Barrierefreie Webseiten erstellen

Ziel eines barrierefreien Webauftritts ist es, Besucherinnen und Besuchern mit Behinderungen den Zugang zum Webangebot zu erleichtern und eine möglichst uneingeschränkte Nutzung zu ermöglichen.

Die folgenden Punkte müssen Sie bei der Gestaltung Ihrer Webseiten beachten. Nutzerinnen und Nutzer mit und ohne Behinderung werden davon profitieren, wenn Sie Ihre Seiten klar strukturieren, auf Tabellen verzichten und alternative Texte für Ihre Bilder bereitstellen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass barrierefreie Webseiten auch von Suchmaschinen besser gefunden werden. Der Mehraufwand lohnt sich also.

Checkliste für einen barrierefreien Webauftritt

  • Jede Seite sollte einem Thema zugeordnet und das Thema auf einen Blick zu erkennen sein. Vergeben Sie daher eindeutige Seitentitel, die den Inhalt der jeweiligen Seite präzise beschreiben.
  • Stylen Sie nicht selbst, sondern nutzen Sie die Formatvorlagen von Typo3: Überschriften statt Fettdruck, automatische statt händische Aufzählungszeichen und Nummerierungen, Erstellung von Absätzen mit der Return-Taste.
  • Verzichten Sie auf Tabellen. Sie sind selten barrierefrei und auch auf kleinen Bildschirmen nur schwer zu nutzen.
  • Inhalte dürfen nicht ausschließlich über Bilder oder Grafiken transportiert werden, sie müssen immer auch als Text vorhanden sein.
  • Um den Inhalt eines Bildes oder einer Grafik auch für sehbehinderte Menschen verständlich zu machen, müssen Sie das Feld "Alternativer Text" in den Metadaten des Bildes ausfüllen. Der alternative Text ist auf der Webseite nicht zu sehen, wird von Screenreadern aber erkannt und vorgelesen. Er sollte das Bild bzw. die Grafik kurz, aber möglichst genau beschreiben. Sofern Sie auf Ihren Webseiten ausschließlich Bilder aus dem Ordner "Motive" der Dateiliste verwenden, müssen Sie nichts weiter tun. Bei diesen Bildern haben wir den alternativen Text bereits eingetragen.
  • Videos und Audios müssen untertitelt sein.
  • Bei einem Link muss das Ziel des Links aus dem verlinkten Text, dem sog. Ankertext, auch ohne Kontext ersichtlich sein. Formulieren Sie daher eindeutige Ankertexte, die z.B. den Titel der verlinkten Webseite enthalten. Statt "Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier" schreiben Sie besser: Hier finden Sie Informationen zum Bewerbungsverfahren. Verlinken Sie keine generischen Wörter wie "Download" oder "hier".
  • Verweist ein Link auf eine Datei, geben Sie das Dateiformat an, entweder direkt im Ankertext oder im sog. "Linktitel". Auch die zum Download bereitgestellten PDF-Dateien müssen barrierefrei sein.

Anleitungen im Handbuch