Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens im theologischen Bereich
Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens im theologischen Bereich
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Forschungsprojekt
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Lehrstuhlmittel
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Kurzbeschreibung |
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Problemstellung |
Lehramtsstudierende im Fach Theologie befinden sich in einem bildungstheoretischen Spannungsfeld. Einerseits sollen sie im Rahmen ihres Studiums wissenschaftlich fundiertes Fachwissen sowie Kompetenzen und Fertigkeiten in den für diese Bereiche wissenschaftlich anerkannten Methoden erwerben und anwenden können und in ihrer reflexiven Kompetenz zum kritischen und differenzierten Denken gefördert werden. Andererseits sind sowohl die Studierenden persönlich in ihren religiösen Einstellungen und Bekenntnissen als auch die Studieninhalte auf institutioneller Ebene in inhaltlichen und methodischen Fragen konfessionell und religiös gebunden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie erfolgreich die Studierenden in der Lage sind, wissenschaftlich zu argumentieren, wie stark ihre religiös-konfessionelle Rückkopplung diese Fähigkeit beeinflusst und wie diese Kompetenz gezielt gefördert werden kann.
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Ziele |
Ziel ist die Analyse und Förderung wissenschaftlichen Argumentierens bei Lehramts-studierenden im Hauptfach Theologie. Diesbezüglich sollen zunächst Bedingungsfaktoren für erfolgreiches Argumentieren herausgearbeitet und ein Modell zur Beschreibung wissenschaftlicher Argumentationskompetenz in diesem Bereich entwickelt werden. Anschließend soll ein entsprechender Förderansatz entwickelt, implementiert und evaluiert werden.
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Methode |
Im ersten Schritt wird die Ausprägung wissenschaftlicher Argumentationskompetenz von Studierenden der Theologie erfasst. Dies beinhaltet die Messung der in den einzelnen theologischen Disziplinen (u. a. historische, biblische, systematische und praktische Theologie) vorhandenen methodischen, inhaltlichen und reflexiven Fähigkeiten bzw. Kompetenzen und deren Anwendung. Konkret handelt es sich dabei beispielsweise um die Erfassung der Reichhaltigkeit, Multiperspektivität, Differenziertheit und Ganzheit-lichkeit der Argumentation sowie um historisch-kritische, hermeneutische und empiri-
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