Wichtigste Aktivitäten
Die wichtigsten Aktivitäten der Europäischen Hochschule „Transform4Europe“
1. Europäische Ausbildung
Im Rahmen der Allianz sollen Studierenden hochschulübergreifende, interdisziplinäre und auf Europa ausgerichtete Studiengänge geboten werden, auf Bachelor- und Master-Ebene sowie als gemeinsame Doktorandenprogramme. In die Studienpläne werden Themen aus den drei Schwerpunktbereichen digitale Transformation, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel aufgenommen. Die Studierenden sollen zudem von mehr Mobilitätsangeboten, mehr unternehmerischem Knowhow und erweiterten Möglichkeiten zum Fremdsprachenerwerb profitieren.
2. Innovative Lehr- und Lernumgebungen
In dem internationalen Netzwerk des Verbunds sollen Best-Practice-Beispiele das Lehren und Lernen weiterentwickeln und innovative Lehrmethoden kreiert und vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von forschungsorientiertem und ko-kreativem Lernen. Auch werden virtuelle und gemischte Lernformen entwickelt – ein Vorhaben, das schon vor der Corona-Pandemie geplant war und nun besonders aktuell ist. Die neuen digitalen Lernräume werden eine Online-Plattform umfassen, die an Weiterbildung Interessierten aus den jeweiligen Regionen, offensteht.
3. Unternehmerisches Knowhow für die Regionen
Die Partnerhochschulen wollen sich mit Akteuren aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in ihren Regionen eng vernetzen, zum Beispiel durch Vorlesungsformate, mit denen Unternehmen und Praktiker in die Lehre eingebunden werden, oder durch Sommerschulen zu unternehmerischen und gesellschaftlichen Fragestellungen.
4. Mobilität und europäischer Campus
Der Austausch von Studierenden und Beschäftigten innerhalb der Allianz soll gefördert werden, auch durch kurzfristige und flexible Mobilitätsprogramme und virtuellen Austausch als “Mobility at home“-Erfahrung. Die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen oder auch einzelnen Studieninhalten soll vereinfacht werden. Durch die gemeinsame Nutzung von Serviceangeboten an allen Standorten und die Einrichtung gemeinsamer virtueller Büros soll ein „europäischer Campus“ entstehen.
5. Governance und Nachhaltigkeit
Die Verbundpartner wollen gemeinsame Governance-Strukturen einrichten, an denen akademisches und nicht-akademisches Personal sowie Studierende und regionale Interessenvertreter mitwirken. Unter anderem in den Bereichen Fundraising, Kommunikation und Mobilität soll es campusübergreifend eine enge Zusammenarbeit geben.
FAQs
Ziel von „Transform4Europe“ ist die Schaffung einer nachhaltigen Allianz, die mit ihrem Konzept des Wissensunternehmertums Schlüsselakteure der gesellschaftlichen Transformation ausbildet und gleichzeitig innerhalb des europäischen Bildungsraums bis 2027 ein wichtiger Akteur mit Modellcharakter ist. Die zehn Partneruniversitäten streben dabei an, aus den beteiligten Regionen europaweite Referenzen für Wissens- und Innovationsökosysteme zu machen, um die Stärkung des europäischen Hochschulraums zu fördern. Darüber hinaus ist die Weiterentwicklung des Studienangebots durch die Integration eines herausforderungsbasierten Ansatzes und innovativer Lehrstandards mit einem starken Schwerpunkt auf lebenslangem Lernen, gemeinsamen Abschlüssen und gegenseitiger Anerkennung innerhalb von „Transform4Europe“ ein wichtiges Ziel. Auch ist „Transform4Europe“ darauf ausgerichtet, innovative Formen der Mobilität und der Zusammenarbeit für die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitglieder (Studierende, wissenschaftliches Personal und Verwaltungspersonal) im Rahmen des interuniversitären Campus „Transform4Europe“ zu entwickeln.
Die Mission von „Transform4Europe“ ist es, bis zum Jahr 2027 ein Modell für einen virtuellen interuniversitären Campus zu werden. Dieser Campus dient als Ausgangspunkt für die gemeinsame Entwicklung der Hochschulallianz in strategischer Zusammenarbeit mit den umliegenden Regionen und als Zentrum für die Ausbildung von Wissensunternehmern durch die Partnerhochschulen.
Die drei Transform4Europe-Schwerpunktbereiche sind Digitalisierung, Ökologie und Nachhaltigkeit sowie gesellschaftlicher Wandel und Inklusion. Sie werden integraler Bestandteil der Bachelor- und Masterstudiengänge und der weiteren Bildungsangebote sein.
Die Wissensunternehmer, die Europa braucht, sollen zu Innovation und Wandel beitragen, indem sie Chancen erkennen, ergreifen und auch aktiv schaffen. Wissensunternehmertum unterscheidet sich vom traditionellen wirtschaftlichen Konzept des Unternehmertums dadurch, dass es nicht auf Produktion von materiellen Gütern oder Maximierung von monetärem Gewinn abzielt, sondern auf die Steigerung der Wissensproduktion und die Entwicklung von Wissen und Expertise durch einen anwendungsorientierten Ansatz. Die Transform4Europe-Allianz ergänzt dieses Konzept des Wissensunternehmertums um eine wertebasierte Dimension in Richtung umfassender sozialer Verantwortung und europäischer Bürgerschaft. Transform4Europe-Absolventen/-Absolventinnen und die Mitglieder unserer Universitäten sollen sich mit dem wissensunternehmerischen Geist der Allianz identifizieren und ihn als Referenzbegriff für ihre Lern- und Ausbildungsbedürfnisse und ihr gesamtes Handeln betrachten.
Kontakt
Lukas Redemann
Interne Koordination an der UdS
Dezernat IB | Internationalisierung
Tel.: +49 681 302-2879
lukas.redemann@uni-saarland.de
Team T4EU
Hier finden Sie das Transform4Europe-Team der Universität des Saarlandes.
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Sonja Karb-Ressing
Campus A4 4, Raum 2.34
66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 302-3316
sonja.karb-ressing(at)uni-saarland.de
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