Aktuelles
Prof. Dr. Christian Klein übernimmt zum Wintersemester den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft an der UdS
Nach seinem Studium in Kiel und Berlin promovierte Christian Klein an der FU Berlin, hatte Gastprofessuren in Melbourne, Michigan und Chicago inne und wechselt nun von der Bergischen Universität Wuppertal nach Saarbrücken. Wissenschaftlich beschäftigt er sich mit der deutschsprachigen Literatur seit dem 19. Jahrhundert, wobei zu seinen besonderen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, die Erzähltheorie (insb. nicht-fiktionales Erzählen und Biographik) sowie die Comicforschung zählen.
Neu erschienen: Ewald Palmetshofers Saarbrücker Poetikvorlesungen
Soeben sind im Alexander Verlag in Berlin Ewald Palmetshofers Saarbrücker Poetikvorlesungen für Dramatik erschienen, die er im Sommer 2022 in Saarbrücken gehalten hat.
»Sprache ist eine Fern-Kraft der Körper. Sprache ist Berührung der Körper über die Entfernung.« Ewald Palmetshofer
Angestoßen von den pandemiebedingten Unterbrechungen des Proben- und Spielbetriebs am Theater begibt sich Ewald Palmetshofer auf eine Spurensuche nach dem, was zu vermissen wäre, würde Theater tatsächlich verschwinden. Denn Schreiben fürs Theater ist für ihn dezidiert Schreiben für Körper, Sprache, die angewiesen ist auf die Verkörperung durch andere.
Sein Nachdenken über dramatisches Schreiben führt vom sprechenden Körper zu dessen Berührbarkeit durch Sprache, von der Kopräsenz von Körpern zum Ko-Präsens einer geteilten Gegenwart von Schauspieler:innen und Publikum und mündet in einen ethischen Imperativ der Verletzlichkeit.
Das Buch basiert auf Ewald Palmetshofers Vorlesungen im Rahmen der 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik.
Ewald Palmetshofer:
Körper. Schreiben
Theater, Affekt und die Berührungen der Sprache. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik.
Mit einem Essay von Daniel Kazmaier. Mit einen Nachwort herausgegeben von Johannes Birgfeld.
Berlin: Alexander Verlag 2024
Broschur. 156 Seiten. 13,5 x 21 cm
ISBN 978-3-89581-604-8
25,– €
HEUTE: Beginn der 11. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik mit Susanne Kennedy
Bereits zum 11. Mal richtet die Universität des Saarlandes mit dem Saarländischen Staatstheater, der Stadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband Saarbrücken die renommierte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik aus.
Nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter, Milo Rau, She She Pop, Rebekka Kricheldorf, Ewald Palmetshofer und Philipp Löhle übernimmt die deutsche Theatermacherin Susanne Kennedy in diesem Jahr die elfte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. Die Vorträge, die Kennedy in diesem Rahmen hält, sind öffentlich und finden an drei Montagabenden im Juni und Juli 2024 statt.
Susanne Kennedy, geb. 1977, gehört zu den einprägsamsten Theatermacherinnen der Gegenwart. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Regie in Mainz und Amsterdam wurde sie 2013 als Regisseurin mit ihrer unvergesslichen Inszenierung von Marieluise Fleißers Fegefeuer in Ingolstadt berühmt, für die sie als Nachwuchsregisseurin des Jahres ausgezeichnet wurde: Hier, wie in weiteren nachfolgenden Arbeiten, spielten die Darsteller*innen in einem engen Bühnenraum und trugen ihren Text nicht selbst vor, sondern bewegten ihre Lippen im Playback zu einer zuvor angefertigten Tonaufnahme, bald trugen sie zudem Masken. Es entstand ein intensiver Effekt der Künstlichkeit und Kunsthaftigkeit, der das je inszenierte Stück in neuem Licht zeigte – und Susanne Kennedys zentrales Thema sichtbar macht: Immer geht sie in ihren Arbeiten fundamentalen Fragen nach dem Unterschied von Wirklichkeit und Simulation nach, von Künstlichkeit und Wahrheit.
Für Susanne Kennedy gibt Theater Darstellenden und Zusehenden die Chance, gemeinsam nach Antworten auf die existentiellen Fragen zu suchen: Wer sind wir? Woher kommen wir? Was ist die Wirklichkeit? Seit vielen Jahren entwickelt sie – meist in Zusammenarbeit mit dem Künstler Markus Selg – eigene Theaterarbeiten, die mit Loops, virtual reality, digital erzeugten Bühnenbildern und Bildwelten, dem Sampling von Texten aus verschiedensten Quellen arbeiten.
In drei Vorträgen wird sie in Saarbrücken unter dem Titel I AM (A STRANGE LOOP)über ihr Theaterkonzept und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Theaters mit den Möglichkeiten der digitalen Technologie als Medium der Suche nach Antworten auf die grundlegendsten Menschheitsfragen sprechen. Sie wird Reflexionen zum Theater mit Werkstattberichten und Überlegungen zu eigenen Stücken und ihrem spezifischen Verständnis von Theater und Drama verbinden.
Termine, Beginn je 20:00 Uhr:
Montag, 17. Juni 2024: Eröffnungsvortrag: sparte4, Saarländisches Staatstheater
Montag, 24. Juni 2024: 2. Vortrag: Stadtgalerie Saarbrücken
Montag, 01. Juli 2024: 3. Vortrag: Schlosskeller, Saarbrücker Schloss (VHS/Regionalverband)
Die Vorträge von Susanne Kennedy beginnen jeweils um 20:00 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine offene Diskussion statt.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Ansprechpartner:
Dr. Johannes Birgfeld, Studiendirektor i.H., Universität des Saarlandes, FR 4.1 Germanistik: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
Horst Busch, Chefdramaturg Saarländisches Staatstheater, Künstlerischer Leiter Schauspiel: H.Busch(at)staatstheater.saarland
Mediävistik-Gastvorträge von Christine Wulf und Abdoulaye Samaké
Liebe Mediävistik-Interessierte,
in diesem Semester finden zwei Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt:
am 20. Juni 2024 von 8.30 bis 10 Uhr (Campus C 5.3, Raum 2.06) und
am 18. Juli 2024 von 8.30 bis 10 Uhr (Campus C 5.3, Raum 2.06).
Es spricht am 20. Juni Frau Dr. Christine Wulf (Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen):
"Mittelalterliche Wissensschemata neu gerahmt - die Philosophie-Decke aus dem Augustinerchorfrauenstift Heiningen"
Es spricht am 18. Juli Herr Dr. Abdoulaye Samaké (Bamako):
"Titel wird noch bekannt gegeben"
Eine digitale Teilnahme ist möglich; bitte melden Sie sich dazu ggf. über E-Mail an (Nine.Miedema(at)mx.uni-saarland.de).
In der Hoffnung, Sie bei den Terminen begrüßen zu dürfen,
und mit herzlichen Grüßen
Nine Miedema.
Gastvortrag von Frau Prof. Dr. Christiane Witthöft (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Liebe Mediävistik-Interessierte,
alles Gute zum Neuen Jahr! Wir hoffen, Sie hatten entspannte Feiertage und sind mit gutem Mut ins Jahr 2024 gestartet.
Wie angekündigt, findet unser zweiter Vortrag im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt am 11. Januar 2024 von 8.30 bis 10 Uhr (Campus C 5.3, Raum 2.06).
Es spricht Frau Prof. Dr. Christiane Witthöft (Erlangen):
“Das Ende der Weisheit oder die Weisheit am Ende? Ethische Implikationen des ‚Endens‘ in Urteilsfindungen der mittelhochdeutschen Versnovellistik”
Eine digitale Teilnahme ist möglich; bitte melden Sie sich dazu ggf. über E-Mail an (Nine.Miedema@mx.uni-saarland.de).
In der Hoffnung, Sie dem Termin begrüßen zu dürfen,
und mit herzlichen Grüßen
Nine Miedema.
08.+09.01.2024: KI-Theater-Pionierin Annie Dorsen in Saarbrücken
Gespräch im Künstlerhaus und Workshop an der UdS
New Yorker Pionierin eines Theaters mit KI und Algorithmen kommt nach Saarbrücken
Zunehmend dominieren Digitalisierung und Algorithmen, ChatGPT und KI unsere Visionen der Zukunft. Welchen Einfluss werden sie auf das zukünftige Theater haben? Wie verändert Theater sich, wenn Chatbots auf der Bühne stehen, wenn Sänger singen, was Algorithmen live komponieren, wenn GPT-3, ein Vorläufer von ChatGPT, Vorschläge für die verlorenen Teile von Aischylos‘ Prometheus-Trilogie verfasst?
Die New Yorker Theatermacherin Annie Dorsen, geboren 1973 in New York City, ausgebildet an der Yale University (BA in Geschichte) und der Yale School of Drama (Master of Fine Arts 2000), gehört zu den Pionier:innen eines Theaters, das Künstliche Intelligenz und die wachsende Bedeutung von Algorithmen nicht nur thematisiert, sondern Algorithmen und KI konsequent bei der Entwicklung und Gestaltung neuer Bühnenarbeiten einsetzt. Nach dem 2006 von ihr mitentwickelten Musical Passing Strange nutzt die episodische Collage Democracy in America (2008) bereits das Internet und macht Zuschauer:innen zu Mitschöpfer:innen des Abends. Hello Hi There (2010) ist Dorsens erster Versuch, zu realisieren, was sie als algorithmisches Theater bezeichnet. Nach Magical (2010) und Spokaoke (2012) – hier darf das Publikum ausgewählte politische Reden nach dem Karaoke-Prinzip performen –, setzen A Piece of Work (2013), Yesterday Tomorrow (2015), The Great Outdoors (2017), The Slow Room (2018) und Infinite Sun (2019) die Idee eines algorithmischen Theaters fort und um. Gleichzeitig hat Dorsen in kurzen Essays und Aufsätzen – besonders: On Algorithmic Theatre (2012), A Piece of Work (2017) und Plato, Procedures, and Artificial Everything (2019) – ihr Konzept eines algorithmic theatre formuliert, das besonders geeignet ist, ein mit KI und Algorithmen arbeitendes Theater allgemein und das Theater Annie Dorsens im Speziellen zu durchdenken.
Nun kommt Annie Dorsen auf Einladung der UdS und ermöglicht durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (https://stiftung-hochschullehre.de/) exklusiv zu vier Terminen nach Saarbrücken, Luxemburg und Tübingen. Der Eintritt ist je frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bei Interesse an der Teilnahme am Workshop wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Montag, 08.01.2024, 20 Uhr | Künstlerhaus, Saarbrücken
Annie Dorsen – Pionierin des algorithmischen Theaters
Gespräch, Video, Diskussion. Moderation: Dr. Johannes Birgfeld.
Dienstag, 09.01.2024, 18-21 Uhr | Universität des Saarlandes
Workshop mit Annie Dorsen: KI, Algorithmen und das Theater
Universität des Saarlandes, Geb. A2.2, R. 2.02. Moderation: Dr. Johannes Birgfeld.
Anmeldung: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
Donnerstag, 11.01.2024 19:00 Uhr | Institut Pierre Werner (Luxembourg)
Diving into the Digital Future of (Performing) Arts with Annie Dorsen (NY City) and Anne Simon (Luxembourg)
neimënster, 28 rue münster, Luxembourg-Grund. Moderation: Dr. Johannes Birgfeld.
Freitag, 12.01.2024, 19:15 Uhr | d.a.i. Tübingen
Algorithms, AI, and the Future of Theater
d.a.i. Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen, Karlstr. 3, 72072 Tübingen. Moderation: Dr. Johannes Birgfeld und Dr. Markus Gottschling (Uni Tübingen / RHET AI).
Ansprechpartner und Organisation:
Dr. Johannes Birgfeld, Studiendirektor i.H., Universität des Saarlandes, FR 4.1 Germanistik
j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
Gastvortrag von Prof. Dr. Monika Unzeitig (Greifswald)
In diesem Semester finden im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik von Frau Prof. Dr. Nine Miedema wieder Vorträge statt - wir hoffen, sie finden Ihr Interesse!
Als erster Gast des Wintersemesters 2023/24 spricht Prof. Dr. Monika Unzeitig (Greifswald):
>>Zwischen Erzählbericht und Figurenrede: Die inquit-Formel in den Prosaromanen der Frühen Neuzeit (Verben, Formen, Funktionen)<<
Wann & Wo?
Donnerstag, 07. Dezember2023, 8.30 bis 10 Uhr
Campus C 5.3, Raum 2.06
Eine digitale Teilnahme ist möglich; bitte melden Sie sich dazu ggf. über E-Mail an (Nine.Miedema@mx.uni-saarland.de).
Beginn der 10. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik: Philipp Löhle
Bereits zum 10. Mal richtet die Universität des Saarlandes mit dem Saarländischen Staatstheater, der Stadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband Saarbrücken die renommierte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik aus.
Nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter, Milo Rau, She She Pop, Rebekka Kricheldorf und Ewald Palmetshofer übernimmt der deutsche Dramatiker Philipp Löhle in diesem Jahr die zehnte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. Die Vorträge, die Löhle in diesem Rahmen hält, sind öffentlich und finden an drei Montagabenden im November 2023 statt. Von Philipp Löhle wird zudem das Stück „Firnis“ am 7. Juni 2024 am Saarländisches Staatstheater uraufgeführt, das ebenfalls Gegenstand der Vorträge sein wird. Veranstaltungsorte der Vorträge sind das Saarländische Staatstheater und die Stadtgalerie Saarbrücken.
1978 in Ravensburg geboren, studierte Philipp Löhle Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutsche Literatur in Erlangen und Rom. Bereits während des Studiums entstanden erste Theaterstücke. 2005 wurde mit „Kauf-Land“ sein erstes Stück am Theater Erlangen uraufgeführt. Seither ist Löhle einer der international meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker seiner Generation geworden. Zu den vielen Auszeichnungen, die Löhle bereits erhalten hat, gehören u.a. der Werkauftrag beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens und der Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie für „Genannt Gospodin“ (2007), die Einladung zur International Playwrights Residency am Londoner Royal Court Theatre (2008), der Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts für „Lilly Link“ (2008) und der Publikumspreis der Mülheimer „Stücke“-Tage 2012 für „Das Ding“. Zudem war Philipp Löhle bereits mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für „Genannt Gospodin“, 2012 für „Das Ding“ und 2014 für „Du (Normen)“.
Philipp Löhle stellt sich in seinen - meist komödiantischen Theatertexten - kritisch den politischen Themen unserer Zeit. Mal ist es unser Umgang mit dem Fremden und Andersartigen oder auch mit uns selbst, mal sind es die Verwerfungen in einer globalisierten, an Fortschritt, Wachstum und Kapitalismus glaubenden Gesellschaft, die er pointiert und mit skurrilem Witz auf die Bühne bringt. Philipp Löhle ist im besten Sinne ein unterhaltsamer, kritischer und höchst politischer Gegenwartsautor.
Philipp Löhle wird in seinen Saarbrücker Vorlesungen unter dem Titel „Wahr ist was war/ist“ grundlegende Reflexionen zum Theater und über das Theater der Gegenwart mit Werkstattberichten und Überlegungen zu seinen eigenen Stücken und seinem spezifischen Verständnis von Theater und Drama verbinden.
Die Vorträge von Philipp Löhle beginnen jeweils um 20:15 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine offene Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Termine, Beginn je 20:15 Uhr:
Montag, 13. November 2023: „Eine Weile deine Zeile.“ – Eröffnungsvortrag
Ort: Stadtgalerie Saarbrücken
Montag, 20. November 2023 „Buchstabensuppe.“ – 2. Vortrag
Ort: Saarländisches Staatstheater, Mittelfoyer
Montag, 27. November 2023 „Kommentar zur Wirklichkeit.“ – 3. Vortrag
Ort: Saarländisches Staatstheater, Mittelfoyer
Die Vorträge von Philipp Löhle beginnen jeweils um 20:15 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Vorträge und Poster anlässlich 75 Jahren Universität des Saarlandes
Die Fachrichtung Germanistik feiert "75 Jahre Universität des Saarlandes" mit Kurzvorträgen und Postern zu aktuellen Forschungsprojekten. Wir freuen uns über Gäste aus allen Fachrichtungen!
Wann: Mittwoch, 21.06.2023, 14:30–16:00 Uhr
Wo: Aula (A3.3)
Gastvortrag von Dr. Alma Čović-Filipović (Sarajevo)
Am Donnerstag, dem 15. Juni 2023, 8.30 - 10.00 Uhr, wird Frau Dr. Alma Čović-Filipović (Sarajevo) im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik von Frau Prof. Dr. Nine Miedema einen öffentlichen Gastvortrag mit dem Titel
>>Emotionalisierungsstrategien im medialen Diskurs über die Annexion Bosnien-Herzegowinas<<
halten. Der Vortrag findet im Gebäude C5 3, Raum 3.24 statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Teilnahme online ist möglich (Anmeldung für die Online-Teilnahme bei nine.miedema@mx.uni-saarland.de)
Öffentlicher Gastvortrag von Prof. Dr. Alla Paslawska (Lviv, Ukraine)
Am Donnerstag, dem 9. Feburar 2023, 8.30 - 10.00 Uhr, wird Frau Prof. Dr. Alla Paslawska (Lviv) im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik von Frau Prof. Dr. Nine Miedema einen öffentlichen Gastvortrag mit dem Titel
>>"Negation Typologisch: Geschichte und Gegenwart"<<
halten. Der Vortrag findet im Gebäude C5 3, Raum 3.24 statt.
Alle Interessierten sind herzliche eingeladen. Eine Teilnahme online ist möglich (Anmeldung für die Online-Teilnahme bei nine.miedema@mx.uni-saarland.de)
Lesung und Gespräch mit Sebastian Guhr
Das Graduiertenkolleg >>Europäische Traumkulturen<< und die Villa Lessing laden am Donnerstag, dem 02.02.2023, 19 Uhr, zu einer Lesung und einem Gespräch mit Sebastian Guhr ein:
>>Traumstädte<<
Der Autor liest aus Die Verbesserung unserer Träume
Die Veranstaltung findet in der
Villa Lessing, Lessingstr. 10 in 66121 Saarbrücken
statt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Öffentlicher Gastvortrag von Dr. Lily Tonger-Erk (Tübingen)
Am Mittwoch, 18. Januar 2023, 12.15 Uhr - 13.45 Uhr, wird Dr. Lily Tonger-Eck (Tübingen) im Rahmen des Proseminars:
Erzählte Räume: Raumsemantik in Theorie und literarischer Praxis" von Prof. Weiershausen einen öffentlichen Gastvortrag zum Thema
>>Schauplätze. Raum im Drama<<
halten. Der Vortrag findet im Gebäude C3 1, Seminarraum III (0.12) statt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Abteilung für Frankophone Germanistik (A2 2, R. 0.14.2/0.15.1, Tel. 302-2234/ -2334)
Öffentlicher Gastvortrag von Prof. i.R. Dr. Hans Richard Brittnacher (Berlin)
Am Dienstag, 15. November 2022, 16.15 - 17.45 Uhr, wird Prof. i.R. Dr. Hans Richard Brittnacher (Berlin) im Rahmen des Hauptseminars:
"(Post)koloniales Erzählen: von Kleist bis Sharon Dodua Otoo (19.-21. Jh.)" von Prof. Weiershausen einen öffentlichen Gastvortrag zum Thema
>>"Binnenkolonialismus"? Zur Darstellung der "Zigeuner" in der Literatur<<
halten. Der Vortrag findet im Gebäude C5 3, Seminarraum 2.06, statt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Abteilung für Frankophone Germanistik (A2 2, R. 0.14.2/0.15.1, Tel. 302-2234/ -2334)
Einladung zu Gastvorträgen von Dr. Mkola Lipisivitskyi (Universität Zhytomyr, Ukraine
Mi, 26.10.2022, 10-12 Uhr (im Rahmen des Forschungskolloquiums DaF/DaZ, Dr. Elisabeth Venohr), A2 2, 1.22
Übersetzungsprobleme Deutsch-Ukrainisch in Theaterstücken (am Beispiel von „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt und Texten anderer Autor*innen)
Do, 27.10.2022, 10-12 Uhr (im Rahmen des Hauptseminars DaF-/DaZ, Dr. Elisabeth Venohr), A2 2, 1.27
Performative Didaktik und Dramapädagogik im DaF-/DaZ-Unterricht
Fr, 28.10.2022, 14-16 Uhr (im Rahmen der VL Grundlagen der (Zweit-) Spracherwerbsforschung für den Unterricht in mehrsprachigen Klassen, Prof. Dr. Stefanie Haberzettl), Gebäude B3 1 - HÖRSAAL I (0.14)
NUS - Die Neue Ukrainische Schule: das Schulsystem in der Ukraine vor und nach der Reform
Zur Person: Dr. Mykola Lipisivitskyi, 2000-2005 - Studium Lehramt für Deutsch, Englisch und Weltliteratur an der Fakultät für Fremdsprachen der Staatlichen Iwan-Franko-Universität Zhytomyr/Ukraine. 2012 Promotion zum deutschsprachigen Kurzdrama in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit 2011 Leiter des Brecht-Zentrums an der Staatlichen Iwan-Franko- Universität Zhytomyr. Seit 2015 Leitung deutsch-ukrainischer Übersetzungswerkstätten für Theater, 2018-2022 Leiter des Lehrstuhls für Germanistik und Weltliteratur an der Staatlichen Iwan-Franko-Universität Zhytomyr, Übersetzung zahlreicher Theaterstücke von B. Brecht ins Ukrainische, außerdem: „Die Physiker“ von F. Dürrenmatt, heute: Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg
Lesung zu dem Autor Juan S. Guse und dem Roman "Miami Punk"
Im Rahmen eines Workshops, den Jun.-Prof. Dr. Jonas Nesselhauf zu dem Autor Juan Guse und dem Roman "Miami Punk" organisiert, findet am 04. Oktober um 20 Uhr eine Lesung im Saarländischen Künstlerhaus statt, zu der alle herzlich eingeladen sind.
Miami im US-Bundesstaat Florida in einer nicht allzufernen Zukunft: Über Nacht zieht sich plötzlich der Atlantik zurück, die Region leidet unter einer unerklärlichen Alligatorenplage, es kursieren Gerüchte über Todesschwadronen, und Videospielfiguren führen ein unerwartetes Eigenleben: Mit seinem vielbeachteten zweiten Roman "Miami Punk" (2019) erschafft der Schriftsteller Juan S. Guse eine faszinierende und gleichsam irritierende Fiktion der USA im 21. Jahrhundert zwischen Klimawandel, Fake News und Postkapitalismus, Migration und virtuellen Welten. Der Roman "Miami Punk" wurde vom Feuilleton als "multiperspektivisches Literatur-Großprojekt" (Süddeutsche Zeitung) und "eines der ungewöhnlichsten Bücher zurzeit" (Deutschlandfunk) gelobt — und dürfte an Aktualität wohl kaum zu überbieten sein.
Juan S. Guse, gerade mit dem KELAG-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 in Klagenfurt ausgezeichnet, liest am 4. Oktober 2022 um 20:00 Uhr im Saarländischen Künstlerhaus (Karlstraße 1, Saarbrücken) und gibt Einblick in das Schreiben von "Miami Punk", das im Herbst 2022 um eine neunteilige Hörspielserie erweitert wird.
Die Lesung begleitet einen interdisziplinären Workshop, der am 4. und 5. Oktober auf dem Campus der Universität des Saarlandes stattfinden wird und den postmodernen Verweiskosmos des Romans unter verschiedenen theoretisch-methodischen Zugängen diskutiert.
Wissenschaftliche Texte schreiben: Vom Startschuss bis zum Ziel.
Ein Angebot der SULB (u.a. in Kooperation mit der Germanistik) an alle Studierenden, die Hausarbeiten schreiben (müssen)! Infos und Anmeldemöglichkeiten hier.
04.07.2022: 3. Vortrag von Ewald Palmetshofer wird nun am 11.07.2022 in Sparte4 nachgeholt!
Der zunächst für den 27.06. geplante 3. Vortrag von Ewald Palmetshofer im Rahmen der 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik musste kurzfristig wegen Erkrankung des Autors verschoben werden. Wir freuen uns sehr, dass er nun kurzfristig am Montag, den 11.07.2022 um 20 Uhr in der Spielstätte sparte4 des Saarländischen Staatstheaters nachgeholt werden kann. Der Eintritt ist - wie immer frei -, alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diesen dritten und letzten Vortrag des Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik 2022 zu besuchen und anschließend mit dem Autor zu diskutieren!
