Biometrische Beratung
Biometrische Beratung
Das Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik bietet unentgeltlich und zum Teil ehrenamtlich eine grundlegende biometrische Beratung von medizinischen Forschungsarbeiten für Mitglieder des Universitätsklinikums des Saarlandes und der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes an.
Die Beratung beinhaltet Hilfestellungen zum methodischen Vorgehen bei Planung, Auswertung und statistischer Interpretation der Ergebnisse. Die Datengewinnung und die Durchführung der Auswertung mit Hilfe eines Statistikprogramms ist vom Ratsuchenden selbst durchzuführen, sofern es nicht durch eine entsprechende Drittmittel- und Kooperationsvereinbarung anders festgelegt wurde.
Es ist sehr empfehlenswert, schon in der Planungsphase der Arbeit eine biometrische Beratung in Anspruch zu nehmen (z.B. für Stichprobenumfangs-Berechnungen), denn häufig führen Fehler in der Planung zu nicht aussagekräftigen Resultaten und machen die gesamte Arbeit der Datenerhebung fragwürdig oder sogar unbrauchbar.
Anmeldung und Terminvereinbarung im Sekretariat. Zum ersten Beratungsgespräch ist das Anmeldeformular ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen!
"Schnellberatungen" am Telefon sind grundsätzlich nicht möglich, da konkrete Auskünfte ohne genaue Kenntnis des Versuchsplans und der Daten nicht möglich sind.
Weitere Hinweise
Eine biometrische Beratung umfasst in der Regel die eingehende inhaltliche Auseinandersetzung mit der klinischen Fragestellung und wird als wissenschaftliche Kooperation angesehen. In der Regel kann dieser Umfang auch für die Mitautorenschaft bei einer späteren Veröffentlichung qualifizieren. In diesem Falle ist der beratende Mitarbeiter des Instituts als Koautor von Publikationen zu berücksichtigen. Wird das Projekt mit Drittmitteln gefördert, so ist dies dem Berater mitzuteilen und der Institutsleitung anzuzeigen. Das Institut ist in angemessener Weise an dem Drittmittelprojekt zu beteiligen.