Schwerpunkt Humane Papillomviren
Am Institut für Virologie forschen wir intensiv an humanen Papillomviren (HPV), die Krebserkrankungen hervorrufen können. HPV infizieren Epithelzellen der Haut und Schleimhaut. Sie können dort zur Entstehung von im Allgemeinen gutartigen, lokalisierten Veränderungen wie Warzen führen. Läsionen, die durch so genannte „Hochrisiko-HPV“ hervorgerufen werden, können jedoch maligne entarten. Unsere Forschung zu krebserregenden HPV konzentriert sich auf die Rolle HPV-infizierter adulter Stammzellen und tumor-fördernde Entzündungsreaktionen im Rahmen der Krebsentstehung sowie neue immun-therapeutische Ansätze.
Kooperationspartner am Universitätsmedizinischen Zentrum für Tumorerkrankungen (UTS) des UKS sind Gynäkologie, HNO, Urologie, Hautklinik, Strahlentherapie und Pathologie.
Prof. Smola ist Koautorin der S3-Leitlinie Impfprävention HPV-assoziierter Neoplasien sowie der S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Oro- und Hypopharynxkarzinoms.