27.06.2022: ACHTUNG: 3. Vorlesung von Ewald Palmetshofer muss verschoben werden
Aufgrund einer Erkrankung von Ewald Palmetshofer muss die für den 27.06.2022 voregesehene 3. Vorlesung der 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik verschoben werden. Sie findet am 27.06.2022 NICHT statt.
13.06.2022: Beginn der 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik: Ewald Palmetshofer
Nach zwei Jahren Corona-Pause setzen die Universität des Saarlandes mit dem Saarländischen Staatstheater, der Stadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband Saarbrücken die Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik fort!
Nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter, Milo Rau, She She Pop und Rebekka Kricheldorf übernimmt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer in diesem Jahr die neunte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. Die Vorträge, die Palmetshofer in diesem Rahmen hält, sind öffentlich und finden an drei Montagabenden im Juni 2022 statt. Veranstaltungsorte sind das Saarländische Staatstheater und die Stadtgalerie Saarbrücken.
1978 in Linz geboren, studierte Ewald Palmetshofer in Wien Theologie und Lehramt Philosophie / Psychologie. 2008 wurde er zum Nachwuchsdramatiker des Jahres ernannt. Mit hamlet ist tot. keine schwerkraft wurde er 2008 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, 2010 mit dem Stück faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete. Mit seinem Stück die unverheiratete gewann Ewald Palmetshofer 2015 den Mühlheimer Dramatikerpreis. Dem folgten weitere Einladungen nach Mülheim. 2018 wurde Vor Sonnenaufgang am Theater Basel uraufgeführt und seitdem an mehr als zwanzig Häusern nachgespielt. Mit der Uraufführung von die verlorenen eröffnete Andreas Beck 2019 seine Intendanz am Residenztheater in München, wo Ewald Palmetshofer seit der Spielzeit 2019/20 auch als Dramaturg arbeitet.
Vielfach ausgezeichnet, bearbeitet der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer – „hochverdienter Zuschauerliebling“ (FAZ), „Shootingstar“ (nachtkritik) – mit poetischer Sprachkunst und Lust zur Erzählung unsere Gegenwart zu einem beeindruckenden literarischen Theater. Ewald Palmetshofer gehört zu den wichtigsten Stimmen des deutschsprachigen Gegenwartstheaters.
Ewald Palmetshofers Saarbrücker Vorlesungen stehen unter dem Motto „Körper. Schreiben.“ Palmetshofer wird darin grundlegende Reflexionen zum Theater und über das Theater der Gegenwart mit Werkstattberichten und Überlegungen zu seinen eigenen Stücken und seinem spezifischen Verständnis von Theater und Drama verbinden.
Die Vorträge von Ewald Palmetshofer beginnen jeweils um 20 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Hintergrund:
Als erste Universität des deutschsprachigen Raumes richtet die Universität des Saarlandes seit dem Wintersemester 2011/12 gemeinsam mit dem Saarländischen Staatstheater, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS Regionalverband Saarbrücken jährlich die einzige Poetik-Dozentur nur für Dramatik aus. Ziel ist es, herausragende Bühnenautoren und Theatermachende der Gegenwart aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nach Saarbrücken einzuladen, um in öffentlichen Vorträgen ihre Poetik, ihren Begriff von Drama und Theater zu formulieren und darüber zu reflektieren.
Die Vorträge der ersten acht Saarbrücker Poetikdozenturen für Dramatik liegen gedruckt vor: Rimini Protokoll: „ABCD. Saarbrücker Poetikvorlesungen“ (2012), Roland Schimmelpfennig: „Ja und Nein“ (2014), Kathrin Röggla: „Die falsche Frage“ (2015; alle: Theater der Zeit, Berlin), Albert Ostermaier: „Von der Rolle. Über die Dramatik des Verzettelns“ (2016), She She Pop: „Sich fremd werden. Beiträge zu einer Poetik der Performance“ (2018), Falk Richter: „Disconnected. Tanz Theater Politik“ (2018), sowie Milo Rau: Das geschichtliche Gefühl. Wege zu einem globalen Realismus“ (2019). Im Sommer 2022 erscheint: Rebekka Kricheldorf: „Dem Tod ins Gesicht lachen. Ein Plädoyer für Komik und die Feier des Absurden im Theater. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik“ (2022; alle: Alexander Verlag, Berlin).
Termine:
Montag, 13. Juni 2022 | „Körper. Schreiben.“ – Eröffnungsvortrag Mittelfoyer (Großes Haus), Saarländisches Staatstheater 20:00 Uhr, Eintritt frei |
Montag, 20.06.2022 | „Körper. Schreiben.“ – 2. Vortrag Stadtgalerie Saarbrücken 20:00 Uhr, Eintritt frei |
Montag, 27.06.2022 | „Körper. Schreiben.“ – 3. Vortrag Sparte 4, Saarländisches Staatstheater 20:00 Uhr, Eintritt frei |
Die Vorträge von Ewald Palmetshofer beginnen jeweils um 20 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ansprechpartner:
Dr. Johannes Birgfeld, Studiendirektor i.H., Universität des Saarlandes, FR 4.1 Germanistik
j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
Gastvortrag von Dr. Sandra Beck (Universität Mannheim)
Am 25.01.2022, 10:15 Uhr, wird Dr. Sandra Beck (Universität Mannheim) im Rahmen der Vorlesung von PD Dr. Juliane Blank einen Gastvortrag zum Thema
>>"Gabriele Tergit - eine wiederentdeckte Autorin der Weimarer Republik" <<
halten.
Der Vortrag findet über MS Teams statt und ist öffentlich. Interessierte sind also sehr herzlich eingeladen!
Zugang zum Vortrag erhalten Sie ganz einfach unter diesem Link:
https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_MjczOTU4MDktOWE2Ni00ZTk5LWI1NjktZjZkMjI2ZjU5ZDA4%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%2267610027-1ac3-49b6-8641-ccd83ce1b01f%22%2c%22Oid%22%3a%225cdd4b71-92d5-4a92-b068-904273bae27c%22%7d
Sollten Schwierigkeiten mit der digitalen Teilnahme auftreten, melden Sie sich bitte bei: sebastian.gruebel@uni-saarland.de.
Weitere Informationen finden Sie hier
Gastvortrag von Anika Meißner M.A. (Bochum)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem Vortrag in Präsenz von Frau Anika Meißner M.A. (Bochum) ein. Der Titel des Vortrags lautet:
>>Zwischen Frankreich und Deutschland.
Kulturelle und literarische Transferprozesse am Beispiel der Saarbrücker Prosaepen.<<
Der Vortrag findet in Präsenz am Donnerstag, dem 2o. Januar 2022, 8.30 - 10.00 Uhr, Gebäude C5 3, Raum 3.24, statt.
Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich. In diesem Fall schreiben Sie bitte eine E-Mail an: nine.miedema@mx.uni-saarland.de. Sie erhalten dann den Link, unter dem der Vortrag zugänglich ist
Vortrag von Alrun Frings M.A. (Saarbrücken) in Präsenz (auch online möglich)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem Vortrag in Präsenz von Frau Alrun Frings (Saarbrücken) ein.
Der Titel des Vortrags lautet:
>>"Das wisse vnd merke vnd verstee!"
Die Geistliche Geißel als Veranschaulichung dominikanischer Reformvorschriften des 15. Jahrhunderts<<
Der Vortrag findet in Präsenz in Gebäude C5 3, Raum 3.24, 8.30-10.00 Uhr, statt.
Eine Teilnahme online ist auch möglich. Dafür melden Sie sich bitte an bei: nine.miedema@mx.uni-saarland.de. Sie erhalten dann den Link, unter dem der Vortrag zugänglich ist.
70 Jahre Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes
In diesem Herbst wird die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes 70 Jahre alt. Es handelt sich um die zweitälteste Komparatistik in Deutschland; ihre Gründung war 1951 eine französische Initiative mit dem ausdrücklichen Ziel der Völkerverständigung. Seitdem blickt die Saarbrücker Komparatistik in Forschung und Lehre neugierig über den Tellerrand hinaus, hat sich konsequent dem Europaschwerpunkt der UdS verschrieben und versteht die Auseinandersetzung mit dem Anderen, ‚Fremden‘ als wertvolle Bereicherung des eigenen Denkens.
Dieses Jubiläum haben die Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls und Studierende der komparatistischen Studiengänge zum Anlass genommen, eine digitale Ausstellung ins Leben zu rufen, zu deren Besuch wir Sie herzlich einladen.
Unter dem Link https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/solte-gresser/70-jahre-komparatistik.html
finden Sie eine große Auswahl an Texten, Bildern, Filmen und Hördateien. Sie geben Ihnen einen Überblick über die Geschichte der Saarbrücker Komparatistik, Einblicke in die Forschungsarbeiten der letzten 70 Jahre, sie bieten eine Vorstellung unserer Studiengänge, Porträts von Absolvent*innen, ein Medienecho, Interviews mit dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber und der aktuellen Lehrstuhlinhaberin, die Präsentation wichtiger komparatistischer Institutionen und vieles mehr.
Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher*innen! Wenn Sie mit uns über die Saarbrücker Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ins Gespräch kommen wollen, so nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Das Ausstellungsteam Claudia Schmitt, Karsten Klein, Angelika Selle, Marianna Raffele und Tamara Fuchs und Christiane Solte-Gresser
Digitaler Gastvortrag von Dr. Susanne Spreckelmeier, Tim Meyer M.A. (Münster)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Frau Dr. Susanne Spreckelmeier und Herrn Tim Meyer (Münster) ein.
Der Titel des Vortrags lautet:
>>Entscheiden in Prosaromanen des 15. und 16. Jahrhunderts. Eine Projektskizze.<<
Der Vortrag findet online in der Zeit von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail an: nine.miedema@mx.uni-saarland.de
Sie erhalten dann den Link, unter dem der Vortrag zugänglich ist.
Vortragsreihe "Migration und Theater aus deutsch-französischer Perspektive"
ISZ: Sprachen lernen im Tandem
Raumwechsel
Meiste Seminare der NdS vorübergehend in Gebäude C7.3, Raum 1.12
Bitte beachten Sie, dass alle Veranstaltungen der Neueren deutschen Sprachwissenschaft, die im LSF mit dem Raum A2.2, 1.20.2 angegeben sind, für die voraussichtlich ersten vier Wochen abweichend in
Gebäude C7.3, Raum 1.12
stattfinden. Der Raum in A2.2 ist im Bau und noch nicht benutzbar.
Aktueller Hinweis zu den Studienbedingungen im Wintersemester 2021/2022 (Stand 24.09.2021)
Das Wintersemester 2021/2021 wird an der UdS als Präsenzsemester stattfinden. Das bedeutet, dass alle Seminare und Vorlesungen in der Regel in Präsenz vor Ort in den Räumen der Universität durchgeführt werden. Dabei gelten allerdings die 3-G-Regeln und alle Seminarteilnehmenden (Studierende und Lehrende) müssen sich in jeder Veranstaltung mittels der Staysio-App am Beginn einer Veranstaltung anmelden und am Ende der Veranstaltung abmelden. Entsprechende QR-Codes für die An- und Abmeldung finden sich in allen Veranstaltungsräumen raumspezifisch.
Bitte laden Sie vor Beginn der Veranstaltungen, also vor dem 18.10.2021, dieStaysio-App auf Ihre Handys und machen Sie sich mit der App vertraut. Darüber hinaus müssen Sie sicherstellen, dass Sie die 3-G-Regeln beim Eintritt in eine Veranstaltung erfüllen. Die Lehrenden sind berechtigt, die Erfüllung der 3-G-Regeln in jeder Sitzung am Beginn zu prüfen. Wer keines der 3-G-Kriterien erfüllt, wird aus dem Raum verwiesen. Sollte kein Handy vorliegen, das die Staysio-App verwenden kann, besteht auch die Möglichkeit, sich schriftlich vor Ort pro Sitzung bei der Lehrkraft anzumelden.
Sollten Sie aus medizinischen Gründen eine Präsenz für sich ausschließen müssen, melden Sie sich bitte bei den Lehrenden Ihrer Kurse, um Möglichkeiten etwa einer eventuellen hybriden Beteiligung am Seminar zu besprechen.
Ob und wie lange auf dem Campus ein kostenfreies Testangebot bestehen wird, ist zur Zeit nicht absehbar.
Digitaler Vortrag von Dr. Stephanie Mühlenfeld (Saarbrücken)
Im Rahmen des Kolloquiums der germanistischen Mediävistik im Sommersemester findet am Donnerstag, 15.7.21 um 8.30 Uhr ein Online-Vortrag von Frau Dr. Stephanie Mühlenfeld, Saarbrücken, statt:
Der Titel des Vortrags lautet:
>>Ein Hund erhebt Anklage. Evidentialisierungen und juristische Vertextungsmuster in der "Königin Sibille" Elisabeths von Nassau-Saarbrücken.<<
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail erforderlich: andrea.schindler@uni-saarland.de
Im Anschluss findet eine digitale Diskussion mit der Referentin statt.
Digitaler Gastvortrag von Dr. Abdoulaye Samaké (Bamako)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Herrn Dr. Abdoulaye Samaké (Bamako) ein. Der Titel des Vortrags lautet:
>>Der Traum vom (männlichen) Erben. Kinderlose Adlige in "Wilhelm von Österreich", "Reinfried von Braunschweig" und "Le Roman de Cassidorus".<<
Der Vortrag beginnt um 8.30 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail erforderlich: andrea.schindler@uni-saarland.de
Digitaler Gastvortrag von PD Dr. Sonja Zeman (München)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Frau PD Dr. Sonja Zeman (München) ein. Der Titel des Vortrags lautet:
>>Historical Voices. Mündliche und narrative Strukturen im mittelhochdeutschen Versepos.<<
Der Vortrag beginnt um 8.30 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail erforderlich: andrea.schindler@uni-saarland.de
Nachstehend die Links zu den Webseiten der Master der Info-Veranstaltung der Germanistik (31.05.2021)
1) Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Zentrale Seite:
www.uni-saarland.de/studium/angebot/master/avl.html
Homepage:
www.uni-saarland.de/lehrstuhl/solte-gresser/studium/master.html
2) Germanistik Schwerpunkt Literatur und kulturelle Praxis
Zentrale Seite:
3) Germanistik Schwerpunkt Sprachwissenschaft
Zentrale Seite:
4) Theoretical Linguistics
Zentrale Seite:
www.uni-saarland.de/studium/angebot/master/linguistics.html
Seite des Studiengangs:
5) Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
Zentrale Seite:
www.uni-saarland.de/studium/angebot/weiterbildend/daf -daz.html
Seite des Lehrstuhls (Master aufzurufen unter „Menü“)
6) Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums
Zentrale Seite:
www.uni-saarland.de/studium/angebot/master/deutschsprachiger-raum.html
Homepage:
www.uni-saarland.de/lehrstuhl/weiershausen.html
Seite bei der Universität der Großregion:
www.uni-gr.eu/de/studieren/grenzueberschreitende-studiengaenge/trinationaler- germanistik-master
Seite bei der Deutsch-Französischen Hochschule:
www.dfh-ufa.org/programme/studienfuehrer/literatur-kultur-und-sprachgeschichte-des- deutschsprachigen-raums-lksdr
Imagefilm:
Informationsveranstaltung zu den Germanistik-Master-Studiengängen
Am 31.05.2021 findet eine Informationsveranstaltung zu den Germanistik-Master-Studiengängen statt. Die Veranstaltung erfolgt virtuell über MS Teams.
Eröffnungsvorlesung von Prof. Dr. Florence Baillet (Université Sorbonne Nouvelle Paris 3)
Mit dem Beginn des Sommersemesters tritt auch Prof. Florence Baillet von der Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 ihre DAAD-Gastdozentur am Frankreichzentrum an. Sie wird ihren Aufenthalt an der Uni Saarland, der auch vom Lehrstuhl für Frankophone Germanistik unterstützt wird, unter das Stichwort "Theaterarbeit transnational" stellen.
Heute möchte ich Sie herzlich zu ihrer Eröffnungsvorlesung einladen, die am Dienstag den 20.April 2021 um 18.15 Uhr über Zoom stattfindet.
Frau Baillet betrachtet in ihrem Vortrag "Theatergeschichte in transnationaler Perspektive".
Für den Link zur Veranstaltung schreiben Sie bitte eine kurze Mail an fz(at)mx.uni-saarland.de
Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen und wünschen Ihnen/Euch allen einen guten und gelingenden Semesterstart.
Öffentliche Ringvorlesung im Sommersemester 2021
Ästhetische Traumdarstellungen im Europäischen Kontext: Theorien - Methoden - Analysen
Seit 2015 erforscht das DFG-Graduiertenkolleg »Europäische Traumkulturen« der Universität des Saarlandes die Kultur- und Wissensgeschichte des Traums und die ästhetische Gestaltung von Träumen in verschiedenen Künsten und Medien (Malerei, Musik, Literatur, Film u.a.). Zum Start der dritten und letzten Promovierenden-Generation des Kollegs im April 2021 vermittelt die Ringvorlesung die wissenschaftlichen Grundlagen, mit denen wir Traum als Produkt kultureller Arbeit und ästhetischer Konstruktion untersuchen. Die am Kolleg beteiligten Promovierenden, Post-Docs und Professor*innen sowie ausgewiesene Expert*innen aus dem In- und Ausland bieten dabei einen Überblick über die Wissensgeschichte des Traums seit der Antike und stellen unterschiedliche (inter)disziplinäre Methoden zur Analyse von Traumdarstellungen vor, von der Narratologie, über die Diskursanalyse und die Hermeneutik bis hin zur Wahrnehmungs- und Rezeptionsästhetik. Darüber hinaus werden zahlreiche (inter)mediale künstlerische Analyse-Beispiele aus verschiedenen inner- und außereuropäischen Kulturräumen, z.B. zum Träumen im Hörbuch, im Kino oder in Bilderbüchern, beleuchtet.
Weitere Informationen finden Sie hier
Anmeldungen bitte an: traumkulturen@uni-saarland.de
DAAD-GASTDOZENTUR AM FRANKREICHZENTRUM (Sommersemester 2021): Eröffnungsvortrag (22.04.2021)
Im Sommersemester 2021 begrüßen wir die Germanistin und Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Florence Baillet von der Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 als DAAD-Gastdozentin am Frankreichzentrum. Ihr Forschungsaufenthalt in Saarbrücken steht unter dem Motto „Theaterarbeit transnational“.
Eröffnungsvorlesung: Theatergeschichte in transnationaler Perspektive
Zeit: Dienstag, 20.04.21, 18.00 Uhr
Ort: wird noch bekannt gegeben
In ihrem Vortrag erläutert Prof. Baillet anhand einiger konkreter Beispiele aus der Theatergeschichte die Verstrickungen zwischen nationalen und transnationalen Prozessen und den besonderen Blick auf die Theaterkunst, der daraus entsteht. In den Vordergrund rückt so eine Auffassung des Theaters als dynamisches und entgrenztes Netzwerk, d. h. als transnationale und transdisziplinäre Konstellation von Personen, Praktiken und Materialitäten.
Die Veranstaltung ist in deutscher Sprache.
Weitere Informationen zur Gastdozentur finden Sie auf der Internetseite des Frankreichzentrums
Die Gastdozentur wird über den DAAD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert sowie vom Internationalisierungsfonds der Universität des Saarlandes und dem Lehrstuhl für Frankophone Germanistik unterstützt. Partner sind zudem das Institut français Saarbrücken sowie die Université Sorbonne Nouvelle Paris 3.
Verschiebung Modul C-Klausur auf 23.03.2021
Bitte beachten Sie:
Aufgrund der noch immer sehr hohen Inzidenzzahlen haben wir beschlossen, die für den 13.02.2021 geplante Modul-C-Klausur zu verschieben auf:
Dienstag, den 23.03.2021.
Es wurden dafür in C5.3 mit den Räumen 1.21.2 und 3.26 zwei große und gut belüftbare Räume für zwei Zeiträume gebucht, von 10:15-11:45 Uhr und von 12:15-13:45 Uhr.
Um die Teilnehmer*innen sinnvoll auf die Räume und Zeiträume verteilen zu können, muss die Anmeldung zur Klausur bis spätestens zum 14.03.2021 über LSF erfolgen. Wer sich bereits über LSF angemeldet hat, muss sich nicht erneut anmelden. Sollten Sie den Termin im März nicht wahrnehmen können, dann würden wir Sie bitten, sich in LSF rechtzeitig abzumelden.
Eine Woche vor der Klausur werden Sie eine Email bekommen, in der wir Ihnen mitteilen, in welchem Raum und zu welchem Zeitpunkt Sie schreiben. In dieser Email werden wir Ihnen dann auch weitere Hinweise zur Durchführung der Klausur und zu den zu beachtenden Hygienemaßnahmen zukommen lassen.
Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme.
Erneut neuer zweiter Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SoSe 2020: 28.02.2021
Bitte beachten Sie: Aufgrund der bundesweit beschlossenen weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis Ende Januar verlegt die Fachrichtung Germanistik den einheitlichen zweiten Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2020 erneut nach hinten.
Neuer einheitlicher zweiter Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2020 ist nun der 28.02.2021.
Neuer zweiter Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2020
Bitte beachten Sie: Aufgrund der vom Präsidium beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie (Bibliotheksschließung vom 16.12.20–10.01.21) verlegt die Fachrichtung Germanistik den einheitlichen zweiten Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2020 erneut nach hinten.
Neuer einheitlicher zweiter Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2020 ist nun der 08.02.2021.
Digitaler Gastvortrag von Prof. Dr. Susanne Reichling (München)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Frau Dr. Susanne Reichlin (München) ein. Der Titel des Vortrags lautet:
>>Substitutionen und Verschiebungen. Ritterliche, sexuelle und ökonomische ‘aubentür’ in spätmittelalterlichen Kurzerzählungen.<<
Der Vortrag mit anschließender (digitalen) Diskussion beginnt um 8.30 Uhr. Für die Teilnahme an den Vorträgen ist eine Anmeldung per Mail erforderlich: nine.miedema@mx.uni-saarland.de
Digitaler Gastvortrag von Prof. Dr. Claudia Wich-Reif (Bonn)
Im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Mediävistik laden wir Sie sehr herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Frau Prof. Dr. Claudia Wich-Reif (Bonn) ein. Der Titel des Vortrags lautet:
>>Er w(a)z ir fúre ein ſtreng(er) hagel / Noch ſcharrppfer denne d(er) by ir zagel (Parzival 297,11f.) – Textverstehen und mittelhochdeutsche Grammatik.<<
Der Vortrag mit anschließender (digitaler) Diskussion beginnt um 8.30 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail erforderlich: nine.miedema@mx.uni-saarland.de
Wiederholungsklausuren zum SoSe 2020 – keine zentralen Termine
Bitte beachten Sie, dass in der Germanistik aufgrund der Corona-Pandemie und der Maßnahmen zu ihrer Kontrolle Wiederholungsklausuren zu Klausuren des SoSe 2020 NICHT – wie bisher – an zwei zentralen Terminen am ersten und zweiten Samstag der Vorlesungszeit des Wintersemesters geschrieben werden.
Termine für Wiederholungsklausuren sind mit den jeweiligen Kursleitenden individuell zu besprechen, um nach Möglichkeit die nicht notwendige Bildung größerer Gruppen in geschlossenen Räumen zu vermeiden.
Lehramtsstudent_innen gesucht!
Im neuen Projekt „Starke Mädchen, starke Frauen – Durch Sprache fördern“ können sich Lehramtsstudent_innen bereits während des Studiums in den Bereichen „Geschlechtersensible Pädagogik“ sowie „Berufsbezogene Sprachförderung“ weiterbilden und gleichzeitig Praxiserfahrungen sammeln.
Hierfür suchen wir Lehramtsstudent_innen aller Fächer und Schulformen, die in den kommenden beiden Semestern WiSe2020/21 und SoSe 2021 am Projekt mitwirken möchten. Die Teilnahme am Projekt kann mit jeweils insgesamt 6 CP in den Zertifikaten „Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache“ und „Gender Studies eingebracht werden.
