Aktuelles 2024

Herzliche Einladung zum Gastvortrag "Etica e letteratura"

Am 10. Juli 2024 um 16h15 ist Frau Enrica Zanin, maîtresse de conférences an der Université de Strasbourg, mit einem Vortrag zum Thema "Etica e letteratura: il senso del racconto da Boccaccio a Madame de Lafayette" an der Universität des Saarlandes, Gebäude A2.2, Raum 2.16, zu Gast. 

Qual è il valore etico della letteratura? Questa domanda, che pare oggi così attuale, non è nuova, ma è stata al centro di accesi dibattiti nel passato, ricevendo, ad ogni epoca, risposte diverse. Il senso del racconto cambia nel tempo, come lo prova la sorte del Decameron: se Boccaccio e Bembo considerano le novelle come una fonte di sapere etico e linguistico, alla fine del Cinquecento, le stesse novelle sono bruciate, censurate, riscritte. Due secoli dopo, Goethe ne sconsiglia la lettura, e Pasolini le considera, nel ventesimo secolo, un’opera provocante e scandalosa. Si cercherà di capire le ragioni di tale mutazione, per ricostruire la storia dell’etica del racconto. 

 

Tag der offenen Tür 2024

Am diesjährigen Tag der offenen Tür der Universität des Saarlandes stehen wir Ihnen als Lehrstuhl der französischen und der italienischen Literaturwissenschaften für Fragen aller Art zur Verfügung.

Bei café au lait, Madeleines und Macarons informieren wir über das Studium, über die Forschung und Aktivitäten am Lehrstuhl. An unserem Stand erhalten Sie außerdem Informationen zu Auslandsaufenthalten an unseren Partneruniversitäten in Paris, Pau und in Warschau.

Beim Quiz zur französischen und italienischen Literatur können Sie Ihr Wissen testen und Sachpreise gewinnen.

Neuerscheinung von Niklas Bender: Grenzritte zwischen Vers und Prosa / Chevauchements du vers et de la prose (1700-1900)

Beschreibung des Verlags: Die jüngere Forschung hat ausführlich dargelegt, welche literarischen Werke und literaturkritischen Diskurse seit dem 18. Jahrhundert zur Herausbildung des Prosagedichts in Frankreich beigetragen haben. Ansatz des deutsch- und französischsprachigen Sammelbandes kann daher nicht sein, diese Befunde zu wiederholen; vielmehr möchte er ihre Folgen für die Literaturgeschichtsschreibung erörtern: Ist es überhaupt möglich, jene langfristige Entwicklung, in deren Verlauf sich die Grenzen zwischen Vers, Gedicht und Prosa verwischt haben, mittels eines kohärenten literarhistorischen Narrativs zu erfassen? Entspricht das Aufkommen des modernen Prosagedichts einem klaren Bruch oder ist es Teil einer langen Entwicklung der poetologischen Reflexion? Wie sähe eine umfassendere geschichtliche Deutung aus, die andere Mischformen von Lyrik, Vers und Prosa einbeziehen würde? Welchen Ansprüchen müsste sie genügen, welchen Herausforderungen gerecht werden? Welchen Beitrag leistet die Gegenüberstellung verschiedener europäischer Literaturtraditionen – insbesondere der deutschen und der französischen, aber auch der italienischen und englischen – zur Klärung dieser Konflikte?

Niklas Bender/Georges Felten/Hugues Marchal (Hg.), Grenzritte zwischen Vers und Prosa / Chevauchements du vers et de la prose (1700-1900), Würzburg: Königshausen & Neumann 2024 (Philologie der Kultur 19).

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.