LGBTQIA+ Community
In Übereinstimmung mit dem Gleichstellungsplan der Universität des Saarlandes setzt sich die Stabsstelle Chancengleichheit und Diversitätsmanagement in Kooperation mit dem AStA für die Schaffung eines Umfelds ein, in dem unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten respektiert und gewürdigt werden.
Studierende und Beschäftigte der Universität des Saarlandes können sich mit ihren Anliegen, Erfahrungen und Anregungen jederzeit an das Team der Stabsstelle wenden.
Auch bei Diskriminierungserfahrungen im universitären Umfeld bieten wir Unterstützung, Rat und Information.
Noch heute stellen Homophobie und Transphobie ein großes Problem innerhalb unserer Gesellschaft dar.
Laut einer Umfrage unter LSBTI-Jugendlichen aus dem Jahr 2015 haben 82% aller Teilnehmer*innen bereits Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtsspezifischen Identität erfahren.
Unter den Trans-Befragten beläuft sich die Zahl auf ganze 96% (Günter Dworek, LSVD-Bundesvorstand).
Transgender-Personen nehmen in der LGBTIQI* Community eine besondere Rolle ein.
Der Begriff "transgender" bezieht sich dabei nicht auf die sexuelle Orientierung, sondern auf die individuelle Geschlechtsidentität.
Diskriminierungserfahrungen von Transgender-Personen unterscheiden sich dementsprechend signifikant von Diskriminierungserfahrungen aufgrund von sexueller Orientierung.
Das Queer-Referat des AStA hat in der Vergangenheit aktiv eine führende Rolle bei der Vertretung der Interessen von Studierenden der Universität des Saarlandes übernommen, die sich als Teil der LGBTIQI* Community identifizieren.
Weitere Informationen und aktuelle Veranstaltungen sind auf der Facebook-Seite des AStA Queer-Referats zu finden.
Das Queer-Referat des AStA bietet auch eine Arbeitsgruppe für transgender-, nicht-binäre und intersexuelle Studenten an der Universität des Saarlandes an.
Die Arbeitsgruppe wird von Student*innen geleitet.
Sie organisiert regelmäßige Treffen, um über konkrete Probleme und Erfahrungen zu sprechen, und setzt sich für mehr Akzeptanz auf dem Campus ein.
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte per E-Mail an queer(at)asta.uni-saarland.de oder telefonisch unter 0681 / 302-4237 and das Queer-Referat.
Bei konkreten Erfahrungen von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder des Geschlechts an der Universität des Saarlandes, können Sie sich an das Gleichstellungsbüro wenden.
Bei allgemeinen Fragen und Anregungen können Sie uns unter chancengleichheit(at)uni-saarland.de erreichen.
Ressourcen
- Der Lesben- und Schwulenverband Saar ist eine Bürgerrechtsvereinigung im Saarland, die die Queer-Gemeinschaft unterstützt. Sie bietet Informationen, Beratungen, Vernetzung und Anwaltschaft für die Queer Community in Bezug auf Verwaltungs-, Rechts-, Sozial- und Gesundheitsfragen. Hier finden Sie die Facebook-Seite
- Die Ambulanz für Transidentität, Transgender, Transsexualität und Geschlechtsdysphorie im Kindes- u. Jugendalter an der Universität des Saarlandes, Campus Homburg, berät Klienten und ihre Familien in Bezug auf die Transidentität in medizinischer Hinsicht.
- Der Lesben- und Schwulenverband Saar hat auch eine Transgender-Gruppe, die als Best-Practice-Gruppe organisiert ist. Die Gruppe trifft sich jeweils am ersten Mittwoch des Monats um 19:00 Uhr am „Checkpoint“ (Mainzerstr. 44 66111 Saarbrücken) an. Für weitere Informationen kontaktieren Sie sie bitte per E-Mail: info@checkpoint-sb.de
- Die FrauenGenderBibliothek Saar unterstützt auch lokale Lesben als Bibliothek und Treffpunkt für Veranstaltungen und Diskussionen.
- Die AIDS Hilfe Saar e.V. betreibt die Präventionskampagne "Gudd druff!" und bietet in diesem Zusammenhang umfassende Informationen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
- Informationen bezüglich der Namens- oder Geschlechtsänderung in offiziellen deutschen Rechtsdokumenten finden Sie in den Richtlinien des Deutschen Transexuellengesetzes bereitgestellt vom LSVD oder persönlich bei den lokalen Stellen des LSVD.
- Projekt 100% Mensch: Das Projekt 100% Mensch organisiert in ganz Deutschland Kampagnen zur Förderung der rechtlichen und sozialen Gleichstellung aller unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlecht.
- Ein umfassendes Glossar in deutscher Sprache zum Download finden Sie hier. Quelle: Queer Lexikon (undatiert). Glossar unter queer-lexikon.net/category/queer-lexikon/glossar/ abgerufen am 22. Juli 2020.
- Rainbow Cities Network: Acht deutsche Städte sind Teil des Rainbow Cities Networks, das sich mit LGBTQIA-Richtlinien befasst. Die Regenbogenstädte verdeutlichen, dass diese Politik in den Großstädten Deutschlands Gestalt annimmt.
- Broschüre zum Thema Homosexualität und Islam auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch.
- Das LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“ vernetzt, unterstützt und berät LGBTQIA-Flüchtlinge und Organisationen, die mit den Flüchtlingen zusammenarbeiten.
- Staatlich anerkannte psychologische Praxen, die Trans-Personen und ihre Familien unterstützen.
- Das Projekt LGBTQ-inclusion in higher education (LGBTQ-Inklusion in der Hochschulbildung) der Universität von Birmingham hat einen Best-Practice-Leitfaden zur Förderung der Inklusivität im Lehrplan veröffentlicht.
- Die Stiftung Prout at Work bietet der LGBTQ-Community Unterstützung am Arbeitsplatz.
- Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine Reihe von Informationen rund um das Thema Homosexualität.