Vorerst unverbindliche Anmeldungen per Flyer. Infos gibt es auch unter starkemaedchen@uni-saarland.de oder auf der Webseite https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/haberzettl/projekte/starkemaedchen.html
Gastvortrag der GRK-Mercator-Professorin Rose Hsiu-li Juan
Wir möchten Sie sehr herzlich zum (digitalen) Gastvortrag der Mercator-Professorin Rose Hsiu-li Juan am 10.06.20 um 10.00 Uhr einladen. Der Gastvortrag wird die Themen Traum und indigene Literatur behandeln und dabei auch auf die Traumvisionen von Black Elk, einem Medizinmann aus Oglala Lakota, eingehen. Der Vortrag wird unter dem Kanal „Gastvortrag GRK-Mercator Professorin“ als Videokonferenz über MS Teams stattfinden. Anmeldungen mit Ihrer UdS-Mailadresse hierfür werden bis spätestens 08. Juni 2020 an traumkulturen@uni-saarland.de gebeten! Falls Sie externer Interessierter sind und über keine UdS-Mailadresse verfügen, können Sie für die Anmeldung eine andere Mailadresse verwenden und werden dann als Gast eingefügt. Zuvor ist Ihrerseits die (kostenlose) Erstellung eines Accounts bei Microsoft Teams über diese Mailadresse erforderlich!
Des Weiteren wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Besprechung unter dem oben angegebenen Kanal von Seiten der Mercator-Professorin gestartet wird! Ein gesonderter Besprechungsanruf über die einzelnen Teilnehmer*innen ist damit nicht erforderlich!
9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik wg. Corona-Pandemie auf 2021 verschoben
Wir bedauern es sehr, die 9. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik im Sommer 2020 aufgrund der Maßnahmen im Kontext der Corona-Pandemie nicht durchführen zu können. Wir freuen uns aber umso mehr, Sie im kommenden Juni in Saarbrücken dann erneut zu den Vorträgen der Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik begrüßen zu können!
Termine für Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20 und für das SoSe 2020 - NEUE FESTLEGUNGEN
Bitte beachten Sie:
Angesichts der aktuellen Entwicklungen, insbesondere der voranschreitenden Öffnung der SULB (incl. der IB der Germanistik), hat die Fachrichtung Germanistik am 06.05.2020 folgende neue Abgabefristen für Hausarbeiten beschlossen:
1. Für Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20 gilt (soweit es nicht zu neuen Lockdown-Maßnahmen kommt) endgültig:
1. Abgabetermin = Di., 30.06.2020
2. Abgabetermin und Wiederholungstermin = Mo., 31.08.2020
2. Für die Abgabe von Hausarbeiten aus dem Sommersemester 2020 gelten, da der Beginn des WiSe 2020-21 voraussichtlich am 02.11.2020 erfolgen wird, folgende Fristen:
1. Abgabetermin = Mo., 26.10.2020
2. Abgabetermin = Mo., 11.01.2021
SULB: Eingeschränkter Nutzungsbetrieb ab dem 4. Mai 2020
Bitte beachten Sie folgende Informationen der SULB:
"Ab dem 4. Mai 2020 besteht Mo – Fr von 10 - 16 Uhr wieder die Möglichkeit, Bücher in der SULB auszuleihen und zurückzugeben und den Druckservice der Fotostelle über elektronische Bestellungen zu nutzen. Das ermöglicht im Einzelnen:
- Bestellung von Medien aus den Magazinen der SULB, der Lehrbuchsammlung und den Philologischen Bibliotheken. Es wird empfohlen, die Anzahl der Bestellungen auf ein notwendiges Minimum zu begrenzen.
- Ausleihe und Rückgabe von Medien im EG (Halle) über die Selbstverbuchungs- bzw. die Rückgabestation. Die bestellten Medien liegen am nächsten Öffnungstag für zwei Tage zur Abholung bereit.
- Es fallen weiterhin keine Säumnisgebühren an.
- Annahme von Druckaufträgen über E-Mail-Aufträge an die Fotostelle.
- Abholung und Bezahlung der Druckaufträge im EG (Halle) über die Hallentheke.
- Fernleihbestellungen Ausleihe und Rückgabe im EG (Halle) über Hallentheke."
Weitere Details finden Sie: hier.
Nach- und Wiederholungsklausuren zum WiSe 2019/20
Bitte beachten Sie:
Die ursprünglich für den 18.4. bzw. 25.4.2020 vorgesehenen allgemeinen Nachschreibetermine der Fachrichtung Germanistik werden in der Regel vor dem 30.9.20 dezentral nachgeholt. Wenn Sie noch eine Klausur-Prüfung aus dem WiSe 2019/20 ablegen wollen, wenden Sie sich bitte individuell per E-Mail an die DozentIn Ihrer jeweiligen Veranstaltung aus dem WS 2019/20, um zu klären, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort der Zweit- ode Wiederholungstermin für Ihre Prüfung stattfinden wird. Ggf. werden Sie auch direkt von Ihren DozentInnen angeschrieben.
Microsoft Teams: möglichst bald installieren und ausprobieren
Bitte beachten Sie:
Die Univeristät hat zur Unterstützung der digitalen Lehre Lizenzen für Microsoft Teams erworben. Alle Studierenden sind für die Teilnahme bzw. Nutzung, ebenso wie alle Lehrenden, freigeschaltet. Da anzunehmen ist, dass viele Lehrenden auf dieses Medium der Kommunikation zurückgreifen werden - insbesondere, um virtuelle Seminarsitzungen abhalten zu können - bittet die Fachrichtung Germanistik alle ihre Studierenden:
1. Sie haben von der UdS eine Mail erhalten, wie Sie die Software herunterladen können. Bitte folgen Sie den dort beschriebenen Wegen und v.a. stellen Sie sicher, die MS Teams App herunterzuladen, da nur in ihr bestimmte Leistungen möglich sind.
2. Bitte installieren Sie MS Teams MÖGLICHST BALD, d.h.: deutlich vor dem Beginn der Veranstaltungen, damit Sie bereits Erfahrungen mit dem System sammeln können und damit der Start in die Vorlesungsphase des Semesters technisch möglichst reibungslos erfolgen kann.
3. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner bzw. digitales Endgerät mit einer Kamera, mit Lautsprechern und einem Mikrofon ausgestattet ist (MS Teams läuft auch auf dem Handy - bitte bachten Sie dabei den Verbrauch von Datenvolumen).
4. Sollten Ihnen technische Möglichkeiten zur Teilnahme an der virtuellen Lehre nicht zur Verfügung stehen, melden Sie sich bitte beim Referat für Lehre und Studium unter: ls-p@uni-saarland.de.
5. Die Lehrenden Ihrer Kurse werden Sie in der Regel per Mail rechtzeitig darüber informieren, welche digitalien Lehrmedien sie verwenden werden.
Wichtige Informationen zu BAföG und Fortschrittskontrolle
Bitte beachten Sie folgende Informationen:
1. Der Krisenstab der Universität des Saarlandes informiert: "hinsichtlich der Fortschrittskontrollen dürfen Kreditpunkte, die auf Grund der zur Pandemievorbeugung getroffenen Maßnahmen nicht erreicht werden können, keine Auswirkungen auf die FSK [= Fortschrittskontrolle] haben."
2. Der Krisenstab der Universität des Saarlandes informiert: "Laut einer Verlautbarung des BMBF [= Bundesministerium für Bildung und Forschung] wird BAföG den Studierenden auch bei der Schließung von Hochschulen weitergezahlt, damit die Studierenden auch in dieser Situation hinsichtlich ihrer Förderung Planungssicherheit haben." Bitte beachten Sie dazu auch folgende Pressemitteilung des BMBF (sieh auch online: hier).
Abgabetermin Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20 - Weitere Verschiebung
Bitte beachten Sie:
Aufgrund der kurzfristig beschlossenen neuen Maßnahmen zur Eindämung der Corona-Pandämie verlegt die Fachrichtung Germanistik den einheitlichen ersten Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20, der ursprünglich für den 30.03.2020 festgelegt war und zwischenzeitlich auf den 27.04.2020 verschoben wurde, erneut. Neuer einheitlicher erster Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20 ist nun der 31.05.2020. Über eine Verschiebung des zweiten Abgabetermins (bisher: 02.06.2020) kann erst zukünftig in Anbetracht der weiteren Entwicklung der Ereignisse sinnvoll entschieden werden. Wir informieren Sie auch darüber baldmöglichst auf der Webseite der Fachrichtung.
Schließung SULB, Aussetzung der Mahnläufe und Säumnisgebühren der SULB
Bitte beachten Sie folgende aktuelle Mitteilung der SULB:
"Aufgrund der Corona-Pandemie bleibt die SULB bis auf weiteres geschlossen. Es wird darum gebeten, auf die elektronischen Ressourcen zurückzugreifen. Alle Mahnläufe sind ausgesetzt. Bereits entliehene Medien können bis auf weiteres bei den entleihenden Personen bleiben. Durch die aktuelle Situation entstehende Säumnisgebühren entfallen (gilt auch für Fernleihe). Bitte richten Sie Ihre Anfragen über das Kontaktformular an die "Virtuelle Auskunft"."
Präsenzbetrieb der Universität vom 17.03.2020 bis 04.05.2020 eingestellt
Bitte beachten Sie folgende Mitteilung des Präsidiums der Universität des Saarlandes vom 16.03.2020:
"Das Präsidium der Universität hat beschlossen, dass ab Dienstag, den 17.03.2020, 8 Uhr nachfolgende Regelung in Kraft tritt: Der Präsenzbetrieb in Lehre und Studium wird bis zum 04.05.2020 ausgesetzt, um der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Sämtliche Präsenzprüfungen werden vorläufig bis zum 24.04.2020 ausgesetzt. Die Prüferinnen und Prüfer können in dringend notwendigen Einzelfällen im Einvernehmen mit den betroffenen Studierenden entscheiden, ob sie mündliche Prüfungen per Videokonferenz durchführen. Hierfür können auch die gängigen kommerziellen Systeme genutzt werden. Die Prüfungsämter sind angehalten, die Bearbeitungszeiten laufender Qualifizierungsarbeiten (wie Hausarbeiten, Bachelor-, Master, Staatsexamensarbeiten) entsprechend anzupassen."
Bitte rechnen sie damit, dass bis zum 24.04.2020 kein Zutritt auf den Campus möglich sein wird und dass auf dem Campus keine Mitarbeitenden der Germanistik befindlich sein werden. Greifen Sie daher bitte für Kontaktaufnahmen auf E-Mail oder Telefon zurück.
Abgabetermin Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20
Bitte beachten Sie: In Anbetracht der aktuellen Corona-Pandemie und der zu ihrer Eindämmung beschlossenen Maßnahmen (Mobilitätseinschränkungen, verkürzte Bibliotheksöffenungszeiten etc.) verlegt die Fachrichtung Germanistik den einheitlichen ersten Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem WiSe 2019-20 von bisher 30.03.2020 auf den 27.04.2020. Der zweite Abgabetermin (02.06.2020) hat zunächst weiter Bestand.
Sollten sich weitere Änderungen ergeben, informieren wir Sie umgehend auf der Webseite der Fachrichtung.
Hinweis zu Nachschreib- / Wiederholungsklausuren in der Germanistik
Bitte beachten Sie: Die für den 18.04. und 25.04. angesetzten Nachklausuren bzw. Wiederholungsklausuren der Germanstik werden im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus bis auf Weiteres verschoben. Sie finden NICHT am 18.4. und 25.4. statt.
Sobald ein geordneter Seminarbetrieb im Sommersemester wieder aufgenommen wurde, werden wir Sie auf der Webseite der Fachrichtung Germanistik über entsprechende Ersatztermine für die Prüfungen informieren. Allen hiervon betroffenen Studierenden wird Gelegenheit geboten, nach Wiederaufnahme des Vorlesungsbetriebes die notwendigen Leistungsnachweise zu erbringen.
Sollten Sie - etwa wg. BAföG oder Fortschrittskontrolle - den Leistungsnachweis dringlich noch innerhalb des WiSe 2019-20 erbringen müssen, melden Sie sich bitte bei: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de. Wir suchen dann nach einer Lösung.
10.-12.02.2020: Internationale Nachwuchstagung "Träumen mit allen Sinnen"
Ort: | Villa Europa, Kohlweg 7, Saarbrücken |
Zeit: | Beginn: Montag, 10.02.2020: 12 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zur Internationalen Nachwuchstagung "Träumen mit allen Sinnen: Sinnliche Wahrnehmung in ästhetischen Traumdarstellungen" ein.
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Peter-André Alt von der Freien Universität Berlin zum Thema
>> Nachtgeschichten der Vernunft. Traum und Traumtheorie in der europäischen Aufklärung<<
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Gastvortrag von Prof. Dr. Andrea Rapp (Darmstadt)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. 3 1, Raum 0.01 |
Zeit: | Donnerstag: 10 Uhr c.t. |
am 30. Januar 2020 findet der nächste Vortrag im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt, zu dem alle Mediävistik-Interessierte sehr herzlich eingeladen sind.
Frau Prof Dr. Andrea Rapp spricht zum Thema:
>>Forschungsdaten in der germanistischen Mediävistik<<
Weitere Informationen finden Sie hier
Gastvortrag von Horst Busch (Chefdramaturg am Saarländischen Staatstheater)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. C5 3, Raum 2.06 |
Zeit: | Donnerstag: 10.15 - 11.45 Uhr |
Die Abteilung für Frankophone Germanistik lädt zum öffentlichen Gastvortrag im Kontext: Berufsfelder für Germanistik-Studierende recht herzlich ein. Herr Horst Busch (Chefdramaturg am Saarländischen Staatstheater) spricht über das Thema
>>Die Arbeit als Dramaturg am Theater<<
Weitere Informationen finden Sie hier
Gastvortrag von Prof. Dr. Hannah Ahlheim (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. C5 3, Raum 2.09 |
Zeit: | Mittwoch: 18-20 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Prof. Dr. Hannah Ahlheim (Justus-Liebig-Universität Gießen) ein. Sie spricht zum Thema:
>>Von Rhythmusbunkern und Traumlaboren: Die Vermessung des Schlafs im 20. Jahrhundert<<
Die Schlafenszeit ist eine unbewusste und verträumte, lebensnotwendige, aber auch »unproduktive« Zeit. Wie geht eine Gesellschaft, in der Rationalität und Effizienz eine zentrale Rolle spielen, mit dem so widerspenstigen Phänomen Schlaf um? Hannah Ahlheim zeigt in ihrem Vortrag, dass die Geschichte des Schlafs im 20. Jahrhundert verknüpft ist mit der Geschichte der Wissenschaft, aber auch mit der Geschichte von Arbeit, Kultur, Alltag und Krieg. Sie diskutiert, auf welche Weise durch Experimente, Messapparate und -techniken neue Phantasien vom »richtigen« Schlaf entstanden und – im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Veränderungen – den Umgang mit dem schlafenden (und träumenden) Menschen bestimmten.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Gastvortrag von Kathrin Passig
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. 3 1, Hörsaal I - 0.14 |
Zeit: | Dienstag: 10.15-11.45 Uhr |
Am 3. Dezember wird die Bachmann-Preisträgerin, Journalistin und renommierte Gegenwartsautorin Kathrin Passig im Rahmen der Vorlesung "Künstliche Intelligenz: Digitale Revolution und die Künste" (Prof. Dr. Stephanie Catani) einen Gastvortrag zum Thema "Tippende Roboterhände" halten. Kathrin Passig geht der Frage nach, welche literarischen Projekte der Gegenwart tatsächlich KI-Prozesse beinhalten und welche solche bewusst nur vortäuschen. Was meint "robot journalism" eigentlich und verbirgt sich hinter Siri und Alexa tatsächlich eine Künstliche Intelligenz?
Kathrin Passig gilt als Vordenkerin des digitalen Zeitalters. Sie ist Mitbegründerin der Zentralen Intelligenz Agentur in Berlin sowie des Blogs Techniktagebuch (https://techniktagebuch.tumblr.com). 2006 gewann sie in Klagenfurt sowohl den Bachmann-Preis als auch den Publikumspreis. Ihre jüngste Veröffentlichung "Vielleicht ist das neu und erfreulich. Technik. Literatur. Kritik" (Droschl 2019) spürt dem Thema KI und Kunst auf der Höhe des gegenwärtigen Diskurses nach und untersucht, wie Mensch und Maschine zusammenarbeiten (können). Was bedeutet der mediale Fortschritt für Literatur sowie Prozesse des Schreibens und Lesens?
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auch, wenn Sie in Ihren Kursen auf den Vortrag aufmerksam machen und gegebenenfalls die Veranstaltung in den sozialen Medien teilen.
20.11.-22.11.2019: Internationale Konferenz "Identitätskonzepte in der Literatur" veranstaltet vom Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass
Ort: | Pingusson-Bau, Hohenzollernstraße 60/Keplerstraße 21, 66117 Saarbrücken |
Zeit: | Mittwoch: 20.11.2019 bis Freitag: 22.11.2019 |
Das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass (Prof. Dr. Sikander Singh und Dr. Hermann Gätje) veranstalten vom 20. bis 22. November 2019 die vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes geförderte Tagung "Identitätskonzepte in der Literatur". Als Begriff wie als Diskurs wird Identität in der Gegenwart zunehmend einseitig ideologisch vereinnahmt und (tages)politisch instrumentalisiert. Die Konferenz wird vor diesem Hintergrund den Terminus im Hinblick auf seinen Gehalt und seine historischen Bedeutungsdimensionen perspektivieren. Der Fokus auf die Literatur ist hierfür in besonderer Weise geeignet, weil dieser seit dem Aufkommen national(staatlich)er Diskurse im 18. Jahrhundert eine wesentliche Rolle für die Konstitution und die Bestätigung von Identität zugefallen ist. Vor allem der Literatur mit regionalem Bezug kommt in diesem Prozess zentrale Bedeutung zu, aus der sich Stereotypen der Verengung und Trivialität, z.B. der Heimatliteratur, entwickelt haben. Die Konferenz findet im Pingusson-Bau statt.
Genauere Informationen sowie das Programm finden Sie unter
Alle interessierten Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen!
15.11.-16.11.2019: 6. Saarbrücker Runder Tisch für Dialektsyntax SaRDiS
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. C7 4 |
Zeit: | Freitag, 15.11.2019, bis Samstag, 16.11.2019 |
Wie in den letzten Jahren werden interessante Beiträge auf theoretisch informierte Weise, Aspekte der verschiedenen Varietäten des Deutschen bzw. nahe verwandter Sprachen in den Blick nehmen. Die Konferenzsprachen werden Deutsch und Englisch sein.
Freitag, 15.11.2019
09.00 – 09.30: Anmeldung
09.30 – 10.30: Gastvortrag Ermenegildo Bidese (Trient) Merkmalsvererbung im romanisch-germanischen Vergleich
10.30 – 11.00: Kaffeepause
11.00 – 11.45: Łukasz Jędrzejowski (Köln) & Jan Miebach (Köln) On adverbial ansonsten-clauses
11.45 – 12.30: Luise Kempf (Mainz) Der am-Progressiv im Schweizerdeutschen
12.30 – 14.00: Mittagspause
14.00 – 14.45: Sophie Ellsäßer (Münster) Vom Paradigma zum Syntagma: Kasusdistinktion und -synkretismus im Oberdeutschen
14.45 – 15.30: Lea Schäfer (Düsseldorf) & Oliver Schallert (München) Die Morphosyntax von Zahlen in deutschen Sondersprachen
15.30 – 16.00: Kaffeepause / Coffee break
16.00 – 16.45: Jürg Fleischer (Marburg) Satzmodusmarkierung? Zum Status von (klitischem) denn als formale Kodierung von Ergänzungsfragen
16.45 – 17.30: Augustin Speyer (Saarbrücken) & Philipp Rauth (Saarbrücken) Dialektsyntax im Rhein- und Moselfränkischen
19.00: Gemeinsames Abendessen im Restaurant “Café am Schloss”
Samstag, 16.11.2019
09.00 – 10.00: Gastvortrag Katrin Axel-Tober (Tübingen) & Ellen Brandner (Stuttgart) Relativpronomen, Relativpartikel, Komplementierer, … – alles dasselbe?
10.00 – 10.45: Kaffeepause und Posterpräsentationen
10.45 – 11.30: Sarah Ihden (Hamburg) Textsortenbedingte Variation im mittelniederdeutschen Relativsatz
11.30 – 12.15 Magnus Breder Birkenes (Marburg) Hessisch quantitativ: Struktur und Determinanten syntaktischer Räume im Vergleich zu anderen linguistischen Arealen
12.15 – 12.30: Abschlussdiskussion und Verabschiedung
Mehr auf: www.sardis.uni-saarland.de
Nachschreibklausuren zum Sommersemester 2019
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Wintersemester 2019/20 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des SoSe 2019 an:
Sa. 19.10.2019 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in LSF Nr. 119593 |
Sa. 26.10.2019 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in LSF Nr. 119593 |
17.10.2019: Eine Konzertnacht mit >>Sleep<< von Max Richter
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9 3 (Graduate Centre) |
Zeit: | Donnerstag: 21.30 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zur Konzertnacht mit
<<SLEEP<<
von Max Richter ein.
Um Anmeldung unter traumkulturen(at)uni-saarland.de wird bis spätestens 06.10.2019 gebeten.
Bitte Isomatte, Schlafsack, Zeit für ein 8,5h Konzert und Hunger für ein frühes Frühstück am nächsten Morgen mitbringen.
12.07.2019: Gastvortrag von Prof. Dr. Uta Störmer-Caysa (Mainz)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 4.25 |
Zeit: | Freitag: 10.15-11.45 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 12.07.2019 spricht Frau Prof. Dr. Uta Störmer-Caysa (Mainz) über das Thema:
>>Fristenlösungen. Wozu Erzähler ihren Figuren Termine setzen <<
Weitere Informationen finden Sie hier
04.07.-06.07.2019: Interdisziplinäre Tagung "Mit allen Sinnen. Künstliche Welten zwischen Multisensorik und Multimedialität" veranstaltet von Prof. Dr. Stephanie Catani & Jasmin Pfeiffer, MA (Neuere deutsche Literaturwissenschaft | Medienwissenschaft
Ort: | Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken |
Zeit: | Donnerstag: 04.07.2019 bis Samstag: 06.07.2019 |
"Der Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft | Medienwissenschaft (Prof. Dr. Stephanie Catani & Jasmin Pfeiffer, MA) veranstaltet vom 4. bis 6. Juli die von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Tagung "Mit allen Sinnen. Künstliche Welten zwischen Multisensorik und Multimedialität". Die Vorträge der Tagung diskutieren mediale Artefakte, die den Rezipient*innen nicht nur kognitiv-intellektuelle, sondern auch sensorische Erfahrungen vermitteln. Dazu gehören etwa interaktive und multimediale Raumwelten wie Escape Rooms, die ihren Besucher*innen ermöglichen, fiktive Umgebungen 'mit allen Sinnen' zu erleben, oder multisensorische Kinoexperimente (4D-Film, Geruchskino). Auch interaktive Theaterperformances oder bildkünstlerisch angelegte literarische Texte lassen fiktionale Welten plötzlich materiell und sinnlich erfahrbar werden, ebenso wie neue technische Apparaturen im Bereich des Digitalen (HaptX-Glove, Teslasuit, Birdly), die zu einer besonderen Aufwertung des Haptischen gerade in der Virtual Reality oder im Videospiel führen.
Vor dem Hintergrund dieser modalen wie sensorischen Ausweitung des Fiktionsbegriffes untersucht die Tagung das narrative Potential dieser sinnlichen Komponente(n), fragt nach damit verbundenen rezeptionsästhetischen Herausforderungen und diskutiert das Verhältnis zwischen Medienspezifik und Medienzusammenspiel mit seinen Folgen für den Werk- und Fiktionsbegriff der Gegenwart. Die Tagung findet im Filmhaus Saarbrücken statt. Genauere Informationen sowie das Programm finden Sie unter www.uni-saarland.de/lehrstuhl/catani/projekte/tagung-mit-allen-sinnen.html. Alle interessierten Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen!"
