Ubiquitous Pharmacogenomics
Die Pharmakogenomik (PGx) befasst sich mit dem Einfluss genetischer Variabilität auf die individuelle Pharmakokinetik und -dynamik. Die klinische Anwendung der Erkenntnisse aus der PGx bei der Verschreibung von Arzneistoffen kann zu einer wirksameren, sichereren und kostengünstigeren Arzneimitteltherapie beitragen. Doch trotz großer Fortschritte im Bereich PGx und mehrerer kommerziell erhältlicher PGx-Tests ist die Anwendung in der routinemäßigen Patientenversorgung nach wie vor sehr begrenzt. Das Projekt „Ubiquitous Pharmacogenomics“ (U-PGx) hat sich zum Ziel gesetzt, zu untersuchen, ob der neue Ansatz der präemptiven Genotypisierung eines ganzen Panels wichtiger PGx-Marker kosteneffektiv ist und zu einer verbesserten Arzneimitteltherapie führt.
Unser Forschungsgebiet
Der Arbeitskreis Klinische Pharmazie der Universität des Saarlandes wirkt als Kollaborationspartner am „WP9: A next step into the future: Systems pharmacology and gene-drug-drug interactions“ des U-PGx Projektes mit. Das Hauptziel des WP9 ist es, das Verständnis des Einflusses von PGx sowie nicht-genetischer Faktoren (z.B. Alter, Gewicht, Körpergröße, Begleitmedikation, Nahrungsmittelaufnahme) auf das Ansprechen auf ein Arzneimittel zu verbessern, indem modellbasierte systempharmakologische Ansätze verwendet werden.
Unsere Kooperationspartner
Homepage des Projekts U-PGx