Kooperationen
nextREGION für KI im Wirkstoffdesign
Das regionale Netzwerk nextREGION umfasst die Universitäten und Forschungsinstitute aus dem weiteren regionalen Umfeld der Universität des Saarlandes - Luxemburg, Frankreich und Schweiz. Dieses Netzwerk erleichtert die Zusammenarbeit, den Austausch von Ideen, Daten und Materialien, die gemeinsame Beschaffung von Finanzmitteln, Lehrprogramme sowie Ausbildungsbesuche für Studierende und Mitarbeiter von nextAID3. Dabei handelt es sich um langfristige Laboraufenthalte, aber auch um kürzere Reisen, um aktuelle Arbeiten zu präsentieren und/oder eine Technik zu erlernen oder das Wissen zu einem bestimmten Thema zu erweitern.
Frankreich
- Institut du Médicament de Strasbourg (IMS) an der Universität Straßburg
- Die Zusammenarbeit mit Didier Rognan und Christopher Mueller an der Universität Straßburg umfasst die Entwicklung und Analyse neuer Lektin-Inhibitoren
- Centre de Recherche des Cordeliers an der Universität Paris Sorbonne
- Gemeinsamer Kurs „Introduction to Drug Delivery and Nanobiomedicine“ als Teil eines trinationalen Kurses über Biomedizin
Luxemburg
- Universität Luxemburg
- Wir arbeiten mit Paul Wilmes und Alexandre Tkatchenko an One Health bzw. ML-basierten Kraftfeldern und mit Guido Kroemer vom Centre de Recherche des Cordeliers an einem funktionellen Screening auf Antikrebsaktivität unter Verwendung eines Genotyp-Phänotyp-Screening-Systems.
Schweiz
- Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut
- Zusammenarbeit mit Jennifer Keiser und Pascal Mäser bei der Entdeckung und Optimierung neuer antiparasitärer Wirkstoffe.
- Biozentrum an der Universität Basel
- Mehrere PIs arbeiten derzeit mit dem antiRESIST-Cluster zusammen (Christoph Dehio und Urs Jenal vom Biozentrum Basel im Bereich antimikrobielle Resistenz).
- ETH CURE
- Zu den laufenden Projekten gehört die Zusammenarbeit mit Gisbert Schneider (Entwicklung von KI-Tools zur Optimierung von NPs und SMs) und Sereina Riniker (Design von optimierten NP-Analoga) von ETH CURE. ETH CURE ist ein neues Zentrum der ETH Zürich, das sich auf die KI-gestützte Wirkstoffforschung konzentriert und damit verbundene nationale und internationale Initiativen verbindet.
Internationales Netzwerk
Das internationale Partnernetz umfasst zwei weltweit führende Einrichtungen in ihren jeweiligen Bereichen. Wir arbeiten mit der Drug-Discovery Unit an der Universität Dundee zusammen, einem führenden Zentrum für die Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln auf Grundlage medizinischer Chemie mit Schwerpunkt auf vernachlässigten Tropenkrankheiten und antimikrobieller Resistenz. Wir führen gemeinsame Projekte zur Fragmentzüchtung und zum Design von Fragmentbibliotheken mit Hilfe von KI durch und bemühen uns um die Identifizierung und Entwicklung antiparasitärer Verbindungen. Ein weiterer Partner ist das Drug-Discovery and -Development Centre H3D an der Universität Kapstadt, Afrikas erstes und führendes integriertes Zentrum für die Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln, dessen Schwerpunkt auf innovativen Medikamenten für afrikanische Patienten liegt. Die Zusammenarbeit mit Kelly Chibale und ihrem Team bei Tuberkulose-Programmen und der medizinisch-chemischen Optimierung von Antiinfektiva ist im Gange.