04.07.2019: Gastvortrag von Sophie Knapp (MA) (Heidelberg)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums findet am 4. Juli 2019 ein Vortrag statt, zu dem alle mediävistisch Interessierten herzlich eingeladen sind. Frau Knapp (Heidelberg) spricht über das Thema:
>>Zur sangspruchmeisterlichen Funktionalisierung von Intertextualität<<
Weitere Informationen finden Sie hier
24.06.2019: Gastvortrag von Prof. Dr. Michel Reffet (Université de Bourgogne (Dijon))
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Hörsaal III (=Raum 0.12) |
Zeit: | Montag, 24.06.2019: 8.30 - 10.00 Uhr |
Im Rahmen der Vorlesung Epochen der deutschsprachigen Literatur von der Romantik bis zum Expressionismus lädt Professor Dr. Ralf Bogner zum Vortrag seines französischen Gastes, Herrn Prof. Dr. Reffet, Université de Bourgogne (Dijon) ein:
>>Franz Werfel und Stefan Zweig als pazifistische Autoren<<
Prof. Dr. Michel Reffet ist einer der international bekanntesten Forscher auf dem Gebiet der Wiener Moderne und hat zahlreiche einschlägige Publikationen zu Werfel, Musil und Kafka vorgelegt.
19.06.2019: Gastvortrag von Prof. Dr. Paul Bishop (University of Glasgow)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 2.09 |
Zeit: | Freitag: 18-20 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Paul Bishop (University of Glasgow) ein. Er spricht über das Thema
>>Traumdeutung bei Jung: Theorie des Traumes in der analytischen Psychologie anhand des >>Roten Buches<< <<
Der Gegenstand, den Mercator-Fellow Prof. Dr. Paul Bishop in seinem Vortrag behandelt, ist nicht das Kleine Rote Buch, auch bekannt als Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung, sondern das Rote Buch des Schweizer Psychologen C.G. Jung, das erst vor zehn Jahren veröffentlicht wurde. Der Vortrag widmet sich der Frage, wie man mit diesem Werk umgehen soll, das kein Lehrbuch zur Traumdeutung ist und eher wie ein Nachfolger zu Goethes Faust oder Nietzsches Zarathustra anmutet. Und dennoch beinhaltet oder, genauer gesagt, verkörpert Jungs Rotes Buch eine Theorie des Traumes, der in einem einführenden Vortrag zu diesem Meisterwerk nachgegangen wird.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Kontakt:
Ansprechpartnerin: Ramona Weber
Telefon: 0681-3022198
Mail: ramona.weber@uni-saarland.de
8. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik: Rebekka Kricheldorf (17.6./24.6./1.7.2019)
Nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter, Milo Rau und She She Pop übernimmt die Dramatikerin Rebekka Kricheldorf in diesem Jahr die achte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. Die Vorträge, die Kricheldorf in diesem Rahmen hält, sind öffentlich und finden an drei Montagabenden im Juni und Juli 2019 statt. Veranstaltungsorte sind das Saarländische Staatstheater, das Theater im Schlosskeller (Saarbrücker Schloss) und die Stadtgalerie Saarbrücken.
1974 in Freiburg i.Br. geboren, studierte Rebekka Kricheldorf zunächst Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin (1995–1997), danach Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin (1998–2002). Bereits 2001 wurde sie zur Göttinger Dramatiker-Werkstatt eingeladen und erhielt ein Aufenthaltsstipendium auf Schloss Wiepersdorf, 2002 folgten der Autorenpreis der deutschsprachigen Theaterverlage und der Publikumspreis beim Heidelberger Stückemarkt für Prinzessin Nicoletta. Ein Märchen für Erwachsene, mit dem sie zugleich im März 2003 am Stadttheater Gießen als Dramatikerin debütierte. Seither sind über 30 Theaterstücke von ihr zur Aufführung gekommen u.a. in Bern, Göttingen, Heidelberg, Jena, Kassel, Mannheim, Nürnberg oder Osnabrück. Sie schrieb Auftragswerke für das Staatstheater Stuttgart, das Theater am Neumarkt Zürich, das Staatstheater Kassel und für das Deutsche Theater Berlin.
Kricheldorf erhielt 2003 für Kriegerfleisch den Kleist-Förderpreis. 2004 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim, von 2009 bis 2011 am Theaterhaus Jena. Mit ihren Stücken Die Ballade vom Nadelbaumkiller, Alltag & Ekstase und Fräulein Agnes wurde sie bereits drei Mal (2005, 2014 und 2018) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. 2010 erhielt sie für Villa Dolorosa, ihre Nachdichtung von Tschechows Drei Schwestern, den Förderpreis Komische Literatur der Stadt Kassel.
Am Saarländischen Staatstheater war bereits 2011 Kricheldorfs Villa Dolorosa. Drei missratene Geburtstage zu sehen. Ab dem 30. März 2019 wird in der Alten Feuerwache die Uraufführung ihres neuesten Stücks Werwolf. Eine Mythengroteske zu sehen sein.
Seit über 15 Jahren schreibt Rebekka Kricheldorf spöttische Farcen, aberwitzige Komödien und kluge Grotesken. Sie nutzt Märchen- und Mythenstoffe als Vorlage, aber immer haben ihre Texte einen gesellschaftspolitischen Hintergrund. Im Aufspüren menschlicher Absurditäten spart sie nicht mit Selbstironie und entwickelt erhellenden Sprachwitz. Ihre Stücke sind wahre Theatertexte, da die Autorin nicht nur das dramatische Handwerk bestens beherrscht, einen Erzählbogen spannen und Pointen setzen kann, sondern darüber hinaus der Regie sowie den Schauspieler*innen im wahrsten Sinne des Wortes einen Spiel-Raum für szenische Fantasie und unterschiedliche Interpretationen lässt. Anlässlich einer Einladung zu den Mülheimer Theatertagen attestierte die Jurorin und Theaterkritikerin Christine Wahl ihr ein „innovatives Fortschreiben der dramatischen Kanons“ und nannte sie eine Autorin, die unsere „Gesellschaft auf die Komödien-Spitze“ treibt.
Im Zentrum der Saarbrücker Vorträge von Rebekka Kricheldorf wird das Komische im Theater stehen: Komik als Überlebensstrategie, Humor als Werkzeug subversiver Aufklärung und ein Plädoyer für die Rehabilitation der Komödie. In ihren Vorlesungen wird Kricheldorf unter anderem der Frage nachgehen, warum sie sich „verstörende Unterhaltung“ (oder unterhaltsame Verstörung) als Mission erwählt hat, warum Unterhaltung im deutschen Theaterkontext oft ein Schimpfwort ist und warum dagegen zu protestieren sei. Dabei werden grundlegende Reflexionen zum Theater und zur theatralen Situation, zu Märchen, Mythen und Monstern auf der Bühne, zur Mischung von Hohem und Niederem, Trash und Hochkultur mit konkreten Einblicken in die eigene Werkstatt – insbesondere zur Entstehungsgeschichte der aktuellen Saarbrücker Uraufführung Werwolf – verbunden.
Hintergrund:
Als erste Universität des deutschsprachigen Raumes richtet die Universität des Saarlandes seit dem Wintersemester 2011/12 gemeinsam mit dem Saarländischen Staatstheater, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS Regionalverband Saarbrücken jährlich die einzige Poetik-Dozentur nur für Dramatik aus. Ziel ist es, herausragende Bühnenautoren und Theatermachende der Gegenwart aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nach Saarbrücken einzuladen, um in öffentlichen Vorträgen ihre Poetik, ihren Begriff von Drama und Theater zu formulieren und darüber zu reflektieren.
Die Vorträge der ersten sieben Saarbrücker Poetikdozenturen für Dramatik liegen bereits gedruckt vor: Rimini Protokoll: „ABCD. Saarbrücker Poetikvorlesungen“ (2012), Roland Schimmelpfennig: „Ja und Nein“ (2014), Kathrin Röggla: „Die falsche Frage“ (2015; alle: Theater der Zeit, Berlin), Albert Ostermaier: „Von der Rolle. Über die Dramatik des Verzettelns“ (2016), She She Pop: „Sich fremd werden. Beiträge zu einer Poetik der Performance“ (2018), Falk Richter: „Disconnected. Tanz Theater Politik“ (2018), sowie Milo Rau: Das geschichtliche Gefühl. Wege zu einem globalen Realismus“ (2019; alle: Alexander Verlag, Berlin).
Termine:
Montag, 17. Juni 2019 | „Über Komik“ – Eröffnungsvortrag Mittelfoyer Saarländisches Staatstheater |
Montag, 24. Juni 2019 | „Über verstörende Unterhaltung“ – 2. Vortrag Saarbrücker Schloss, Theater im Schlosskeller |
Montag, 01. Juli 2019 | „Über Werwölfe“ – 3. Vortrag Stadtgalerie Saarbrücken |
Die Vorträge von Rebekka Kricheldorf beginnen jeweils um 20 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Parallel findet an der Universität des Saarlandes ein Seminar zum Werk von Rebekka Kricheldorf statt, das ein Gespräch zwischen der Theatermacherin und den Studierenden einschließt.
Ansprechpartner:
Dr. Johannes Birgfeld, Studiendirektor i.H., Universität des Saarlandes, FR 4.1 Germanistik: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
Horst Busch, Chefdramaturg Saarländisches Staatstheater, Künstlerischer Leiter Schauspiel: H.Busch@staatstheater.saarland
13.06.2019: Gastvortrag von Prof. Dr. Eric Fuß (Bochum)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10.15-11.45 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 13.06.2019 spricht Herr Prof. Dr. Eric Fuß (Bochum) über das Thema:
>>Wann kommt 'was'? W-Relativsätze in der Geschichte des Deutschen <<
Weitere Informationen finden Sie hier
08.05.2019: Gastvortrag von Prof. Dr. Emanuele Senici (Università La Sapienza, Roma)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 2.09 |
Zeit: | Mittwoch: 18-20 Uhr |
Am 08.05.2019 spricht Herr Prof. Dr. Emanuele Senici über das Thema:
>>"Ein Traum ist's! Hör ihn zur Warnung an!": Staging sung dreams<<
Wie haben sich moderne Opernregisseure der Herausforderung gestellt, Traumerzählungen zu inszenieren? In diesem Vortrag werden einige besonders aufschlussreiche Beispiele aus den jüngsten Produktionen deutscher und italienischer Opern des 19. Jahrhunderts vorgestellt.
Träume traten in den ersten beiden Jahrhunderten selten in der Oper auf, wurden aber ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts weitaus geläufiger. Die im 19. und frühen 20. Jahrhundert uraufgeführten Werke bilden den Kern des heutigen Opernrepertoires, so dass Regisseure oft vor der Aufgabe stehen, Träume zu inszenieren. Dies ist eine Herausforderung, nicht nur, weil Träume eine Realität hervorrufen, die über diejenige der Figuren auf der Bühne hinausgeht und die Grenzen des Sichtbaren überschreitet, sondern auch, weil Träume im Theater wie in der Realität allgemein vor allem durch ihre Erzählung existieren. Im Musiktheater ist die Erzählung jedoch immer potenziell problematisch, da sie dazu neigt, eine Aktion zu verlangsamen, die sich bereits in einem gemächlichen Tempo bewegt.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen finden Sie hier
Nachschreibklausuren zum WS 2018/19
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Sommersemester 2019 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des WiSe 2018/19 an:
Sa. 13.04.2019 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in LSF Nr. 117525 |
Sa. 27.04.2019 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in LSF Nr. 117525. |
04.04.2019ff.: Institutsbibliothek Germanistik wieder geöffnet
Die Institutsbibliothek Germanistik befindet sich in neuen Räumlichkeiten in der SULB und kann ab dem 04.04.2019 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten genutzt werden.
04.04.2019: ERASMUS Infoveranstaltung für Studierende
Am 04.04.2019 findet eine ERASMUS Infoveranstaltung für Studierende statt.
Nähere Informationen finden Sie hier:
ABGABE HAUSARBEITEN zum WiSe 2018-19
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der durch ihren Umzug verursachten Schließung der Bibliothek der Germanistik die Abgabefristen für Hausarbeiten aus dem WiSe 2018-19 geändert wurden. Es gilt ab sofort:
Ersttermin: 03.06.2019
Zweittermin: 01.08.2019
01.03.2019ff.: DIE IB-GERMANISTIK ZIEHT UM
Die Bibliothek der Germanistik schließt auf Grund des Umzugs in die SULB am
1. März 2019 und öffnet voraussichtlich wieder Ende April 2019.
Der genaue Öffnungstermin wird noch bekannt gegeben. Sie finden uns dann in der SULB im ehemaligen Infosaal 2 / Lesesaal 4.
Ab dem 22. Februar 2019 können Sie Medien entleihen, max. 10 Stück unter Vorlage des Studentenausweises.
Die Rückgabe der Medien ist am 2. Mai 2019 in den neuen Räumlichkeiten der Germanistik fällig.
Bitte geben Sie die ausgeliehenen Medien nur an der Infotheke der Germanistik zurück.
Über die Verschiebung der Hausarbeitstermine informieren Sie sich bitte auf der Homepage Germanistik.
01.02.2019: Podiumsdiskussion "Europäisch studieren?" Chancen und Risiken einer "Europäischen Universität"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, E1.1, Raum 4.07 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Die Studierenden des Trinationalen Masters LKSdR laden am 01.02.2019 zur Podiumsdiskussion
>>Europäisch studieren? Chancen und Risiken einer "Europäischen Universität"<<
ein.
Weitere Informationen finden Sie hier
24.01.2019: Gastvortrag von Dr. habil. Johanna Godlewicz-Adamiec (Warschau)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 3.24 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Wintersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 24.01.2019 spricht Frau Dr. habil. Joanna Godlewicz-Adamiec (Warschau) über das Thema:
>>Ein Pergamentschatz an der Weichsel? Deutsche Handschriften in polnischen Bibliotheken aus der Sicht einer Mediävistin<<
21.01.2019: Gastvortrag von Dr. Sarah Ruppe (Universität Freiburg/Breisgau)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. B3.1, HS III (= R. 0.12) |
Zeit: | Montag: 10.15 Uhr |
Im Rahmen der Vorlesung "Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft" laden wir zu einem Gastvortrag von Frau Dr. Sarah Ruppe von der Universität Freiburg/Breisgau zu dem Thema ein:
>>Popularität: Wie werden Lieder und Gedichte populär?<<
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Weitere Informationen finden Sie hier
21./22.01.2019: Workshop "Particles in German, English and beyond"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Geb. C9.3 |
Zeit: | Montag/Dienstag: 21.-22.01.2019 |
We invite contributions that concentrate on the meaning-based and interface properties of particles (including the areas of semantics, pragmatics, mophosyntax, and phonology). Our starting point are discourse particles of the type that have been characterized as modal particles in the traditional literature on German (cf. Grosz forthc. for an overview), but interesting analyses and case studies of other types of particles are just as welcome (e.g. focus, degree-based, conjunctive etc.). Crucially, the main focus of the workshop lies on a contrastive stance. That does not mean that all papers necessarily need to consider more than one language. But rather than just describing, for example, Standard German particles system-internally, as on the traditional view, the goal should rather be to find out about the relevant underlying meaningful properties, as has been done for a number of languages and varieties in the meantime (cf. e.g. Büring 2017, Gyuris 2009, Matthewson & Kratzer 2009, Hinterwimmer & Ebert 2018, Zimmermann 2011, Zobel 2017, among others). Diachronic case studies and analyses are a fortiori particularly welcome.
Weitere Informationen finden Sie hier
16.01.2019: 85. Geburtstag von emer. Prof. Dr. Rainer Rath
Am 16. Januar kann der emeritierte Professor für Deutsche Gegenwartssprache Dr. Rainer Rath an der Universität des Saarlandes seinen 85. Geburtstag begehen.
In Wuppertal-Elberfeld geboren, absolvierte Rainer Rath zunächst eine Ausbildung als Maschinenschlosser und legte auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur ab. Von 1956 bis 1963 studierte er Germanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin, der Universität Erlangen und der Universität des Saarlandes. Nach der Magisterprüfung arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Professor Hans Eggers – vor allem in dessen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Saarbrücker Sonderforschungsbereich 100 „Elektronische Sprachforschung“; zudem übernahm er Lehraufträge für Linguistik und Deutsche Gegenwartssprache.
Mit seiner Studie „Die Partizipialgruppe in der deutschen Gegenwartssprache“ wurde Rath 1970 an der Philosophischen Fakultät promoviert und im August 1971 zum Wissenschaftlichen Rat und Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Im April 1973 kehrte er nach Saarbrücken auf die neue Professur „Deutsche Gegenwartssprache“ zurück, die er bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 2002 innehatte. Gastvorlesungen führten ihn nach Österreich und – im Rahmen der Ostpartnerschaften der Saar-Uni – nach Sofia und Warschau. Dank der Herder-Stiftung wirkte er auch nach seiner Emeritierung 2004/2005 drei Semester lang als Gastprofessor an der Universität Warschau.
Mit seinem Namen verbunden ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zwischen 1982 und 1988 geförderte wegweisende Projekt „Gastarbeiterkommunikation“ und das „Grammatiktelefon“, das zwischen April 1989 und Juni 1991 der kostenlosen Sprachberatung diente. In seinen Studien widmete sich Rainer Rath unter anderem der gesprochenen Sprache und der Dialogforschung. Wesentliche Ergebnisse publizierte er 1979 in dem Buch „Kommunikationspraxis – Analysen zu Textbildung und Textgliederung im gesprochenen Deutsch“.
PRESSE-Info Nr. 09 14. Januar 2019: Presse- und Öffenlichkeitsarbeit, Campus, Geb. A2 3, 66123 Saarbrücken
21.12.2018ff.: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Die Institutsbibliothek Germanistik ist ab Freitag, 21.12.2018 geschlossen.
Ab Montag, 07.01.2019 sind wir wieder für Sie da.
Die Buchausleihe über Weihnachten beginnt am Mittwoch, 19.12.2018 ab 13:00 Uhr und endet am Montag, 07.01.2019 um 11:00 Uhr.
Ihr Bibliotheksteam
19.12.2018: Gastvortrag von Prof. Dr. Annette Bühler-Dietrich (Universität Stuttgart)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Sitzungssaal 0.11 |
Zeit: | Mittwoch: 16 Uhr c.t. - 18 Uhr |
Im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe Deutsch-Französischer Diskurs lädt Prof. Dr. Romana Weiershausen, Frankophone Germanistik, zu einem Gastvortrag von Prof. Dr. Annette Bühler-Dietrich (Universität Stuttgart) recht herzlich ein. Sie spricht über das Thema
>>Écrire l'Afrique-Monde au théâtre - Theater als Denkraum afrikanischer Positionen im 21. Jahrhundert<<
Ausgehend von der jüngst von Achille Mbembe und Felwine Sarr veröffentlichten Anthologie "Écrire l'Afrique-Monde"(Dakar 2017) soll gefragt werden, wie Afrika auf dem Theater neu gedacht wird. Bezugsfeld sind die für das Festival Récréâtrales 2018 geschriebenen Theatertexte und deren Inszenierungen. Sie werden in den Kontext der ästhetischen und inhaltlichen Tendenzen gestellt, die frankophone afrikanische Theaterformen der letzten zwei Jahrzehnte auf dem Kontinent wie in der Diaspora prägen.
Weitere Informationen finden Sie hier
05.12.2018: Gastvortrag von Dr. Christian Bachmann (Ruhr-Universität Bochum)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 3.24 |
Zeit: | Mittwoch: 18-20 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Herrn Dr. Christian Bachmann (Ruhr-Universität Bochum) ein. Er spricht über das Thema
>>Träumen rahmen. Zu einer graphisch-narrativen Strategie in Bildergeschichten und Comics um 1900<<
Um 1900 entwickelt sich der Comic als neue Erzählform in US-amerikanischen Tageszeitungen. Zeichensystem, Erzähl- und Darstellungsweisen sowie Themen- und Figurenrepertoire entstehen jedoch nicht in einem Vakuum, sondern in Fortsetzung einer langen visual-satirischen Tradition. Vor diesem Hintergrund sollen die Darstellungsweisen von Träumen in der Bildsatire, in Bildergeschichten und im Comic skizziert werden, die um 1900 eine beinahe selbstevidente Rolle spielen.
Weitere Informationen finden Sie hier
28.11.2018: Gastvortrag von Dr. Claude Fretz (Queen's University Belfast)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 3.24 |
Zeit: | Mittwoch: 18-20 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Herrn Dr. Claude Fretz (Queen's University Belfast) ein. Er spricht über das Thema
>>Dreams in Shakespeare<<
Bei Shakespeare können sich Träume auf die Vergangenheit beziehen, die Gegenwart reflektieren oder einen flüchtigen Blick in die Zukunft erlauben; sie können Ängste übermitteln oder Hoffnungen schüren. Weil die Ursprünge von Träumen komplex und bisweilen unmöglich einzuordnen waren, boten sich Träume als ein attraktives dramaturgisches Element an. Der Vortrag widmet sich deshalb insbesondere den dramaturgischen Effekten, die mit Blick auf die damaligen religiösen, physiologischen und politischen Vorstellungen über Träume von Shakespeare in seinen Stücken erzeugt wurden.
Weitere Informationen finden Sie hier
09./10.11.2018: SaRDiS 2018
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C7.4 |
Zeit: | Freitag/Samstag, 09.11.-10.11.2018 |
Der Saarbrücker Runde Tisch für Dialektsyntax, der dieses Jahr bereits zum fünften Mal stattfindet, bietet ein regelmäßiges Forum für diese Disziplin der theoretisch informierten Forschung zu Varietäten des Deutschen bzw. anderer westgermanischer Sprachen.
Außer den 'regulären' Vorträgen ist dieses Jahr ein 90-minütiger Workshop Teil des Programms, in dem nach kürzeren Vorträgen von FachkollegInnen ein spezifisches Thema vertiefend diskutiert wird. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Weitere Informationen finden Sie hier
01.11./02.11.2018: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Die Institutsbibliothek der Germanistik bleibt am 01.11.2018 ganztägig geschlossen.
Am 02.11.2018 ist die Bibliothek von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, die Wochenendausleihe beginnt um 12.00 Uhr.
Ihr Bibliotheksteam
31.10.2018: Gespräch mit Eugen Georg (Leiter der Theatergruppe "Morgen Wird Schöner")
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, R. 2.09 |
Zeit: | Mittwoch: 16.15-18.00 Uhr |
Im Rahmen des Hauptseminars "Transkulturelles Theater" laden wir zu folgender öffentlichen Veranstaltung ein:
>>Theaterarbeit mit Geflüchteten. Ein Gespräch mit Eugen Georg (Leiter der Theatergruppe "MorgenWird Schöner")<<
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Weitere Informationen finden Sie hier
25.10.2018: Gastvortrag von Prof. Dr. Martin von Koppenfels (LMU München)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9 3 (Graduate Center) |
Zeit: | Donnerstag: 17-18.30 Uhr |
Das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Martin von Koppenfels (LMU München) ein. Er spricht über das Thema
>>Alpträume der Souveränität Charlotte Beradt und die Ermächtigung des Traums<<
Angst- oder Alpträume spielen eine auffällige Rolle in Dokumenten aus politischen Krisenzeiten. Solche Träume können (mit Eric Santner) als Orte beschrieben werden, an denen sich Krisen der Souveränität im Unbewussten Ausdruck verschaffen — als Orte, an denen sichtbar wird, wie individuelle Wünsche und Ängste mit symbolischen Strukturen verwoben sind, die die Gesellschaft als ganze betreffen. Diese Konstellation aus Traum, Angst, Macht und Widerstand tritt auch in Traumdokumenten aus der Zeit der NS-Diktatur zutage, wie der Vortrag anhand von Charlotte Beradts Sammlung Das Dritte Reich des Traums [1966] und ihrer eigentümlichen Rezeptionsgeschichte zeigen möchte.
Weitere Informationen finden Sie hier.
06.09.2018: Prof. Dr. Gerhard Sauder wird 80 Jahre alt
Am 6. September 2018 begeht der emeritierte Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und ehemalige Dekan der Philosophischen Fakultät Prof. Dr. Gerhard Sauder seinen 80. Geburtstag.
