Einsatz der ZfP in der zerstörenden Prüfung
Einsatz der ZfP in der zerstörenden Prüfung
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Peter Starke
peter.starke(at)uni-saarland.de
Ziel der aktuellen Untersuchungen ist es die Potentiale zerstörungsfreier Prüfverfahren, der Digitalisierung der Messtechnik und der Signalverarbeitung zu nutzen und in der Ermüdungsprüfung zur Ermittlung des Schädigungszustandes sowie zur Charakterisierung des Wechselverformungsverhaltens zu nutzen, wobei sowohl konventionelle als auch neue Prüfstrategien eingesetzt werden. Hierdurch kann ein deutlichen Informationsgewinn bezüglich des Ermüdungsverhaltens bei einer gleichzeitigen Reduktion des Versuchsaufwandes und -kosten zu erzielt werden.
Neben Laststeigerungs- und Einstufenversuchen, welche im Rahmen der physikalisch basierten Lebensdauerberechnungsmethode PHYBAL, sowie den darauf aufbauenden und am Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung und Qualitätssicherung entwickelten Verfahren StressLife und StrainLife, eingesetzt werden, wird auch eine neue Ein-Proben-Prüfstrategie erprobt, welche es ermöglicht den Prüfaufwand auf nur eine einzelne Probe zu reduzieren. Es entsteht somit nicht nur ein erheblicher Vorteil gegenüber der konventionellen Ermittlung von Wöhlerdaten, sondern auch gegenüber etablierten Kurzzeitverfahren, wenn es gelingt eine Vielzahl an Werkstoffeffekten an wenigen oder zuletzt an einer einzelnen Probe mittels Datenanalyse zu separieren und dies als eine Grundlage für eine Lebensdauerberechnung zu nutzen.
Stichworte: Lebensdauerberechnung, Kurzzeitverfahren, Zerstörungsfreie Prüfung ZfP, Signalanalyse