ProLiSa
Programm zur Verzahnung der Lehrerbildung im Saarland
Ziele und Arbeitsschwerpunkte
Ziel von ProLiSa ist es, eine verbesserte curriculare Abstimmung der Ausbildungsinhalte der ersten beiden Phasen der Lehrer*innenbildung insbesondere im bildungswissenschaftlich-pädagogischen Bereich, in den fachdidaktischen Feldern und im schulpraktischen Studium herbeizuführen. Universitäts- und Studienseminarvertreter*innen sollen in gemeinsamen Arbeitsgruppen die in der saarländischen Lehrer*innenbildung gültigen Prüfungsordnungen und Ausbildungs-richtlinien überarbeiten und besser aufeinander beziehen. Darauf fußend wird eine nachhaltige Ausgestaltung der Berufseingangsphase, die bislang partiell in Modellprojekten in den Fokus genommen wurde, in den Blick genommen.
(1) Optimierung und Weiterentwicklung
ProLiSa war nicht Gegenstand der ersten Projektphase von SaLUt.
(2) Nachhaltigkeitssicherung
In der ersten Projektphase von SaLUt wurde bereits begonnen, die Entwicklungen und Konzepte zum einen mit Vertreter*innen der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung und zum anderen mit einzelnen Kooperationsschulen zu teilen. Diese Form der Verwertung soll in der zweiten Phase intensiviert werden, indem gezielt und mit Hilfe des saarlandweiten Programms ProLiSa mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlandes Austauschplattformen und -anlässe geschaffen werden, die eine bessere Abstimmung der Inhalte sowie eine Verzahnung der Aktivitäten der Akteure an den verschiedenen Stellen der Lehrer*innenbildung ermöglichen. So soll neben der Frage, welche Inhalte von SaLUt in den Vorbereitungsdienst bzw. in die Lehrer*innenweiterbildung einfließen sollen, auch thematisiert werden, wie die Inhalte und Anforderungen der drei Ausbildungsphasen besser aufeinander abgestimmt werden können. Auf diesem Wege sollen Redundanzen vermieden und Fehlstellen aufgedeckt werden. Zudem soll das Thema Umgang mit Heterogenität /Individualisierung und Inklusion als ein vernetztes Thema der drei Phasen angegangen und die Anforderungen an die einzelnen Phasen extrahiert werden.
(3) Verzahnung mit der zweiten und dritten Phase der Lehrer*innenbildung
Der Fokus in der ersten Projektphase von SaLUt lag auf der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Maßnahmen zur Optimierung der universitären Lehrer*innenbildung in Bezug auf den Umgang mit Heterogenität/Inklusion und die stärkere Individualisierung im Unterricht. In diesem Zusammenhang sind bereits Kooperationen mit der zweiten und dritten Phase der Lehrer*innenbildung angebahnt und vereinzelt durchgeführt worden. Die zweite Projektphase von SaLUt soll nun dazu genutzt werden, diese Verzahnung der Phasen auszubauen und zu verstetigen sowie die Entwicklungen des Projektes in die anderen Phasen der Lehrer*innenbildung zu übertragen. Ein zentrales, exemplarisches Element soll dabei das neue saarlandweite Projekt ProLiSa sein, das vom Zentrum für Lehrerbildung geleitet die Maßnahmen des Landes in den einzelnen Phasen der Lehrer*innenbildung aufeinander bezieht und koordiniert.
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Team
Projektleitung
Koordination
Das Vorhaben SaLUt II wird unter dem Förderkennzeichen 01JA1906A im Rahmen der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.