Die Pressemitteilung wurde von Dr. Wolfgang Müller (Universitätsarchiv) verfasst, finden Sie hier
08.08.2018ff.: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Die Öffnungszeiten der IB Germanistik sind ab dem 08.08.2018 wie folgt:
Montag - Donnerstag: 9.00 Uhr - 18.00 Uhr
Freitag: 9.00 Uhr - 17.00 Uhr
Ihr Bibliotheksteam
01.08.2018ff.: Änderung der Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Wegen der anhaltend hohen Temperaturen und der intensiven Nutzung der Bibliothek in den Vormittagsstunden ändern sich die Öffnungszeiten der IB Germanistik bis auf weiteres wie folgt:
Montag - Freitag: 8.00 Uhr - 15.00 Uhr
Über die Rücknahme der Maßnahme werden wir Sie sofort informieren.
Ihr Bibliotheksteam
28.06.2018: Gastvortrag von Erik Dietrich (Siegen)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 28.06.2018 spricht Herr Erik Dietrich über das Thema:
>>Problemorientierte Vermittlung vormoderner Literatur im Deutschunterricht. König Rother literatursoziologisch, gattungsgeschichtlich und strukturalistisch.<<
Weitere Informationen finden Sie hier
21.06.2018: Gastvortrag von Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 21.06.2018 spricht Frau Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg) über das Thema:
>>"Auch viel Menner vnnd weiber" - Die Durchsetzung der Großschreibung und die sprachliche Diskriminierung in der Schrift am Beispiel der frühmittelhochdeutschen Hexenverhörprotokolle.<<
Weitere Informationen finden Sie hier
14.06.2018: Gastvortrag von Prof. Dr. Joachim Hamm (Würzburg)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Am 14.06.2018 spricht Herr Prof. Dr. Joachim Hamm (Würzburg) über das Thema:
>>"Narragonien digital". Eine Online-Edition der europäischen Bearbeitungen von Sebastian Brants Narrenschiff aus dem 15. Jahrhundert.<<
Weitere Informationen finden Sie hier
12.06.2018: Verschiebung des Umzugs der Institutsbibliothek Germanistik in Gebäude B1.1 (SULB)
Der Umzug der Institutsbibliothek Germanistik in Gebäude B1.1 (SULB) wird verschoben. Er findet voraussichtlich im März/April 2019 statt.
Freitag, 08.06.2018: Lesung von Sasha Marianna Salzmann aus "ausser sich" (Roman, 2017)
Sie sind zu zweit, von Anfang an, die Zwillinge Alissa und Anton. In der kleinen Zweizimmerwohnung im Moskau der postsowjetischen Jahre verkrallen sie sich in die Locken des anderen, wenn die Eltern aufeinander losgehen. Später, in der westdeutschen Provinz, streunen sie durch die Flure des Asylheims, stehlen Zigaretten aus den Zimmern fremder Familien und riechen an deren Parfumflaschen. Und noch später, als Alissa schon ihr Mathematikstudium in Berlin geschmissen hat, weil es sie vom Boxtraining abhält, verschwindet Anton spurlos.
Wer sagt dir, wer du bist? Davon und von der unstillbaren Sehnsucht nach dem Leben selbst und seiner herausfordernden Grenzenlosigkeit erzählt Sasha Marianna Salzmann in ihrem Debütroman Außer sich. Intensiv, kompromisslos und im besten Sinn politisch.
Sasha Marianna Salzmann studierte Literatur/Theater/Medien an der Universität Hildesheim sowie Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Sie ist Theaterautorin, Essayistin und Dramaturgin. Ihre Theaterstücke werden international aufgeführt und sind mehrfach ausgezeichnet. Außer sich ist ihr Debütroman.
In Kooperation mit dem Saarländischen Künstlerhaus.
Die Lesung ist öffentlich, alle Studierenden der Universität des Saarlandes sind herzlich eingeladen! Freunde und Familie und alle Interessierten sind ebenso herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei.
Sieh auch: hier.
7. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik: She She Pop (28.5. / 11.6. / 18.6.)
Nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter und Milo Rau übernimmt das Performance-Kollektiv She She Pop in diesem Jahr die siebte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. Die Vorträge, die She She Pop in diesem Rahmen hält, sind öffentlich und finden an drei Montagabenden im Mai und Juni 2018 statt. Veranstaltungsorte sind das Saarländische Staatstheater, der Schlosskeller im VHS-Zentrum Saarbrücken und der Festsaal im Rathaus Saarbrücken.
Gegründet 1993 am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, besteht das seit 1998 in Berlin ansässige Performance-Kollektiv She She Pop aus den sieben Mitgliedern Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou und Berit Stumpf. Die Theaterarbeiten des Kollektivs entstehen bewusst außerhalb der hierarchischen Strukturen des Repertoiretheaters, zählen zu den originellsten im Gegenwartstheater und zeichnen sich nicht zuletzt durch die konsequente Selbstverpflichtung gegenüber dem Theater als Experiment und der zentralen Rolle des Publikums als Mitakteur in den theatralen Verhandlungen aus. Seit 2003 ist das Theater HAU Hebbel am Ufer in Berlin kontinuierlicher Kooperationspartner, außerdem entstanden Koproduktionen mit den Münchner Kammerspielen, Kampnagel Hamburg, Forum Freies Theater in Düsseldorf, dem Schauspiel Stuttgart, brut Wien oder dem Theatre de la Ville Paris.
Fast 30 Produktionen hat das Kollektiv bereits erarbeitet. Darin reflektieren sie die in Film-, Fernseh- und Musikindustrie angebotenen Identifikationsmodelle („Trust“ 1998), verwandeln den Theaterraum in ein Tanzparkett („Warum tanzt ihr nicht?“ 2004), blicken zurück auf das Aufwachsen in Ost und West vor dem Fall der Berliner Mauer als Akt subjektiver und kollektiver Geschichtsschreibung („Schubladen“ 2012) oder untersuchen die Macht des Eigentums und die Verwerfungen der Repräsentation in unserer Gegenwart („Oratorium“ 2017). „Testament“ (2010) führt vor der Folie von Shakespeares „König Lear“ auf der Bühne die Performer von She She Pop mit ihren Vätern zusammen und untersucht schmerzhaft und heiter die Komplexität des Erbens, der Hoffnungen und Enttäuschungen, die mit dem „Ausgleich zwischen den Generationen“ (She She Pop) verbunden sind.
Die künstlerischen Entscheidungen werden bei She She Pop im Kollektiv gemeinsam getroffen und stets auf der Bühne mitreflektiert. Die Mitglieder des Kollektivs sind zugleich DramaturInnen, AutorInnen und die Performer in ihren Stücken. Das Einbindung der eigenen Autobiografien ist dabei, wie She She Pop betonen, „vor allem Methode, nicht Zweck der Arbeit“.
Mit She She Pop ehrt die Saarbrücker Poetikdouzentur für Dramatik eine der wichtigsten Stimmen der Performance-Kunst in Deutschland in den vergangenen 25 Jahren. Für „Testament“ wurden She She Pop 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und mit dem Friedrich-Luft-Preis (2010) und dem Preis des Goethe-Instituts beim Festival Impulse (2011) ausgezeichnet. Die Hörspielfassung von „Testament“ erhielt den Hörspielpreis der Kriegsblinden (2012). Zu Recht werden She She Pop gelobt für ihre Fähigkeit, vom »Persönlichen ins Universelle vorzudringen« (Der Tagesspiegel), »die großen Daseinsfragen« »ebenso geist- und gefühlvoll, so anrührend und anspielungsreich« (NZZ) auf die Bühne zu bringen.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kollektivs setzen sich She She Pop in den Vorträgen der siebten Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik mit Fragen auseinander, die ihre Arbeit von Beginn an begleitet haben: Wie funktioniert die Beziehung zwischen Publikum und Performern? Wie arbeitet man künstlerisch im Kollektiv? Was bedeutet das Eigene im autobiographischen Material?
Bereits im Jahr 2013 waren She She Pop im Rahmen des Festivals Perspectives im Saarland mit ihrer Produktion „Testament“ zu erleben.
Hintergrund:
Als erste Universität des deutschsprachigen Raumes richtet die Universität des Saarlandes seit dem Wintersemester 2011/12 gemeinsam mit dem Saarländischen Staatstheater, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS Regionalverband Saarbrücken jährlich die einzige Poetik-Dozentur nur für Dramatik aus. Ziel ist es, herausragende Bühnenautoren und Theatermachende der Gegenwart aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nach Saarbrücken einzuladen, um in öffentlichen Vorträgen ihre Poetik, ihren Begriff von Drama und Theater zu formulieren und darüber zu reflektieren.
Die Vorträge der ersten vier Saarbrücker Poetikdozenturen für Dramatik liegen bereits gedruckt vor: Rimini Protokoll: „ABCD. Saarbrücker Poetikvorlesungen“ (Berlin 2012), Roland Schimmelpfennig: „Ja und Nein“ (Berlin 2014), Kathrin Röggla: „Die falsche Frage“ (Berlin 2015), sowie Albert Ostermaier: „Von der Rolle. Über die Dramatik des Verzettelns“ (Berlin 2016). Die Vorträge von Falk Richter, Milo Rau und She She Pop folgen im Verlauf des Jahres 2018 im Druck.
Termine:
Montag, 28. Mai 2018, 20 Uhr: „Wir sind einige von euch“ – Eröffnungsvortrag, mit Lisa Lucassen. Mittelfoyer Saarländisches Staatstheater
Montag, 11. Juni 2018, 20 Uhr: „Platzwechsel“ – 2. Vortrag, mit Ilia Papatheodorou. Schlosskeller VHS: 2. Vortrag
Montag, 18. Juni 2018, 20 Uhr: „Was man aufs Spiel setzt“ – 3. Vortrag, mit Sebastian Bark. Festsaal, Rathaus Saarbrücken.
Die Vorträge inclusive Videomaterial aus Arbeiten von She She Pop beginnen jeweils um 20 Uhr und dauern rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Parallel findet an der Universität des Saarlandes ein Seminar zum Werk von She She Pop statt, das ein Gespräch zwischen dem Theatermacher und den Studierenden einschließt.
30.05.2018: Gastvortrag von Barbara Renno (Saarländischer Rundfunk)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3, Raum U10 |
Zeit: | mittwochs: 16 - 18 Uhr |
Am 30.05.2018 lädt die Abteilung für Frankophone Germanistik Prof. Weiershausen zum öffentlichen Gastvortrag in der Themenreihe: "Berufsfelder für Germanisten" herzlich zu einem Gastvortrag ein. Der Titel lautet:
>>Von der Herausforderung über Dinge zu sprechen, die man nicht zeigen kann: Bericht aus dem Berufsalltag einer Kulturradio-Journalistin<<
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
03.05.2018: Vortrag Abdoulaye Samaké (Saarbrücken)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | Donnerstag: 10-12 Uhr |
Im Rahmen des mediävistischen Kolloquiums finden im Sommersemester an verschiedenen Terminen Vorträge von Saarbrücker WissenschaftlerInnen und Gästen statt, zu denen alle mediävistisch Interessierte herzlich eingeladen sind.
Es spricht Herr Abdoulaye Samaké (Saarbrücken) über das Thema:
>>Minneerfüllung im Traum: Zum Motiv des erotischen Traums in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Erzählliteratur des Mittelalters<<
Weitere Informationen finden Sie unter
26.04.2018: Vortrag von Dr. Christiane Gante (Universität des Saarlandes)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1, Raum 0.11 |
Zeit: | donnerstags: 10 - 12 Uhr |
Auch im Sommersemester 2018 bieten wir im Rahmen des Kolloquiums "Germanistische Mediävistik" wieder interessante Vorträge an, zu denen Frau PD Dr. Andrea Schindler, Herr Prof. Dr. Augustin Speyer und Frau Prof. Dr. Nine Miedema herzlich einladen.
Den ersten Vortrag wird Frau Dr. Christiane Gante (wiss. Mitarbeiterin am mediävistischen Lehrstuhl) halten. Der Titel des Vortrags lautet:
>>unum ex quattuor Volkssprachige Evangelienharmonien und historische Sprachwissenschaft<<
Weitere Informationen finden Sie unter
25.04.2018: Gastvortrag von Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel (Hochschule Trier /Umweltcampus Birkenfeld) / Ranger Karl Hermann (Naturwacht Saarland)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3, Raum 4.25 |
Zeit: | mittwochs: 10 Uhr |
Am 25.04.2018 um 10 Uhr lädt Frau Prof. Dr. Solte-Gresser herzlich zu einem Gastvortrag über
>>Wölfe in der Großregion<<
ein. Alle weiteren Informationen finden hier
16.04.2018ff.: Saarbrücker literaturwissenschaftliche Ringvorlesung "1968. Literatur und Revolution"
Ort: | Filmhaus der Landeshauptstadt Saarbrücken, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken |
Zeit: | montags: 19-20 Uhr |
16.04.2018 | PD Dr. Sascha Kiefer (Saarbrücken) | Gegen den inneren deutschen Notstand: Heinrich Böll und 1968 |
23.04.2018 | Prof. Dr. Ralf Georg Bogner (Saarbrücken) | Was die österreichischen Schriftsteller dichteten, während die Studenten in der Bundesrepublik revoltierten |
07.05.2018 | Prof. Dr. Astrid M. Fellner (Saarbrücken) | 1968 in Amerika: Protestbewegungen und internationale Solidarität |
14.05.2018 | Dr. Daniel Kazmaier (Saarbrücken) | Was bedeutet "La prise de la parole"? Michel de Certeaus Einschätzung der 68er Bewegung |
28.05.2018 | Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken) | "Schnauze" - Peter Rühmkorf, Walther von der Vogelweide und der Geist von 68 |
04.06.2018 | Dr. Katharina Meiser (Saarbrücken) | "Nur verwirrte, am eigenen Handwerk zweifelnde Schriftsteller." Poetologische Dimensionen der 68er-Bewegung |
11.06.2018 | Prof. Dr. Stephanie Catani (Saarbrücken) | Was bleibt vom heißen Sommer? Die 1968er-Bewegung in Texten Uwe Timms |
18.06.2018 | Dr. Barbara Wiedemann (Tübingen) | Gedichte um 1968: Mascha Kaléko und Renate Rasp |
25.06.2018 | Dr. Hermann Gätje (Saarbrücken) | Rebellen? Neudeutungen Georg Büchners und Heinrich von Kleists nach 1968 |
02.07.2018 | Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken) | Intellektuelle Protestkulturen. Zum philosophisch-politischen Erbe von Mai 68 bei Foucault, Deleuze und Guattari |
09.07.2018 | Prof. Dr. Sikander Singh (Saarbrücken) | Revolutionärer Eskapismus: Die 68er lesen Hermann Hesse |
16.07.2018 | Prof. Dr. Roland Marti (Saarbrücken) | 68 einmal anders: im "real existierenden Sozialismus" |
14.04./21.04.2018: Nachklausuren für das WiSe 2017/18
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Sommersemester 2018 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des WiSe 2017/18 an:
Sa. 14.04.2018 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in LSF Nr. 110123 |
Sa. 21.04.2018 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in LSF Nr. 110123. |
10.04.2018ff.: Ringvorlesung "Europäische Traumkulturen. Theorien. Methoden. Analysen"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1, Hörsaal II (Raum 0.13) |
Zeit: | dienstags: 18-20 Uhr |
10.04.2018 | Prof. Dr. Manfred Engel (Saarbrücken) | Zur Wissensgeschichte des Traums I |
17.04.2018 | Prof. Dr. Manfred Engel (Saarbrücken) | Zur Wissensgeschichte des Traums II |
24.04.2018 | Prof. Dr. Nine Miedema (Saarbrücken) | Narratologie. Ansätze der Analyse von "Raum und Zeit" in Traumerzählungen (am Beispiel mittelalterlicher Texte) |
08.05.2018 | Prof. Dr. Janett Reinstädler (Saarbrücken) | Diskursanalyse. Traumtheorie, Traumkunst, Traumpolitik (am Beispiel des spanischen Barock) |
15.05.2018 | Prof. Dr. Henrieke Stahl (Trier) | Gedichtanalyse. Traum in der russischen Lyrik. |
22.05.2018 | Prof. Dr. Eva Kocziszky (Veszprém, Ungarn) | Intermedialität. Der Schlaf als Freund der Musen — Träumende um 1800 |
29.05.2018 | PD Dr. Peter Brandes (Bochum) | Literatur und Wissen. Träume der Moderne bei Kafka und Proust |
05.06.2018 | Jun.-Prof. Dr. Amalia Barboza (Saarbrücken) | Soziologische Zugänge. Verborgene Botschaften: Die Träume der Kritischen Theorie |
12.06.2018 | Dr. Mauro Bertola (Saarbrücken) | Musikwissenschaft. Träume zwischen Oper und Film: Klang, Körper, Aufführung |
19.06.2018 | Prof. Dr. Dorothea Redepenning (Heidelberg) | Musikwissenschaft. Träume in der Musik: Geschichte und Analyse |
26.06.2018 | Prof. Dr. Stephanie Catani (Saarbrücken) | Filmwissenschaft. Traumfabrik Kino: Träume(n) im Film — Kino als Traum |
03.07.2018 | Prof. Dr. Romana Weiershausen (Saarbrücken) | Gehörte Träume. Trauminszenierungen im Hörspiel |
10.07.2018 | Prof. em. Dr. Renate Lachmann (Konstanz) | Struktur und Semantik des Traums in literarischen Texten. |
17.07.2018 | Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser (Saarbrücken) | Wort-Bild-Beziehungen. Traumgestaltung im Bilderbuch |
30.03.2018ff.: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Die Institutsbibliothek Germanistik bleibt über die Osterfeiertage vom 30.03.2018 bis 02.04.2018 ganztägig geschlossen.
Ihr Team der IB wünscht Ihnen frohe Ostern.
21.-23.03.2018: Internationale Tagung des DFG-Graduiertenkollegs 2021 >>Europäische Traumkulturen<<
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9 3 (Graduate Centre) |
Zeit: | Mittwoch bis Freitag: ganztägig |
Das DFG-Graduiertenkolleg 2021 >>Europäische Traumkulturen<< veranstaltet eine Internationale Tagung zum Thema:
»Träume von Geburt und Tod. Traumdarstellungen körperlicher Grenzerfahrungen in Literatur, bildender Kunst, Musik und Film«
Mit 22 Vorträgen und einer Keynote von Prof. Dr. John Deathridge (King’s College London): »Wagnertraum (a): 421 recorded dreams of a composer from Germany«
Sterben und Geborenwerden liegen an bzw. jenseits der Grenzen des Lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene Erfahrung mitgeteilt werden zu können. Hingegen können Träume als Fiktionen, Imaginationen oder Inszenierungen ästhetische Erfahrungsräume für diese extremen körperlichen Übergänge eröffnen.
Das Rätselhafte des Traums, seine Missachtung der physikalischen Gesetze von Zeit und Raum sowie kultureller Modelle der Identität, Kohärenz und Logik werden in Träumen vom Lebensanfang und ende potenziert. Dabei fordert die Darstellung solcher Traumerlebnisse die künstlerische Gestaltung in besonderem Maße heraus: Traumerinnerungen und Traumerzählungen sollen Wege und Ausdrucksmöglichkeiten finden, um das Abwesende, Unvorstellbare zu vergegenwärtigen und zu vermitteln. Von der klassischen Antike bis in die Gegenwart hinein finden sich daher unzählige Träume in Literatur, Kunst, Musik, Theater und Film, bei denen die Erfahrung von den Grenzen des Lebens im Mittelpunkt steht.
Das Ziel einer Literatur- sowie Kultur- und Mediengeschichte des Traums im Blick, widmet das Saarbrücker Graduiertenkolleg »Europäische Traumkulturen« eine internationale Tagung dem überzeitlichen Phänomen des geträumten Geborenwerdens und Sterbens, seinen Wissensdiskursen und künstlerischen Realisierungen.
Die Tagung findet vom 21. bis 23. März 2018 an der Universität des Saarlandes statt. Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 1. März 2018 gebeten (traumkulturen(at)uni-saarland.de). Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
12.02.2018: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Die IB-Germanistik bleibt am Montag, dem 12.02.2018 (Rosenmontag) geschlossen.
23.12.2017ff.: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Die IB-Germanistik bleibt zwischen dem 23.12.2017 und dem 01.01.2018 geschlossen.
Die Weihnachtsausleihe beginnt am 21.12.2017 ab 13 Uhr und dauert bis zum 02.01.2018, 11 Uhr. Es gelten die üblichen Bedingungen der Ausleihe über die Weihnachtszeit.
06.12.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Vahidin Preljević (Universität Sarajevo)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, HS III (Raum 0.12) |
Zeit: | Mittwoch: 10.15 Uhr |
Herr Prof. Dr. Ralf Bogner lädt zum Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Vahidin Preljević (Germanistik, Universität Sarajevo) ein:
>>Der Zerfall Österreich-Ungarns und seine literarischen Reflexionen im 20. Jahrhundert<<
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
04.12.2017: Vortrag von Prof. Dr. Sikander Singh (Universität Saarbrücken)
Ort: | Filmhaus der Landeshauptstadt Saarbrücken (Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken) |
Zeit: | Montag: 18.30 Uhr |
Im Rahmen der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesungen im WS 2017/18 hält Herr Prof. Dr. Sikander Singh einen Vortrag mit dem Titel:
>>Heinrich Heine und Karl Marx<<
Heinrich Heine und Karl Marx begegneten sich erstmals im Spätherbst des Jahres 1843 in Paris. Zwischen den beiden deutschen Exilanten entstand bald eine freundschaftliche Beziehung: In ihren Urteilen und Einschätzungen über die (stagnierenden) politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der verlorenen Heimat stimmten sie weitestgehend überein. Und in Zeitschriften wie den „Deutsch-Französischen Jahrbüchern“ oder „Vorwärts! Pariser Deutsche Zeitschrift“ erschienen Aufsätze und Dichtungen, in denen beide über die drängenden sozialen Fragen ihrer Epoche nachdachten. Auch nachdem Karl Marx die französische Hauptstadt verlassen musste und nach England übersiedelte, blieb der Kontakt bestehen. Nicht zuletzt spiegelt sich dies in den Zitaten aus „Deutschland. Ein Wintermärchen“ und anderen Werken Heines, die Marx in seinen Schriften programmatisch einrückte.
Der Vortrag zeichnet zum einen die Geschichte sowie den Verlauf der Freundschaft nach; zum anderen befragt er das dichterische Werk Heinrich Heines auf Spuren der politischen und ökonomischen Analysen von Karl Marx.
Alle Interessierten sind dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
21.11.2017: Großer Bücherflohmarkt in der Institutsbibliothek Germanistik
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 3, Raum 224 |
Zeit: | dienstags: 9 - 17 Uhr |
Am 21.11.2017 findet in der Institutsbibliothek Germanistik ein großer Bücherflohmarkt statt. Zur Auswahl stehen viele Bücher, die man bereits ab 1 Euro erwerben kann.
16.11.2017ff.: Öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3 1, Raum 0.11 |
Zeit: | donnerstags: 10-12 Uhr |
Liebe Mediävisten-Interessierte,
an folgenden Terminen finden im Wintersemester wieder öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt:
16.11.2017 | PD Dr. Silvan Wagner (Bayreuth) | "Minne, Macht, Gewalt: Minnesang von Hartmann bis Oswald" |
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07.12.2017 | PD Dr. Nathanael Busch (Marburg) | "Laut lesen, laut schreiben. Zu einer wenig beachteten Bedingung mittelalterlicher Kopierverfahren" | |
01.02.2018 | Prof. Dr. Jürgen Wolf (Marburg) | "Von Kaisern und Projekten" |
Wir hoffen, dass die Vorträge weiterhin Ihr Interesse finden werden und freuen uns schon jetzt auf gemeinsame Diskussionen.
LAST CALL für die Veranstaltung zu FD 1 Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung
An alle Lehramtsstudierenden der StO 2007, 2010 oder 2012 sowie die Bachelor- und Master-Studierenden der Wirtschaftspädagogik Studienrichtung II nach alter Studienordnung (vor 2016):
Das Modul FD 1 (Vorlesung und Übung) wird im WS 2017-18 letztmalig angeboten!! Wir bitten alle Betroffenen dringend darum, die Vorlesung und Übung von Dr. Karin Kröninger zu belegen!
