Natur- und Wirkstoffsynthese
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich nicht nur mit der Entwicklung neuer Synthesemethoden, sondern auch mit deren Anwendung in der Natur- und Wirkstoffsynthese. Da eines der Arbeitsgebiete die Aminosäurechemie darstellt, sind es vor allem peptidische Naturstoffe bzw. verwandte Strukturen, die im Fokus stehen. Viele dieser oftmals sehr ungewöhnlichen Peptide finden sich in „niedrigen Organismen“ marinen Ursprungs oder Bakterien und zeigen außergewöhnliche biologische Eigenschaften. Daher sollen diese Peptide nicht nur totalsynthetisiert werden, sondern es sollen auch Konzepte für einfach Modifizierungen erarbeitet werden, die es erlauben kleinere Bibliotheken von potentiellen Wirkstoffen zu generieren. Neuerdings wurde das Spektrum jedoch auch auf Polyketid und Polyketid-Peptid-Konjugate erweitert. Durch die Synthese Deuterium-markierter Verbindungen kann zudem die Biosynthese der Naturstoffe näher untersucht werden.
- Abyssenin A (2018)
- Apratoxin (2021)
- Boletin (2010)
- Bottromycine (2012)
- Callipeltin A (2022)
- Chlamydocin (2009)
- Chloromyxamid (2018)
- Chondramide (2015)
- Corramycin (2024)
- Cyclomarazine (2016)
- Cyclomarine (2016)
- Cyl-1 (2018)
- Doliculid (2021)
- Emericillamid A (2023)
- Furanomycine (2002)
- HC-Toxin (2023)
- Ilamycin (2022)
- Keramamide (2018)
- Lagunamide (2018)
- Luminmycin A (2019)
- Meliponamycin A (2022)
- Miuraenamide (2015)
- Moiramid B (2024)
- Mozamid A (2019)
- Mucronin E (2018)
- Myxoprincomid (2022)
- Salviachinensin A (2024)
- Thiamyxine (2023)
- Trapoxin A (2018)
- Tubulysine (2009)
- WF-3161 (2023)