Technik der Karte
Mifarechip
Zur Zeit wird ausschließlich der Mifarechip verwendet. Über ihn laufen alle wesentlichen Servicedienste der Karte. Die wichtigsten Merkmale des Mifarechips sind:
Datenübertragung | kontaktlos (per Funk) |
Frequenz | 13,56 MHz |
Übertragungsgeschwindigkeit lesen/schreiben | 2,5 µs / 25 µs |
Transaktionszeiten | weniger als 100 ms |
Funkreichweite | bis zu 10 cm |
Speicher | 16 Speicherblöcke à 16 Byte |
Lebensdauer | 100.000 mal wiederbeschreibbar, Daten erhalten sich bis zu 10 Jahre |
Die wichtigsten Sicherheitsmerkmale des Mifarechips sind:
- Individuelle Zugriffsrechte für jeden Datenblock
- Individuelle Schlüssel für jeden Block
- Datenverschlüsselungen während der Übertragung
- Transportcode
Die auf dem Mifarechip gespeicherten Daten im Detail
Der Mifarechip besteht aus 16 Speicherbausteinen mit einer Speicherkapazität von jeweils 16 Byte. Die Daten befinden sich in "Chip-Schubladen", die gegeneinander abgeschottet sind. Die Betreiber einzelner Servicedienste (z.B. bargeldlose Zahlung in der Mensa) erhalten ausschließlich Zugriff auf die entsprechende "Chip-Schublade". Der Zugriff ist über geheime Schlüssel abgesichert.
Systemdaten
- Systemdaten (Herstellercode, ...)
- Kartennummer
Applikationsunabhängige Daten
- Gültigkeit von
- Gültigkeit bis
- Hochschulnummer der Universität des Saarlandes
- Personengruppenkennziffer (PKZ)
- Kartenausgabe-Organisation
- Identifikationsnummer
- Matrikelnummer bzw. Personalnummer
- Kartenfolgenummer: automatisch fortlaufende Nummerierung für Identifikation bei Ersatzkartenausgabe
Applikationsblock Geldbörse
- Die Geldbörse ist kontoungebunden und anonym (im Prinzip funktioniert sie ähnlich wie eine klassische Kopierkarte).
Die Karte ist nicht kompatibel mit der Geldkarte von Banken und Sparkassen