14.11.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Gregor Weber (Universität Augsburg)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B3 1, HS I (0.14) |
Zeit: | Di., 10:15 Uhr |
Auch aus der Spätantike sind vielfach Träume und Visionen überliefert. Für die christliche Kirche war es freilich nicht einfach, eine einheitliche Position dazu einzunehmen, versuchten doch charismatische Personen, sich über Traumoffenbarungen zu legitimieren, bzw. war die Thematik stark im paganen Bereich verortet. Die Reaktionen von Theologen und Synoden reichten von faszinierter Zustimmung bis hin zu Misstrauen, Marginalisierung und Verbotsversuchen für Traumdeutung. Im Zentrum des Vortrags steht der monastische Kontext von Träumen und ihrer Deutung: Es wird das reiche Spektrum aufgezeigt, das sich in Viten, Mönchsgeschichten und Sentenzen findet. Demzufolge ging es weniger um Berichte individueller Traumerfahrungen und deren Ausdeutung, sondern der unterstellte dämonische Ursprung der Träume war zum festen Bestandteil der monastischen Askese geworden, und zwar im andauernden Kampf gegen alles, was den Mönch von einem »engelgleichen« Leben abhielt. Darüber hinaus wurde die Anwendung von Kriterien wichtig, die der Unterscheidung von Träumen nach ihrer Herkunft (von Gott? von den Dämonen bzw. vom Satan? aus der Seele des Menschen?) dienten. Diejenigen, die aufgrund ihrer Spiritualität dazu in der Lage waren, vermochten auf diese Weise ihre Autorität zusätzlich festigen. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Auseinandersetzung mit dem agency-Konzept.
Der Gastvortrag ist eine Kooperation zwischen dem Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" und dem Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Manfred Engel).
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
02.-04.11.2017: Saarbrücker Runder Tisch für Dialektsyntax (SaRDIS)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C9.3 |
Zeit: | Do., 02.11.2017 bis Sa., 04.11.2017 |
Herr Prof. Dr. Augustin Speyer richtet in der Zeit vom 02. bis zum 05.11.2017 wieder den "Saarbrücker Runden Tisch für Dialektsyntax" (SaRDIS) aus.
Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie unter
04.10.2017: Lesung und Vortrag von Marcel Beyer
Ort: | Saarländisches Künstlerhaus, Karlstr. 1, 66111 Saarbrücken |
Zeit: | Mi., 20 Uhr |
Das Graduiertenkolleg »Europäische Traumkulturen« veranstaltet am 4. Oktober 2017 in Kooperation mit dem Saarländischen Künstlerhaus, dem Institut Pierre Werner (Luxemburg) und dem SR2 Kulturradio eine Lesung mit dem Georg-Büchner-Preisträger 2016 Marcel Beyer. Marcel Beyer hält exklusiv einen Vortrag zum Thema »Traum und Literatur« und liest aus Das blindgeweinte Jahrhundert. Bild und Ton (2017), seinen neu erschienenen literarischen Erkundungen.
Das blindgeweinte Jahrhundert schreibt keine Geschichte der Tränen, liest sich aber – initiiert von Marcel Beyers Besuch am Grab Rainer Maria Rilkes – als »Buch der Tränen«, in dem der Autor exemplarisch die Darstellung, Beschreibung, Inszenierung und Bewertung des Weinens als kulturellen und öffentlichen Akt vor allem im zwanzigsten Jahrhundert verfolgt. Er wirft einen Blick auf unterschiedliche Personen aus Geschichte, Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. (Mediale) Darstellungen des sogenannten »Busen-Attentates« auf Theodor W. Adorno, des Besuchs Helmut Kohls an Rilkes Grab oder des Falls Dominique Strauss-Kahn, aber auch die Heintje-Rezeption in der BRD werden im ursprünglich als Frankfurter Poetik Vorlesung angelegten Buch einer ebenso kritischen Betrachtung unterworfen wie Beyers eigenes Verhältnis zum Schreiben – für Beyer ganz klar »die beste Weise, der Welt Herr zu werden«. Immer wieder greift Beyer auf den Traum zurück, auf Traumnotate Theodor W. Adornos, Georges Perecs und Michel Leiris’, aber auch auf einen eigenen Traum, in dem er das Libretto für eine Oper von Friedrich Kittler schreibt.
Auf sein (künstlerisches) Verhältnis zum Traum und dessen besondere Bedeutung für den Schriftsteller wird Marcel Beyer in einem eigens für das Graduiertenkolleg verfassten Vortrag eingehen.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie hier
01.08.2017ff.: Neue Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Die Institutsbibliothek hat ab dem 01.08.2017 neue Öffnungszeiten:
Montag - Donnerstag: 9.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 9.00 - 17.00 Uhr
20.07.2017: Gastvortrag von Dr. Christine Putzo, Mer (Lausanne)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5 2, Raum 1.28 |
Zeit: | Do., 10-12 Uhr |
Frau Prof. Dr. Nine Miedema lädt im Rahmen öffentlicher Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" zum Gastvortrag von Frau Dr. Christine Putzo (Lausanne) ein:
>>Zur Stoffgeschichte des europäischen Flore-Romans. Das Zeugnis der ripuarischen Fragmentfassung<<
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
14.07.2017: Hinweis zur Veranstaltungsplanung der Germanistik
Bitte beachten Sie:
Aufgrund der Schließung des Gebäudes C5.2 zum Wintersemester 2017/18 steht zur Zeit noch nicht fest, wie viele und welche Seminarräume zum Ersatz für die in C5.2 liegenden Veranstaltungsräume auf dem Campus für Veranstaltungen der Germanistik, Anglistik und Romanistik zur Verfügung stehen werden.
Aus diesem Grund gilt für Veranstaltungen der Germanistik, dass im am 14.07.2017 freigeschalteten Vorlesungsverzeichnis für das WiSe 2017/18 in HIS-LSF
1. viele Veranstaltungen, die angeboten werden sollen, noch nicht angelegt sind
2. alle Angaben zu Terminen und Orten, soweit sie bereits in HIS-LSF eingetragen sind, unter Vorbehalt stehen.
Bitte planen Sie ein, dass es noch ca. 3-4 Wochen dauern wird, bevor ein weitgehend vollständiges und verlässliches Veranstaltungsprogramm in HIS-LSF für das WiSe zur Verfügung stehen wird.
Die Online-Anmeldung zu Veranstaltungen der Germanistik beginnt daher auch erst am 25.09.2017 (vgl. www.uni-saarland.de/fachrichtung/germanistik/studium/anmeldung-veranstaltungen.html).
Rückfragen bitte an: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de
21.-23.03.2018: Call for Papers: »Träume von Geburt und Tod. Traumdarstellungen körperlicher Grenzerfahrungen in Literatur, bildender Kunst, Theater, Musik und Film<< Internationale Tagung des Graduiertenkollegs »Europäische Traumkulturen<<
01.03.2018-02.03.2018: Call for Papers: Texte und Kontexte – Theobald Hocks „Schönes Blumenfeldt“ (1601)
Das literarische Schaffen des 1573 in der Ortschaft Limbach bei Homburg/Saar geborenen und vor 1624 in Böhmen (?) oder im Elsass (?) verstorbenen Dichters Theobald Hock umfasst 92 Gedichte, die im Jahr 1601 in der Sammlung „Schönes Blumenfeldt“ im Druck erschienen sind. Es ist nicht nur die einzige von Hock veröffentlichte Gedichtsammlung, sondern zugleich ein singuläres Zeugnis literarischen Gestaltungswillens in deutscher Sprache im Übergang von Späthumanismus zum Barock, im Spannungsfeld des spätmittelalterlichen Meistersangs, der neulateinischen Dichtung und italienischer Einflüsse. Seitdem die Literaturgeschichtsschreibung den Dichter und sein Werk in der Folge eines 1845 erschienenen Aufsatzes von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wiederentdeckt hat, ist seine wechselvolle Lebensgeschichte zwar in großen Zügen erforscht worden, sein Werk hat jedoch im Hinblick auf Einzelinterpretationen und Analysen nur geringe Beachtung gefunden. Vornehmlich wurden seine Gedichte als Dokument einer literarhistorischen Schwellenzeit gewertet, die den prägenden sprach-, stil- und verskünstlerischen Positionen, die Martin Opitz formulierte, voranging und die deshalb an der weiteren Entwicklung der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts keinen Anteil hatte. Insbesondere sind autopoetische Aussagen im „Schönen Blumenfeldt“ im Hinblick auf Opitz‘ „Buch von der Deutschen Poeterey“ gelesen worden. Das Arbeitsgespräch lädt vor diesem Hintergrund zu einer Neubewertung der Werke Theobald Hocks ein. Im Zentrum der Beiträge sollen Fragen der Literarizität des „Schönen Blumenfelds“ und seiner Gedichte, Untersuchungen zu Metaphern, Motiven und Emblemata, intertextuellen Kontexten, Bezügen, Einflüssen ideologischen und philosophischen Grundlagen sowie interpretatorische Annäherungen stehen. Arbeiten, die poetologische und ästhetische Positionen in den Blick nehmen, sind ebenso erwünscht wie Studien, die den literaturgeschichtlichen Ort der Werke diskutieren. Nicht zuletzt sind biographische, bibliographische, buchgeschichtliche und editionswissenschaftliche Beiträge willkommen, sofern sie neue, bislang unbekannte bzw. nicht erforschte Aspekte beleuchten.
Textüberlieferung: Das einzige dichterische Werk von Theobald Hock erschien unter dem Titel „Schönes Blumenfeldt / Auff jetzigen Allgemeinen gantz betrübten Standt / fürnemmlich aber den Hoff-Practicanten und sonsten menigklichen in seinem Beruff und Wesen zu guttem und besten gestellet: / Durch Othebladen Öckhen von Jchamp Eltzapffern Bermeorgischen Secretarien“. Als Druckort verzeichnet die Ausgabe „Lignitz im Elsas / durch Nickel Schöpffen“, als Erscheinungsjahr 1601 [Exemplar der Bayrischen Staatsbibliothek München]. Von diesem Buch sind fünf Exemplare überliefert. In Deutschland sind zwei Exemplare bekannt: Diese werden von der Bayrischen Staatsbibliothek München (Sign.: Rar. 1857) und der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (Sign.: A: 125.22 Quod. [3]) verwahrt. Die Staatsbibliothek Berlin führt den Besitz zweier Exemplare an, die jedoch als Kriegsverlust zu verzeichnen sind. Das Exemplar, das sich in der Breslauer Stadtbibliothek befand, wird heute in der Universitätsbibliothek Breslau verwahrt. Ein weiteres Exemplar befindet sich in der British Library in London sowie eines in der Bibliothek des Prämonstratenserklosters Teplá in Tschechien. Editionsgeschichte Abgesehen von der Veröffentlichung einzelner Gedichte in der Folge von August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens Aufsatz „Theobald Hock. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur“ (Literarhistorisches Taschenbuch. 3. Jg.: 1845. Hrsg. von Robert Eduard Prutz. Hannover 1845, S. 399–442), erschien die erste vollständige Neuausgabe des „Schönen Blumenfelds“ im Jahr 1899. Die Edition beruht auf dem Vergleich der dem Herausgeber Max Koch bekannten Exemplare des Werkes in den Bibliotheken Breslau, Berlin, Wolfenbüttel und München. Eine kritische Textausgabe erschien unter dem Titel „Schönes Blumenfeld“ im Jahr 1975, herausgegeben von Klaus Hanson (Bonn: Bouvier. Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft. Bd. 194). Die Edition dokumentiert zum einen Hocks Lebensgeschichte und die Überlieferung des Textes, zum anderen bietet sie einen kritischen Text des „Schönen Blumenfeldts“ und ausführliche Anmerkungen. Eine Leseausgabe wurde unter dem Titel „Schönes Blumenfeld. Ausgewählte Gedichte“ (Saarbrücken: Conte Verlag 2007) veröffentlicht; sie bietet den „Frühneuhochdeutschen Text mit einer Version in moderner Schreibweise“ und wurde von Bernd Philippi und Gerhard Tänzer herausgegeben.
Forschungsstand: Die erste Neuausgabe des „Schönen Blumenfeldts“ durch Max Koch regte eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen zu Leben und Werk Theobald Hocks an. Der österreichische Mediävist Max Hermann Jellinek, der die Edition Kochs in einer Rezension bereits kritisch bewertet hatte (Zeitschrift für deutsche Philologie 32 [1900], S. 392), untersucht in seiner Studie „Theobald Hocks Sprache und Heimat“ semantische Strukturen und Reimbindungen in den lyrischen Texten, im Zentrum stehen hierbei dialektale Einflüsse der Herkunft des Dichters und eines möglichen oberpfälzischen Lebensabschnittes (Zeitschrift für deutsche Philologie 33 [1901], S. 84–122). Der Philologe Arthur Hübscher leistet mit seiner Miszelle „Zu Theobald Hock. Biographisches und Textkritisches“ einen Beitrag zu einzelnen Aspekten der Lebensgeschichte des Dichters; zudem zieht er Vergleiche zwischen den in München, Berlin und Breslau überlieferten Exemplaren der Sammlung (Zeitschrift für deutsche Philologie 52 [1927], S. 123–126). Der Jenaer Germanist Albert Leitzmann widmet sich in einer Untersuchung „Zu Theobald Höck“ dem Einfluss Johann Fischarts und den Spuren seiner Dichtungen im „Schönen Blumenfeld“ (Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 51 [1927], S. 195–205). In seinem zweiten Aufsatz hat Max Hermann Jellinek seine textkritischen Untersuchungen zu dem Werk vertieft (Beiträge zur Textkritik und Erklärung des Schönen Blumenfelds. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 69 [1932], S. 209–216). Die 1937 veröffentlichte Dissertation von Kurt Fleischmann nimmt die damaligen textkritischen Kenntnisse auf und sucht vor diesem Hintergrund den literaturgeschichtlichen Ort Höcks im Barock zu bestimmen (Theobald Höck und das sprachliche Frühbarock. Reichenberg 1937). Demgegenüber ist die Hamburger Dissertation von Karl-Henning Senger aus dem Jahr 1939 als reiner Forschungsbericht angelegt, der sämtliche, in seiner Zeit bekannt gewordenen Ergebnisse über Leben und Werk zusammenstellt (Theobald Höck, der Dichter des „Schönen Blumenfeldes“. [Diss. masch. Hamburg 1939]). Schließlich bietet Brunhilde Vetters Wiener Dissertation eine interpretatorische Annäherung an die Gedichte des „Schönen Blumenfeldts“ in Gestalt eines Stellenkommentars (Studien zum lyrischen Werk Theobald Hocks. [Diss. masch. Wien 1952]). Die jüngste und einzige Arbeit, die das Werk Hocks im Hinblick auf Fragen der Poetik befragt und zu grundlegenden Ergebnissen kommt, stammt von dem Braunschweiger Germanisten Eckehard Czucka (Poetologische Metaphern und poetologischer Diskurs. Zu Theobald Höcks „Von Art der deutschen Poeterey“ [1601]. In: Neophilologus 71 [1987], S. 1–23). Für den Bereich der Lebensgeschichte liefert der Prager Germanist Arnošt Kraus die erste umfangreiche Studie (Theobald Höck. Prag 1936 [Abhandlungen der tschechischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Abteilung 1935,3]). Zwei Jahre nach ihrem Erscheinen werden die Ergebnisse von Kraus durch eine bio-bibliographische Arbeit von Walter Brauer ergänzt; der Beitrag enthält eine vollständige Bibliographie der gedruckten Werke Hocks, seiner Briefe und der von ihm ausgefertigten Akten sowie der über Leben und Werk verfassten Studien (Theobald Hock. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 63 [1938], S. 254–284). Diese grundlegenden positivistischen Arbeiten finden eine Fortsetzung zum einen in Wilhelm Kühlmanns Miszelle zu „Theobald Hock als ‚Commissarius‘ Ernst von Mansfelds am Oberrhein (1621/22)“ (Wolfenbütteler Barock-Nachrichten 8 [1981], H.1, S. 189), zum anderen in Václav Boks Studie über „Die Bibliotheken von Theobald und Hans Höck von Zweibrücken nach einem Inventar von 1618“ (Buchwesen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Festschrift für Helmut Claus zum 75. Geburtstag. Hrsg. von Ulman Weiß. Epfendorf/Neckar 2008, S. 341–356).
Termin und Organisatorisches: Das Arbeitsgespräch, das am 1. und 2. März 2018 in Saarbrücken stattfindet, wird von Professor Dr. Ralf Georg Bogner (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Philologie und Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes) und Professor Dr. Sikander Singh (Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes) ausgerichtet. Themenvorschläge in Form eines Entwurfs im Umfang von maximal 1500 Zeichen erbitten wir mit einer kurzen wissenschaftlichen Biografie bis zum 31. Mai 2017 an Professor Dr. Ralf Georg Bogner (r.bogner@mx.uni-saarland.de) und Professor Dr. Sikander Singh (s.singh@sulb.uni-saarland.de). Die Auswahl der Vorträge erfolgt im Juni 2017. Eine Veröffentlichung der Beiträge ist geplant.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Bogner und Prof. Dr. Sikander Singh
28.06.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Rainer Grübel (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5 3, Raum 3.24 |
Zeit: | 18-20 Uhr |
Prof. Dr. Rainer Grübel spricht über das Thema:
»Lyrik als Traum und Traum in der Lyrik bei Gennadij Ajgi«
Die russische Sprache bezeichnet die Erscheinungen Schlaf und Traum mit ein und demselben Wort »son«. Daher erzeugt im Russischen jede Verwendung dieses Wortes Ambiguität. Dies gilt auch für die Gedichte, Wort-Installationen und lyrischen Performances des 2008 in Moskau verstorbenen russisch-tschuwaschischen Autors Gennadij Ajgi. In ihnen ist der Traum zudem in doppelter Weise auf die Lyrik bezogen: Einerseits ist er Thema von Gedichten, andererseits wird Lyrik selbst als Traum entworfen. Diese doppelte Perspektive verweist intertextuell auf ein berühmtes Traum-Gedicht des russischen Romantikers Michail Lermontow. Mit ihm hat Ajgi, Vorbild vieler russischer Lyriker der Gegenwart, in seinen Traum-Texten einen faszinierenden Dialog aufgenommen.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie unter
22.06.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Leah Kinberg: >>Islamic Dream Culture<< (Tel Aviv University)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude A4 2, Raum 3.11 |
Zeit: | 16-18 Uhr |
Prof. Dr. Leah Kinberg spricht zu dem Thema:
>>Islamic Dream Culture>>
Islamic dream culture may be divided into several disciplines and accordingly may fit different genres, the most known of which is the genre that deals with the interpretation of dreams (Taʿbīr). Less popular are literary dreams that hold clear messages and do not need interpretation. The present lecture will be dedicated to the latter kind. Special attention will be drawn to the significant role these dreams play in Islam, their authoritative power within the Islamic community and their enormous influence in shaping ideas and conducts through the ages, including our own days.
Vortrag in englischer Sprache.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Eine Kooperation zwischen den Fachrichtungen Evangelische Theologie (Prof. Dr. Martin Meiser) und Geschichte (Prof. Dr. Peter Thorau) der Universität des Saarlandes und dem DFG-Graduiertenkolleg »Europäische Traumkulturen«
Weitere Informationen finden Sie unter
22.06.2017ff.: Öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5 2, Raum 1.28 |
Zeit: | donnerstags: 10-12 Uhr |
Liebe Mediävisten-Interessierte,
an folgenden Terminen finden im Sommersemester wieder öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt:
22.06.2017 | Markus Kremer |
20.07.2017 | Christiane Putzo |
Wir hoffen, dass die Vorträge weiterhin Ihr Interesse finden werden und freuen uns schon jetzt auf gemeinsame Diskussionen.
13.06.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. William Franke (Vanderbilt University, Tennessee)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5 2, Raum 2.18.2 |
Zeit: | 14 Uhr c.t. |
Prof. Dr. William Franke (Vanderbilt University, Tennessee) spricht zu dem Thema:
>>Traum-Epistemologie und religiöse Offenbarung in Dante Vita Nuova<<
Es gibt einen unauflöslichen subjektiven Aspekt der religiösen Offenbarung, einen Aspekt der persönlichen Erfahrung und des religiösen Zeugnisses, der bei Dantes Beschreibung seiner Liebeserfahrung mit Beatrice in der Vita Nuova gut zum Vorschein kommt. Traum und Dichtung werden dadurch vom vermeintlich irreführenden Wahn zum Mittel einer höheren Erkenntnis des inneren Selbst und der Geheimnisse des Herzens, aber auch zur Offenbarung einer metaphysischen Welt, erhoben.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Eine Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Romanische Philologie (Prof. Dr. Susanne Kleinert) der Universität des Saarlandes und dem DFG-Graduiertenkolleg »Europäische Traumkulturen«.
Weitere Informationen finden Sie unter
06.06.2017: ERHEBLICHE RAUMÄNDERUNGEN!!!
Sehr geehrte Studierende,
bitte beachten Sie, dass
a) aufgrund des Endes jener Bauarbeiten am Gebäude C5.3, die den Lehrbetrieb unmöglich gemacht hatten, ab der am 06.06.17 beginnenden Veranstaltungswoche die Mehrzahl der aus dem Gebäude C5.3 verlegten Kurse wieder in das Gebäude C5.3 zurückverlegt wurden.
BITTE PRÜFEN SIE DAHER UMGEHEND IN HIS-LSF, OB IHRE KURSE NOCH AN DEN ORTEN STATTFINDEN, AN DENEN SIE SIE BISHER BESUCHT HABEN!
b) aufgrund der kurzfristigen Räumung des obersten Stockwerks in Gebäude C5.2 mit Beginn der Lehrwoche vom 06.06.2017 Veranstaltungen, die in Räumen mit der Raumnummer 5XX (z.B. 5.19, 5.35 etc.), ebenfalls umgehend verlegt werden müssen. Zum Teil ist eine Umbuchung bereits erfolgt.
BITTE PRÜFEN SIE DAHER AUCH HIER UMGEHEND, OB IHRE KURSE NOCH AM ALTEN ORT STATTFINDEN!!!
01.06.2017: Lesung mit Marica Bodrožić: »Das Wasser unserer Träume«
Ort: | Buchhandlung St. Johann, Kronenstr. 6, Saarbrücken |
Zeit: | 20 Uhr |
Marica Bodrožić liest aus ihrem aktuellen Roman Das Wasser unserer Träume (2016). Die Schriftstellerin wurde 1973 geboren, lebt seit 1983 in Deutschland und veröffentlicht seit 2002 Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Für ihr literarisches und essayistisches Werk, in dem sich Zeitgeschichtliches, besonders die Nachkriegsjahre im ehemaligen Jugoslawien, mit sprachphilosophischen Überlegungen verbindet, wurde sie vielfach ausgezeichnet. Das Wasser unserer Träume ist ein gewaltiges Sprachkunstwerk, das um die beiden, in ihren Texten immer wiederkehrenden Themen Erinnerung und Identität kreist. Angelegt ist der Roman als andauernder Gedankenstrom, in dem sich alles um das Erwachen dreht: Ein Mann liegt nach einem Unfall im Koma und erlangt nach und nach das Bewusstsein – für seine aktuelle Situation, für sich selbst, sein früheres Leben und seine Beziehungen. Dabei verfügt er über die außergewöhnliche Gabe, nicht nur seine eigenen Gedanken, sondern auch diejenigen der Menschen in seinem Zimmer zu lesen. Ein Jahr lang übt er sich im Erwachen und spricht von dem, was er – wie in einem Traum – mit geschlossenen Augen sieht und wahrnimmt.
Die Lesung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Saar, der Buchhandlung St. Johann sowie dem SR2 KulturRadio statt und wird für die Sendung »Literatur im Gespräch« aufgezeichnet.
Moderation: Kristina Höfer
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Eintritt: 6 Euro (ermäßigt 4 Euro)
Sendetermin: 13. Juni2017, 20.04 Uhr, »Literatur im Gespräch«, SR 2 KulturRadio
24.05.2017ff.: 1. Filmreihe >>Traumschau<<
Ort: | Kino achteinhalb,Saarbrücken |
Zeit: | 24.05.2017, 31.05.2017 und 07.06.2017: jeweils um 20 Uhr |
24.05.2017 | Serkalo (Der Spiegel; UDSSR 1974, r: Andrei Tarkowski, OmU) >>Worte können unsere Gefühle nicht ausdrücken. Sie sind schlaff<<, sagt der sterbende Alexej ins Telefon. In zersplitterten Episoden spiegeln sich Facetten menschlichen Werdens und Vergehens ineinander, bis sich die Orientierung in Erinnerung- und Traumbildern auflöst. Oft als Tarkowskis Meisterwerk betrachtet, ist >>Der Spiegel<< gleichzeitig sein rätselhaftester Film. |
27.04.2017 | Něco z Alenky (Etwas von Alice; CS/CH/UK/D 1988, R: Jan Švankmajer, OmenglU) Durch eine kunstvoll-düstere Kombination aus Stop-Motion-Animation und Realfilm gelang die wohl eindrucksvollste Verfilmung der bekannten Erzählung über das Mädchen, das einem weißen Hasen durch bizarre Szenerien folgt. Neil Gaiman listet die zum Kultklassiker avancierte Alice-im-Wunderland-Adaption als einen seiner Lieblingsfilme, für die Brüder Quay ist der selbsternannte »militante Surrealist« Švankmajer ein Vorbild – und Hieronymus Bosch hätte sicher auch an seinen Alptraumgestalten Gefallen gefunden. |
07.06.2017 | La voce della luna (Die Stimme des Mondes ; I 1990, R: Federico Fellini, OmU) In Fellinis letztem Film versucht Salvini (Roberto Benigni) – als nie aus seiner Kindheit erwachter Träumer – die Stimme des Mondes zu verstehen, um endlich frei und sicher zu sein. Zusammen mit anderen Entrückten stolpert er durch das überbordende Getümmel einer Wirklichkeit, hinter deren Fassade seltsame Kräfte walten. Liebe und Sex, Leben und Tod, Schönes und Befremdliches, Neugier und Schrecken – alles zieht, zerrt, verschmilzt und macht tanzen. |
Weitere Informationen finden Sie unter
15.05.17: Beginn der 6. Saarbrücker Poetikodzentur für Dramatik: Milo Rau
Die 6. Saarbrücker Poetikodzentur für Dramatik bietet die seltene Gelegenheit, den Schweizer Film- und Theatermacher, Autor und Aktivisten Milo Rau gleich in sieben Veranstaltungen zu, von und mit Milo Rau kennen zu lernen! Möglich wird dieser Veranstaltungsreigen durch die Zusammenarbeit der Saarbrücker Poetikodzentur mit dem Festival Perspectives und mit dem Institut Pierre Werner in Luxemburg.
Die sechs Termine im Einzelnen:
Mo. 15.05.2017, 20 Uhr: | 1. VORLESUNG von MILO RAUM |
Mo. 22.05.2017, 20 Uhr: | 2. VORLESUNG von MILO RAU |
Di. 23.05.2017, 19 Uhr | THEATER UND GLOBALER REALISMUS |
Do. 25.05.2017, 20 Uhr | Milo Rau:Die Moskauer Prozesse (FILM) Kino achteinhalb – im Rahmen des 40. Festivals Perspectives – mit Eintritt |
Mo. 29.05.2017, 20 Uhr: | 3. VORLESUNG von MILO RAU |
07.06.2017, 20 Uhr | Milo Rau: EMPIRE (Gastspiel) |
08.06.2017, 20 Uhr | Milo Rau: EMPIRE (Gastspiel) |
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei!
28.04.17: Gastvortrag von Thomas Schröder (Bremen)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1, Hörsaal II (Raum 0.13) |
Zeit: | freitags:14.30 - 16 Uhr |
Die Abteilung für Frankophone Germanistik Prof. Dr. Weiershausen lädt zum öffentlichen Gastvortrag in der Themenreihe: Berufsfelder für Germanisten ein.
Es spricht Thomas Schröder (Bremen) zum Thema:
>>Der Mythos, die Geschichte und die eigene Heldenreise: ein Einblick in das Berufsfeld der Öffentlichkeitsarbeit<<
Heute wird das von Joseph Campbell entwickelte Modell der "Heldenreise" gerne und erfolgreich in der Literatur und im Film angewendet. Aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit findet das Konzept immer öfter Anwendung und bietet für die eigene PR-Arbeit interessante Ideen und Perspektiven.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Nähere Informationen finden Sie unter
27.04.2017ff.: Neue Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Die Institutsbibliothek hat bis auf weiteres neue Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 9.00 - 22.00 Uhr
Freitag: 9.00 - 21.00 Uhr
22.04./29.04.2017: Nachklausuren des WS 2016/17
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Sommersemester 2017 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des WS 2016/17 an:
Sa. 22.04.2017 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in LSF Nr. 102940 |
Sa. 29.04.2017 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in LSF Nr. 102940. |
20.04.17-21.04.17: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Wegen vorgezogener Baumaßnahmen muss die Institutsbibliothek heute und eventuell auch morgen leider geschlossen bleiben.
Hierzu erhalten Sie weitere Informationen unter: Tel.: 0681 / 3022228 oder 3023356 oder per Mail an: c.spohn(at)mx.uni-saarland.de oder b.jost@mx.uni-saarland.de
20.04.2017ff.: Ringvorlesung "Wir lesen, was Sie lesen"
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1, Hörsaal II (Raum 0.13) |
Zeit: | donnerstags: 12-14 Uhr |
20.04.2017 | Dr. Daniel Kazmaier (Saarbrücken) | Einführende Überlegungen oder: Wilde Reise durchs Semester |
27.04.2017 | Dr. Johannes Birgfeld (Saarbrücken) | Christian Kracht: Imperium |
04.05.2017 | PD Dr. Isabelle Stauffer (Saarbrücken) | Thees Uhlmann: Sophia, der Tod und ich |
11.05.2017 | Dr. Hermann Gätje (Saarbrücken) | Wolfgang Herndorf: Tschick |
18.05.2017 | Dr. Juliane Blank (Saarbrücken) | Franz Kafka: Der Process |
01.06.2017 | Prof. Dr. Ralf Bogner (Saarbrücken) | Stefan Zweig: Schachnovelle |
08.06.2017 | Dr. Daniel Kazmaier (Saarbrücken) | Sebastian Fitzek: Die Therapie |
22.06.2017 | Hanna Matthies, M.A.(Saarbrücken) | Marc-Uwe Kling: Die Känguru Chroniken |
29.06.2017 | Dr. Claudia Schmitt (Saarbrücken) | Michael Ende: Momo |
06.07.2017 | Dr. Torsten Mergen (Saarbrücken) | Eugen Ruge: In Zeiten des abnehmenden Lichts |
13.07.2017 | Stephanie Blum, M.A. (Saarbrücken) | Walter Moers: Die 13 einhalb Leben des Käpt'n Blaubär |
20.07.2017 | Prof. Dr. Sikander Singh (Saarbrücken) | Johann Wolfgang Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil |
27.07.2017 | Sylvester Bubel (Saarbrücken) | Hermann Hesse: Steppenwolf |
14.04.2017ff.: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
Die Bibliothek ist über die Osterfeiertage vom 14.04. bis 17.04.2017 geschlossen.
Informationen zu Beeinträchigungen der Öffnungszeiten während der Bauarbeiten an Gebäude C5 3 erhalten Sie unter 0681 / 3022228 oder 3023356 oder per Mail an: c.spohn(at)mx.uni-saarland.de oder b.jost(at)mx.uni-saarland.de
23.03.2017-26.03.2017: Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung e.V. 2017 in Kooperation mit dem Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C9.3 (Graduate Centre) |
Zeit: | 23.03.2017-26.03.2017 |
Die Gesellschaft für Exilforschung e.V. richtet in Kooperation mit dem Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes in Saarbrücken vom 23. bis 26. März 2017 die Internationale Tagung mit dem Thema
Grenze als Erfahrung und Diskurs
aus.
Die Frage nach der Dynamik von Grenzziehungs- und Grenzverschiebungsprozessen steht seit Längerem im Zentrum geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschungen. Sie gehen davon aus, dass es eine folgenreiche Perspektivenverschiebung und damit verbunden einen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn ermöglicht, kulturelle, soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene von den Prozessen der Grenzziehung aus zu betrachten. Zugleich rückt die Wechselbeziehung von Grenzen und Ordnungen ins Zentrum wissenschaftlicher Überlegungen. Einerseits konstituieren Grenzen Ordnungen und Sinnstrukturen. Andererseits produzieren Ordnungen Grenzen. Die Tatsache, dass Grenzen im modernen Zeitalter in eine beschleunigte Bewegung geraten sind, schlägt sich heute in einer Vielzahl von aktuellen Terminologien nieder: blurred boundaries, Hybridität, multiple Identitäten, Entgrenzung usf., – um hier nur einige von ihnen zu nennen. Die Frage danach, welche Auswirkungen von derartigen Veränderungen für die Ordnungen ausgehen, in denen wir leben, beschreibt dabei einen wesentlichen Punkt unseres wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses. Im Zuge der momentanen Flüchtlingsbewegungen hat das Thema der Grenze zudem an politischer Brisanz gewonnen. Menschen harren wartend vor den Grenzen Europas aus. Die Politik diskutiert zunehmend Maßnahmen der „Grenzsicherung“ bzw. der „Durchlässigkeit“ von Grenzen.
Die Tagung nimmt diese aktuellen politischen Entwicklungen wie neueren Forschungsbewegungen gleichermaßen auf und widmet sich dem Thema Grenze als Erfahrung und Diskurs. Das Phänomen des Exils wird dabei in empirischer wie in methodischer Hinsicht nicht von seinen Zentren, sondern von den Grenzen aus in den Blick genommen werden.
So fungieren Grenzen und Grenzüberschreitungen als wiederkehrende Motive in zahllosen Schriften des Exils. In Erlebnisberichten, Briefen und Tagebüchern, in autobiografischen, erzählenden, lyrischen und dramatischen Texten wird das Passieren der Grenze zu einer Chiffre für den Verlust der Heimat, die Erfahrung von Alterität sowie für interkulturelle Begegnungen und Entwicklungen. Die Tagung wird das Thema aus komparatistischer Perspektive vertiefen. Herausgearbeitet wird die Bedeutung und Funktion intertextueller Rekurse und damit die Funktion der „Grenze“ als Diskurs der Kulturgeschichte. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven wird die Grenze als Topos, als Motiv oder als Symbol mit deren politischen, sozialen, historischen, topografischen Implikationen ebenso wie als existentielle Erfahrung fokussiert.
Ausgehend von einem regionalen Schwerpunkt auf das Saargebiet (Territoire du Bassin de la Sarre), den das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes als Archiv der Großregion Saar-Lor-Lux wissenschaftlich aufarbeitet, bietet die Tagung ein Forum, Darstellungen von und über den Gang ins Exil neuerlich zu diskutieren, seien es Landwege nach Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, die Schweiz, die skandinavischen Länder, in die Sowjetunion, die Tschechoslowakei oder Überseereisen nach Mittel- und Lateinamerika oder die Vereinigten Staaten von Amerika.
Mit seinen Grenzen zu Deutschland und Frankreich war das Saargebiet, das seit 1920 als Mandatsgebiet vom Völkerbund verwaltet wurde, für zahlreiche Verfolgte des Nationalsozialismus bis zum Jahr 1935 ein erstes Ziel ihres Exils und diente oftmals als Durchgangsstation. Zudem fungierte die Region in dieser Zeit als eine Schnittstelle für die Organisation des illegalen Widerstands gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich und war dabei – wie auch andere Grenzregionen – selbst ein Ort des Exils: Die geringe Entfernung zur deutschen Grenze evozierte – charakteristisch für grenznahe Exilräume – eine ambivalente Gefühlslage. Die Nähe zur verlassenen Heimat kontrastierte mit der Bedrohung, die von derselben ausging.
Die Tagung thematisiert daher Exilerfahrungen aus den von der expansiven nationalsozialistischen Politik bedrohten Nachbarländern des Deutschen Reiches im Kontext und versucht, diese exemplarisch mit anderen Emigrationsbewegungen der Vergangenheit und Gegenwart in Beziehung zu setzen.
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07.03.2017-10.03.2017: 39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B4.1 (Audimax) |
Zeit: | 07.03.2017-10.03.2017 |
Die Saarbrücker Linguistik freut sich sehr, die 39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) in Saarbrücken vom 8. bis 10. März 2017 ausrichten zu dürfen. Wir begrüßen ganz herzlich Linguisten aus aller Welt zum Rahmenthema
Informationen und sprachliche Kodierung
Die DGfs-Jahrestagung ist mit 400-500 Teilnehmern aus aller Herren Länder eine der größten internationalen sprachwissenschaftlichen Konferenzen überhaupt. Sie wird jedes Jahr an einem anderen Standort in Deutschland ausgerichtet und trägt so zur internationalen Sichtbarmachung des jeweiligen Standorts bei. Die DGfS-Jahrestagung ist ein Attraktor für die profiliertesten internationalen Forscher des Fachs. Eine Besonderheit der Tagung ist, dass sie Sprachwissenschaftler verschiedener Richtungen, namentlich theoretisch und computerlinguistisch ausgerichtete Kollegen, an einem Ort zusammenführt und ein fruchtbares interdisziplinäres Diskussionsforum bietet. Weiter ist es eine der wenigen linguistischen Fachtagungen, die aktiv den Diskurs außerhalb der Universität zu beflügeln suchen: Im Rahmen der DGfS-Jahrestagung geschieht dies in Form einer Satellitenveranstaltung "Lehrerinfotag", die fachdidaktische Weiterbildungen für die Lehrer/innen im Lande auf dem neuesten Stand der Forschung anbietet. Das Rahmenthema "Information und sprachliche Kodierung" haben wir in Anlehnung an den international viel beachteten Sonderforschungsbereich 1102 "Information Density and Linguistic Encoding" gewählt.
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27.02.2017: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek
An Rosenmontag ist die Institutsbibliothek geschlossen.
09.-11.02.2017: Internationale Konferenz zum 80. Todestag der Autorin Lou Andreas-Salomé
Deutsch-französische Kooperation: Université de Strasbourg und Universität des Saarlandes | |
Ort: | Straßbourg |
Zeit: | Do., 09.02.2017 - Sa., 11.02.2017 |
Die Université de Strasbourg und Universität des Saarlandes (Deutsch-französische Kooperation) lädt zur Internationalen Konferenz zum 80. Todestag der Autorin Lou Andreas-Salomé ein:
>>Une cosmopolite sur les chemins de travers / Kosmopolitin auf Zwischenwegen: Lou Andreas-Salomé (1861-1937)<<
Anlässlich des 80. Todestages der Schriftstellerin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé (*1860 in Sankt Petersburg, †1937 in Göttingen) ist es geboten, der Bedeutung und Wirkung eines bemerkenswerten Werks nachzugehen, das sich "Engen" versagt und Grenzbeziehungen - wie noch die zwischen Leben und Tod - in einem sinnstiftenden paradoxalen Denken überschreitet.
Lou Andreas-Saloé war eine Europäerin ersten Ranges in einer Zeit sich verschärfender Nationalismen und eine Grenzgängerin zwischen den Disziplinen, was der Würdigung ihres Gesamtwerks vielfach im Wege gestanden hat. Die deutsch-französische Konferenz im Gedenkjahr soll dem auf doppelte Weise Rechnung tragen: Es geht sowohl um die grenzüberschreitende Dimension ihrer Texte als auch um eine Bestandsaufnahme der internationalen Rezeption.
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09.02.2017: Gastvortrag von Abdoulaye Samaké M.A. (Saarbrücken)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.2 - Raum 1.28 |
Zeit: | Do., 09.02.2017: 10-12 Uhr |
Prof. Dr. Nine Miedema (Mediävistik) lädt am 09.02.2017 sehr herzlich zu dem öffentlichen Vortrag im Rahmen des Kolloquiums "Germanistische Mediävistik"ein.
Es spricht Herr Abdoulaye Samaké (Saarbrücken). Der Titel des Vortrags lautet:
>> >von mir wirt genommen / bimer man, des muoz ich jehen / wan den ich hînaht hân gesehen< (Lanzelet, V. 4256-4248)
Der Traum der Iblis im Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven<<
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09.02.2017: Gastvortrag von Dr. Jesse Keskiaho (Universität Helsinki)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 3.24 |
Zeit: | Do., 09.02.2017: 18-20 Uhr |
Das Graduiertenkolleg >Europäische Traumkulturen<< lädt zum Gastvortrag von Herrn Dr. Jesse Keskiaho (Universität Helsinki) ein:
>>Theories of dreams in the early middle ages<<
Dr. Jesse Keskiaho ist zurzeit der beste Kenner der traumtheoretischen Literatur der Spätantike und des frühen Mittelalters. Neben seiner Monographie zu >>Dreams and Visions in the Early Middle Ages. The Reception and Use of Patristic Ideas, 400-900<< (Cambridge 2015), verfasste er eine Vielzahl weiterer traumbezogener Aufsätze. In diesen setzt er sich sowohl mit zeitgenössischen Traumtheorien auseinander als auch mit deren Verarbeitung in Texten verschiedener literarischer Gattungen.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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07.02.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Ricarda Schmidt (University of Exeter)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 2.09 |
Zeit: | Di., 07.02.2017: 16.15 Uhr |
Herr Prof. Dr. Manfred Engel (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) lädt am 07.02.2017 zum Gastvortrag von Frau Prof. Dr. Ricarda Schmidt (University of Exeter) ein:
>>Nächtliche Wunschträume bei Heinrich von Kleist<<
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
01.02.2017: Gastvortrag von Jun.-Prof. Dr. Corinna Norrick-Rühl (Universität Mainz)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B3.1, Hörsaal III |
Zeit: | 01.02.2017: 16 Uhr c.t. - 18 Uhr |
Frau Prof. Dr. Romana Weiershausen (Frankophone Germanistik) lädt am 01.02.2017 im Rahmen des Hauptseminars "Theorien der Autorschaft" zum öffentlichen Gastvortrag von Frau Jun.-Prof. Dr. Corinna Norrick-Rühl ein:
>>Autor und Buchmarkt: Zwischen Literatur und Inszenierung<<
Wer schon einmal durch die übervollen Hallen der Frankfurter Buchmesse gelaufen ist, weiß: Der deutsche Literaturbetrieb läuft seit Jahrzehnten auf Hochtouren. Tausende von Neuerscheinungen buhlen jeden Herbst um die Aufmerksamkeit der Medien, Literaturkritikerinnen und Leserinnen (und vor allem um die Gunst der Käuferinnen!). Nur wenigen Titeln ist dabei der große Erfolg gegönnt. Doch was heißt im Schreiballtag? "Der schreibende Mensch lebt selten vom Buch allein" – so stand es 2010 in der FAZ. Autorinnen müssen präsent sein, sich äußern, sich zur Verfügung stellen – die Verlage zählen schließlich auf ihre Mitwirkung bei der Präsentation und Vermarktung der literarischen Produkte.
Dieser Vortrag wird anhand einiger Beispiele aufzeigen, welche Erwartungen Autorinnen heute erfüllen müssen und welche Tätigkeiten – neben der eigentlichen kreativ-literarischen Schreibarbeit – zum Alltag dazugehören. Dabei werden auch kritische Stimmen deutscher Autorinnen etwa zum Deutschen Buchpreis und der medialen Inszenierung des Auswahlverfahrens, eine wichtige Rolle spielen.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
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25.01.2017: Der geplante Gastvortrag von Prof. Dr. Roland Spiller (Goethe Universität Frankfurt) fällt aus!
25.01.2017: Gastvortrag von Prof. Dr. Roland Spiller (Goethe-Universität Frankfurt)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 3.24 |
Zeit: | Mi., 25.01.2017: 18-20 Uhr |
Das Graduiertenkolleg >> Europäische Traumkulturen<< lädt zum Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Roland Spiller ein:
>> >...quel giorno più non vi leggemmo avante<. Traum, Empathie und Immersion: Borges liest Dante<<
Es gibt vielfältige Formen und Funktionen der Einfühlung und der Immersion in literarische Texte und Kunstwerke. Wie aber wird vermittelt, was den Leser/die Leserin oder Betrachter/in fesselt, fasziniert oder auch abstößt? Träume sind ein effizientes und facettenreiches Mittel des Eintauchens in die fiktionale Welt. Bezogen auf die ästhetische Illusion der onirischen Immersion finden sich im literarischen Werk Jorge Luis Borges zahlreiche Varianten. Seine Dantelektüren, insbesondere die der Divina Commedia, sowie ausgewählte Traumfiktionen werden daraufhin revidiert.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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12.01.2017: Gastvortrag Prof. Dr. Petra Gehring (Technische Universität Darmstadt)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 3.24 |
Zeit: | Do., 12.01.2017: 18-20 Uhr |
Das Graduiertenkolleg >> Europäische Traumkulturen<< lädt zum Gastvortrag von Frau Prof. Dr. Petra Gehring ein:
>>Träumen und Wachen im Schlaflabor - über Lucid Dreaming<<
Das Schlaflabor richtet ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf das sogenannte >>Klarträumen<< (Lucid Dreaming). Lässt sich in den Traumzustand eine Art Wachwissen ums Träumen einführen? Können Träumende womöglich aus dem Traum heraus >als wach< kommunizieren, also Signale z.B. an Versuchsleiter senden? Der Vortrag stellt das Phänomen des Lucid Dreaming vor, betrachtet aber auch die Forschung, der das Stichwort entstammt, denn beides gehört eng zusammen: Die verschachtelte Realität des Lucid Dreaming ist innerhalb der und für die Forschung ein hoch funktionales Konstrukt, wenn nicht ein Artefakt, so die im Vortrag vertretene These. Und in erster Linie löst das Phänomen Schwierigkeiten der empirischen Laborforschung, also ein epistemisches Problem.
Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen.
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22.12.2016: Prof. Dr. Karl Richter wird 80 Jahre alt
Am 22. Dezember kann der emeritierte Professor für Neuere Deutsche Philologie und Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und Herausgeber der Münchner Goethe-Ausgabe Dr. Karl Richter seinen 80. Geburtstag begehen.
Im nordböhmischen Warnsdorf geboren, studierte der Stipendiat der Stiftung Maximilianeum an der Ludwig-Maximilians-Universität München Germanistik, Geschichte und Geographie und wurde 1966 mit einer Untersuchung über "Resignation - eine Studie zum Werk Fontanes" promoviert. Nach der Habilitation über "Literatur und Naturwissenschaft - eine Studie zur Lyrik der Aufklärung" folgte er 1973 dem Saarbrücker Ruf und wirkte bis zu seiner Emeritierung 2002 an der Universität des Saarlandes.
Der Jubilar leitete als Herausgeber die 33 Bände umfassende, 1999 abgeschlossene Münchner Goethe-Ausgabe, die 2014 um den Band "Johann Wolfgang Goethe: Namen, Werke, Orte" ergänzt wurde. 2001 zeichnete die Goethe-Gesellschaft Prof. Richter mit der Goldenen Goethe-Medaille aus. Im Zentrum seines rund 100 Publikationen umfassenden Oeuvres stehen Goethe, Fontane, Lyrik- und Dramenprobleme vom 17. bis 20. Jahrhundert. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Beziehungen der Literatur zu den Naturwissenschaften - in der Lyrik des 18. Jahrhunderts, dem Drama des 20. Jahrhunderts und seiner frühen Kritik des Atomzeitalters. Den Beziehungen der beiden Bereiche ist auch die im Oktober 2016 erschienene aktuellste Publikation Prof. Richters "Poesie und Naturwissenschaft in Goethes Altersgedichten" gewidmet.
Seit langem engagiert sich der Jubilar im Dienste der demokratischen Bürgerkultur - so Jahre hindurch für das Saarländische Staatstheater und als Sprecher des Bündnisses saarländischer Bürgerinitiativen Mobilfunkt. 2007 begründete er mit Dr. Markus Kern die "Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie", eine deutschlandweite und internationale Initiative unabhängiger Wissenschaftler, Ärzte, Juristen Techniker, die sich insbesondere mit der Überfrachtung der Lebenswelt durch elektromagnetische Felder auseinandersetzt.
Ein Foto von Prof. Dr. Karl Richter können Sie unter folgendem Link herunterladen.
01.12.2016: Gastvortrag von PD Dr. Anna Just (Warschau)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5.2 - Raum 1.28 |
Zeit: | 01.12.2016. 10-12 Uhr |
Prof. Dr. Nine Miedema (Mediävistik) lädt am 01.12.2016 sehr herzlich zu dem öffentlichen Vortrag im Rahmen des Kolloquiums "Germanistische Mediävistik" ein.
Es spricht Frau PD Dr. Anna Just (Warschau). Der Titel des Vortrags lautet:
>>Deutschsprachige Handschriften in der Bibliotheca Zalusciana 1747-1795<<
Weitere Informationen finden Sie hier
22.11.2016: Der Gastvortrag von Prof. Dr. Carolin Duttlinger (University of Oxford) entfällt wegen Krankheit!
22.11.2016: Gastvortrag von Prof. Dr. Carolin Duttlinger (University of Oxford)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1- Hörsaal I (Raum 0.12) |
Zeit: | Di., 22.11.2016: 10 Uhr |
Herr Prof. Dr. Manfred Engel (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) lädt am 22.11.2016 zum Gastvortrag von Frau Carolin Duttlinger (Oxford) ein:
>>'Versunken in die Nacht'. Kafkas Schreiben zwischen Traum und Wachsamkeit<<
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
03.-05.11.2016: Saarbrücker Runder Tisch für Dialektsyntax (SaRDIS)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9.3 |
Zeit: | Do., 03.11.2016 bis Sa., 05.11.2016 |
Herr Prof. Dr. Augustin Speyer richtet in der Zeit vom 03. bis zum 05. November 2016 wieder den "Saarbrücker Runden Tisch für Dialektsyntax" (SaRDIS) aus.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter
29.10./05.11.2016: Nachschreibklausuren des SS2016
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Wintersemester 2016/17 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des SS 2016 an:
Sa. 29.10..2016 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in HIS-LSF Nr. 99005. |
Sa. 05.11.2016 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in HIS-LSF Nr. 99005. |
27.10.2016ff.: Ringvorlesung "Klassiker österreichischer Literatur" Wintersemester 2016/17
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1, Hörsaal 1 (Raum 0.14) |
Zeit: | donnerstags: 14-16 Uhr |
27.10.2016 | Prof. Dr. Oliver Jahraus (München) | Thomas Bernhards Roman Auslöschung. Ein Zerfall (1986) |
03.11..2016 | Dr. Caroline Frank (Saarbrücken) | Peter Roseis Essayband Entwurf für eine Welt ohne Menschen. Entwurf zu einer Reise ohne Ziel (1975) |
17.11.2016 | Prof. Dr. Roland Innerhofer (Wien) | Konrad Bayers Romanmontage der kopf des vitus behring (1965) |
24.11.2016 | Mandy Dröscher-Teille (Hannover) | Ingeborg Bachmanns Roman Malina (1971) |
01.12.2016 | Stephanie Blum (Saarbrücken) | Ernst Jandls experimenteller Lyrikband Laut und Luise (1966) |
08.12.2016 | J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer (Saarbrücken) | Marlen Haushofers Roman Die Wand (1963) |
15.12.2016 | Prof. Dr. Andreas Blödorn (Münster) | Arthur Schnitzlers Monolognovelle Fräulein Else (1924) |
05.01.2017 | Dr. Annette Antoine (Hannover) | Karl Kraus'Drama Die letzten Tage der Menschheit (1918) |
12.01.2017 | Prof. Dr. Sikander Singh (Saarbrücken) | Georg Trakls Gedichtsammlung Sebastian im Traum (1915) |
19.01.2017 | Prof. Dr. Clemens Ruthner (Dublin) | Alfred Kubins Roman Die andere Seite (1909) |
26.01.2017 | Markus Schleich (Saarbrücken) | Josefine Mutzenbachers [Felix Saltens?] erotischer Roman Die Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt (1906) |
02.02.2017 | Dr. Urania Milevski (Kassel) | Marie von Ebner-Eschenbachs Roman Das Gemeindekind (1887) |
09.02.2017 | Dr. Johannes Birgfeld (Saarbrücken) | Johann Nestroys Drama Der Talisman (1840/43) |
16.02.2017 | Prof. Dr. Gerhard Sauder (Saarbrücken) | Franz Grillparzers Novelle Der arme Spielmann (1848) |
Weitere Details finden Sie unter
13.10.2016 - 14.10.2016: Workshop on 'Fragments'
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C7.4, Konferenzraum 1.17 |
Zeit: | Do., 13.10.2016 bis Fr., 14.10.2016 |
Veranstalter:
Prof. Dr. Ingo Reich / Eva Horch / Robin Lemke (Projekt B3 "Information Density and Fragments in German", SFB 1102)
In everyday language, people produce all sorts of non-sentential utterances while still communicating propositional content and having illocutionary force: We can order (the surely classic) decaffeinated cappuccino by simply uttering "A decaf cappuccino, please". We can pay someone a compliment by emphatically uttering "Fantastic!". And a headline like "Merkel at the White House" tells us about an upcoming meeting of Merkel with Obama in the States. The use of some of these 'fragments' seems to be restricted to specific situations and to rely more on structural knowledge. Others less so (like in the compliment scenario). Some fragments are also restricted to certain genres (as in the Merkel example), others are not.
"Some coffee?"
This twoday workshop, hosted by project B3 of the SFB 1102 "Information Density and Linguistic Encoding" and taking place on 13-14 October 2016 at Saarland University, aims at bringing together people working on the syntax, semantics, pragmatics and psycholinguistics of fragments / non-sentential utterances.
Gastredner: Peter Culicover (Ohio State University) / Jason Merchant (University of Chicago)
Weitere Informationen finden Sie unter oder Kontakt.
Information zur Anmeldung zu den Veranstaltungen des WiSe 2016/17
Bitte beachten Sie:
Da zum Wintersemester 2016/17 neue Studienordnungen für das Lehramt, den Bachelor wie den Master in Germanistik in Kraft treten, ist es nötig, in HIS-LSF eine Reihe neuer Strukturen einzurichten. Da zusätzlich die Fakultätsstrukturen zum Wintersemester geändert werden, fallen weitere Arbeiten in HIS-LSF an.
Wir bitten daher zu entschuldigen, dass Sie die Kurse des WiSe 2016/17 vermutlich erst ab Mitte August mit der vollständigen Verlinkung in alle Module und Studiengänge werden sehen können.
Die Online-Anmeldung zu Kursen der Germanistik beginnt ab dem 19. September 2016.
Weitere Details dazu finden Sie: hier.
5.-7.10.2016: Internationale Nachwuchstagung des Graduiertenkollegs >>Europäische Traumkulturen<<
>>Traum und Inspiration<< | >>Dream and Inspiration<<
Internationale Nachwuchstagung des Graduiertenkollegs >>Europäische Traumkulturen<<
5.-7. Oktober 2016, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Träume gelten schon seit der Antike, vor allem ab dem 18. Jahrhundert als Erfahrungsräume, die insbesondere dem künstlerischen Subjekt als Quelle von Inspiration und Kreativität dienen können. Der Topos vom Träumer als Künstler beziehungsweise vom Künstler als Träumer schlug sich nicht nur im philosophischen und kunsttheoretischen Diskurs der Romantik und daran anknüpfender Künstler- und Schriftstellergenerationen nieder, sondern findet sich auch in zahlreichen Werken der Literatur, Malerei und Grafik nieder. >>Der Traum ist unwillkürliche Dichtkunst<< heißt es so zugespitzt bei Jean-Paul, und Künstler wie Füssli, Ingres oder Nazarener verliehen ihrer Faszination für den künstlerischen Schaffensprozess mit Hilfe der Traummetapher in Bildwerken Ausdruck. Dabei erscheint der Traum als produktiver Bewusstseinszustand, in dem der Kunstschaffende besonders empfänglich ist für die Regungen der eigenen Imaginationskraft oder auch für von außen herangetragene Eingebungen transzendenten Ursprungs.
Mithilfe kontextualisierender Fallstudien aus der Kunst-, Literatur-, Musik- und Filmgeschichte will die Tagung ein differenzierteres Bild der Funktionen und Deutungen dieses Topos entwerfen. Neben Phänomenen des 18. und 19. Jahrhunderts werden auch frühere Positionen als Wegbereiter der späteren Diskurse vorgestellt. Beispiele des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart ermöglichen es weiterhin, Rezeptionslinien und Brüche mit traditionellen Konzepten - insbesondere auch in den neuen Medien - aufzuzeigen.
Im Rahmen der Tagung lädt das Graduiertenkolleg zum Abendvortrag ein:
Prof. Dr. Andrea Allerkamp (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder):
>>Ähnlichkeiten entdecken. Für eine Minimalästhetik des Traums<<
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9.3 - Jägerheim |
Zeit: | Mi., 05.10.2016: 18-20 Uhr |
Mehr Informationen zum Programm finden Sie unter:
14.07.2016: Gastvortrag PD Dr. Susanne Kaul (Universität Münster)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1 - Hörsaal I |
Zeit: | Do., 14.07.2016: 14.00-16.00 Uhr |
J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer (NDL/Medienwiss.) lädt am 15.07.2016 im Rahmen der Vorlesung >>Einführung in die Filmanalyse<< zum Gastvortrag von Frau PD Dr. Susanne Kaul ein:
>>Wie Musik im Film erzählt<<
Susanne Kaul ist als germanistische Literaturwissenschaftlerin auch ausgewiesen in filmwissenschaftlichen Themenbereichen. Sie leitet das DFG-Netzwerk >>Echtzeit im Film<<. Erst vor kurzem ist der gemeinsam mit Jean-Pierre Palmier verfasste Band >>Die Filmerzählung. Eine Einführung<< im Wilhelm-Fink-Verlag erschienen.
Alle Interessierten sind herzlich zu diesem Gastvortrag eingeladen. Im Anschluss wird es noch Gelegenheit zu einem Gespräch auf dem Campus geben.
05.07.2016: Gastvortrag PD Dr. Natascha Ueckmann (Universität Bremen)
Der Gastvortrag von PD Dr. Natascha Ueckmann muss wegen Krankheit leider abgesagt werden!
05.07.2016: Gastvortrag PD Dr. Natascha Ueckmann (Universität Bremen)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, B3.1 - Hörsaal III (0.12) |
Zeit: | Di., 05.07.2016: 16.15-17.45 Uhr |
Im Rahmen des Hauptseminars "Theater- und Dramenästhetik im 20.-21. Jahrhundert (Prof. Weiershausen) lädt die Abteilung für Frankophone Germanistik zum Gastvortrag von PD Dr. Natascha Ueckmann ein:
>>Grenzen (auf) der Bühne: Migration und Flucht im europäischen Gegenwartstheater<<
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Weitere Informationen finden Sie hier
22.06.2016: Gastvortrag PD Dr. Andreas Keller (Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.2 - Raum 128 |
Zeit: | Mi., 22.06.2016: 12.15 Uhr |
Prof. Dr. Ralf Bogner (Neuere Deutsche Philologie und Literaturwissenschaft) lädt am 22.06.2016 zum Gastvortrag von Herrn Privatdozent Dr. Andreas Keller vom Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung ein:
>>Epoche und Methode: Findungsfragen am Beispiel der Legende in der Aufklärung<<
Herr Keller ist ein außerordentlich origineller Wissenschaftler, der zahlreiche wichtige Beiträge zur Literatur des Barock und der frühen Moderne veröffentlicht hat. Einigen von Ihnen ist er gewiss auch bekannt als Verfasser der maßgeblichen Einführung in die Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit im Akademie-Verlag.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
22.06.2016: Gastvortrag Dr. Friederike von Criegern (Georg-August-Universität Göttingen)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 3.24 |
Zeit: | Do., 22.06.2016: 18.00-20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Dr. Friederike von Criegern ein:
>>Das Leben, ein Traum. < Traum, Albtraum und Fiktion im spanischen Drama: Calderóns La vida es sueño und Bezerras Dentro de la tierra<<
Dr. Friederike von Criegern ist iberoromanische Literaturwissenschaftlerin an der Georg-August-Universität Göttingen. Der Vortrag vergleicht die Darstellung und Funktion des Traums in einem klassischen Drama des Siglo de Oro und einem aktuellen Stück, das sich intertextuell darauf bezieht. Insbesondere geht es dabei um das Verhältnis von Traum, Leben, Wahrheit und Fiktion.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
08.06.2016: Gastvortrag von Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C5.3 - Raum 3.24 |
Zeit: | Do., 08.06.2016: 18.00-20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff ein:
>> >Ich träumte, ich wär Musiker.< Traumähnliche Musikinserts im Film<<
Dass das Kino die Möglichkeit hat, in einem >traumähnlichen Modus< zu erzählen, ist eine Weisheit, über die von Anfang der Filmtheorie an diskutiert wurde. Filme sind Texte wie Träume, schälen sich aus der Alltagswirklichkeit heraus (oder in diese ein), ermöglichen zeitweise Austritte, Ritte, Phantasien. Manche Inserts in längeren Filmen nehmen den altered state des Filme-Guckens ernst, wiederholen die Insellage der Filme bzw. der Film-Rezeptionen selbst. Oft spielt Musik dabei eine Rolle, eine Zeitkunst, die keine Kausalität kennt, keine Notwendigkeit, ohne den Zwang der Narration. Die Szenen bleiben dem Kontext der Geschichte verpflichtet, sie sind nicht ganz frei. Aber sie erproben einen Bilderfluss, der dem dream mode nahekommen kann.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie hier
12.05.2016: Gastvortrag von Ph. D. Deirdre Barrett (Harvard Medical School, Boston, USA)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9.3 - Jägerheim |
Zeit: | Do., 12.05.2016: 18.00-20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Ph. D. Deidre Barrett ein:
>>Sleep-talking<<
Während des Schlafens zu sprechen ist ein gängiges Verhalten in der Kindheit und betrifft 14% der Bevölkerung. Das gelegentliche Sprechen tritt bei ungefähr 22-60% auf. 1-5% der Erwachsenen sprechen regelmäßig während des Schlafens, die Zahl der gelegentlichen Erzähler liegt bei 20-60%.Über die klinischen Zusammenhänge und die Vererbbarkeit dieses Phänomens ist einiges bekannt. Dennoch wurde das Sprechen im Schlaf bisher noch nicht in allen Einzelheiten untersucht. Der Vortrag widmet sich deshalb der Analyse von Unterschieden zwischen Mitschriften des >>Sleep-talking<<, Traumberichten und des Sprechens im Wachzustand. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.
Weitere Informationen finden Sie hier
11.05.2016ff.: Theateraufführung >>Luzid<< von Rafael Spregelburg
Ort: | Theater im Viertel, Saarbrücken |
Zeit: | Mi., 11.05.2016, 19.30 Uhr: Premiere |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) in Zusammenarbeit mit Thunis lädt zur
Theateraufführung >>Luzid<< von Rafael Spregelburd
ein.
THUNIS, die deutschsprachige Theatergruppe der Universität des Saarlandes, führt in Zusammenarbeit mit dem Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (Projektverantwortliche: Kristina Höfer und Carolin Buchheit) am 11., 12. und 13. Mai 2016 das Theaterstück Luzid des argentinischen Dramatikers Rafael Spregelburd im Theater im Viertel auf. Bei den Theaterabenden handelt es sich um die zweite Veranstaltung aus der Reihe zum Traum als kulturelle Praxis, die von den DoktorandInnen des Kollegs organisiert wird. In Luzid wird der Klartraum oder luzide Traum, in dem sich der Träumer des Traumzustandes und seiner eigenen Interventionsmöglichkeiten bewusst ist, in seiner Funktion als therapeutische Methode der Traumbewältigung betrachtet. Stehen sich zu Beginn des Stücks harmonische Klarträume und eine alptraumhafte Wirklichkeit gegenüber, nähern sich Traum und Wirklichkeit im Laufe der Handlung immer weiter an. Sie beeinflussen und durchdringen sich gegenseitig, bis sie kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. In mehrerlei Hinsicht bewegt sich Luzid immer auf der Grenze - nicht nur zwischen Traum und Wirklichkeit, sondern auch zwischen Komödie und Tragödie, Krimi und Melodram. Das Handlungsgerüst erweist sich als Schachtel mit mehreren versteckten Böden. Immer wieder werden die ZuschauerInnen in die Irre geführt, müssen bereits getroffene Annahmen revidieren und letztendlich die entscheidenden Fragen beantworten: Was ist Traum und was Wirklichkeit? Wer überhaupt ist Träumender und wer Geträumter?
Regie führen Benedikt Gillenberg und Gesa Oetting. Es spielen Joan Marlee Moyat, Constanze Strähnz, Gregor Arnzt und Frank Wagner. Eintritt: 6 Euro Regulär und 4 Euro Ermäßigt.
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag, Berlin.
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27.04.2016ff.: Ringvorlesung "Digitalisierung und Bildung" Sommersemester 2016
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, E2 5, Hörsaal 3 |
Zeit: | Mi., 27.04.2016, 18.15 Uhr, Auftaktveranstaltung mit einem Grußwort der Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer Di., 10.05.2016, 14-tägig: 18.15 Uhr |
In der Vorbereitung auf den Nationalen IT-Gipfel veranstalten die Lehrstühle Fachdidaktik Mathematik Primarstufe und Fachdidaktik Deutsch Primarstufe gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmanagement eine Ringvorlesung zum Thema "Digitalisierung und Bildung".
10.05.2016 | Prof. Dr. Armin Weinberger (Lehrstuhl für Bildungstechnologie und Wissensmangement), Universität des Saarlandes | Orchestrierung technologie-gestützter Lernarrangements
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31.05.2016 | Prof. Dr. Jens Dittrich (Lehrstuhl für Information Systems Group), Universität des Saarlandes | Digitale Informationsausbildung: Das Ende des Hype Cycles? |
14.06.2016 | Prof. Dr. Silke Ladel (Lehrstuhl Fachdidaktik Mathematik Primarstufe), Universität des Saarlandes | Sinnvolle Kombination virtueller und physischer Materialien |
28.06..2016 | Dr. Yves Kreis (Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur), Université du Luxembourg | Dynamische Mathematik in der Grundschule
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12.07.2016 | Dr. Tobias Blickle (Vorstand für Forschung und Entwicklung), IMC AG, Saarbrücken | Trends in der beruflichen Bildung |
26.07.2016 | Prof. Dr. Julia Knopf (Lehrstuhl Fachdidaktik Deutsch Primarstufe), Universität des Saarlandes | Bilderbuch-Apps im Kindergarten und in der Grundschule |
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23.04./30.04.2016: Nachschreibklausuren des WS 2015/16
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Sommersemester 2016 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des WS 2015/16 an:
Sa. 23.04.2016 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in HIS-LSF Nr. 92540. |
Sa. 30.04.2016 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in HIS-LSF Nr. 92540. |
13.04.2016: Gastvortrag von Prof. Dr. Hans-Walter Schmidt-Hannisa (National University of Ireland, Galway)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, C9.3 - Jägerheim |
Zeit: | Di., 13.04.2016: 18.00-20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Prof. Dr. Hans-Walter Schmidt-Hannisa ein:
>>Traum und Lyrik<<
Lyrik ist, wie der Traum, Verdichtung. Anhand von Textbeispielen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert untersucht der Vortrag die Affinität von Poesie und Traum und schlägt dabei einen Bogen vom Dichten im Traum über den Traum als Motiv in höchst unterschiedlichen lyrischen Texten bis hin zu Poetologien, die Poesie als eine Art von Traumsprache verstehen, als Versuch das >>Wort in den Traumzustand<< zu versetzen (Durs Grünbein).
Weitere Informationen finden Sie unter: hier
06.04.-08.04.2016: Internationale Tagung "Konjunktionen. Yvan Goll im Diskurs der Moderne"
Ort: | Universität des Saarlandes, Graduate Centre (Geb. C9.3) |
Zeit: | Beginn: Mi., 06.04.2016, 14.00 Uhr |
Prof. Dr. Sikander Singh und Dr. Hermann Gätje (Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass) laden in der Zeit vom 06.04.2016 bis 08.04.2016 zur Internationalen Tagung
>> Konjunktionen. Yvan Goll im Diskurs der Moderne <<
ein.
Anlässlich des 125. Geburtstages von Yvan Goll (1891 bis 1950) veranstaltet das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes eine internationale Tagung, die nach Einflüssen und Wechselwirkungen der Moderne auf das Werk des deutsch-französischen Schriftstellers fragt. Die Tagung, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus drei europäischen Ländern teilnehmen, wird vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes gefördert.
24.03.2016: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Die IB Germanistik bleibt von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag geschlossen. Die Osterausleihe beginnt an Gründonnerstag um 13 Uhr und endet an Osterdienstag 11.00 Uhr.
Das Team der IB Germanistik wünscht allen angenehme Ostertage.
02.03.2016: Gastvortrag und Lesung von Durs Grünbein
Ort: | Saarländisches Künstlerhaus, Karlstraße 1, 66111 Saarbrücken - Eintritt frei |
Zeit: | Mi., 02.03.2016: 20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag und Lesung von Durs Grünbein ein:
»Über das Träumen« (Vortrag) und »Die Jahre im Zoo« (Lesung)
Die Doktoranden des Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes laden herzlich zu einer Dichterlesung ein. Die Lesung ist das erste von insgesamt fünf Kulturprojekten des Kollegs.
Im Rahmen der Vorstellung seines neu erschienenen Buches Die Jahre im Zoo wird Durs Grünbein mit einem Vortrag „Über das Verhältnis von Poesie und Traum“ und einer Lesung aus seinem neusten Werk im Saarländischen Künstlerhaus auftreten:
„Dichtung versetzt die Sprache in einen Traumzustand, in dem sie sich der zudringlichen Realitäten meditierend vergewissert“, so schreibt Grünbein in seiner vielzitierten Frankfurter Poetikvorlesung, und verweist damit bereits auf ein Spannungsverhältnis von Sprache, Poesie und Traum. Letzterem und seinem Zusammenhang mit der Poesie hat er sich bereits 2012 im Rahmen der dOCUMENTA gewidmet und daraus entstand ein kleines Büchlein: Aus der Traum (Kartei), das eben jenen ersten Angsttraum enthält, mit dem nun sein neuestes Werk Die Jahre im Zoo beginnt. Gleichzeitig finden sich in seinem Werk aber Gedanken über die „Kunstlosigkeit der Träume“. Was der Traum Grünbein denn nun bedeutet und wie er dessen Verhältnis zur Poesie sieht, wird Gegenstand seines Vortrages sein.
09.02.2016: Gastvortrag von Prof. Dr. Longxi Zhang (Hongkong)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B3.1 (Hörsaal 0.14) |
Zeit: | Di., 09.02.2016: 10.00-12.00 Uhr |
Prof. Dr. Manfred Engel (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) lädt am 09.02.2016 zum Gastvortrag von Prof. Dr. Longxi Zhang ein. Dieser lehrt als Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Übersetzungswissenschaft an der City University of Hongkong und ist Kandidat für die nächste Präsidentschaft der ICLA.
>> Dream in Chinese Literature. From a Cross-Cultural Perspective <<
Prof. Zhang will discuss some prominent examples of dreams in the Chinese literary tradition from the perspective of East-West cross-cultural studies, examine the function of dream as a narrative frame, and explore the relationship between dreams and their interpretations.
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
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08.02.2016: Öffnungszeiten der Institutsbibliothek Germanistik
Am Rosenmontag, 08.02.2016, ist die Institutsbibliothek ab 13.00 Uhr geschlossen.
26.01.2016: Gastvortrag von Prof. Dr. Claire Gantet
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5.3 (Raum 3.24) |
Zeit: | Di., 26.01.2016: 18.00-20.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag von Prof. Dr. Claire Gantet ein:
»Traumbücher und Wissenschaft von der Seele, 17.-18. Jahrhundert«.
Claire Gantet ist seit 2015 Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Fribourg (Schweiz) und hat sich in zahlreichen Publikationen, insbesondere in ihrer Habilitationsschrift, mit der Wissens- und Kulturgeschichte des Traums im Europa der Frühen Neuzeit befasst. Der Vortrag bietet Einblicke in ihr aktuelles Forschungsprojekt zu Traumbüchern und deren Zusammenhang mit der Erforschung der Seele im 17. und 18. Jahrhundert.
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21.01.2016: Öffentlicher Vortrag im Kolloquium "Germanistische Mediävistik"
Am 21.01.2016 findet wieder ein öffentlicher Vortrag im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt:
donnerstags, 10-12 Uhr, Geb. C5.2, Raum 1.28
21.01.2016 | Marie Ann Fleischmann (Trier) |
Weitere Details finden Sie: hier
15.01./16.01.2016: An den Grenzen der Disziplinen: Auf dem Weg zu einer interdisziplinären Literaturwissenschaft?
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C7.4, Konferenzsaal (Raum 1.17) |
Zeit: | Fr., 15.01.2016 und Sa., 16.01.2016: jeweils ab 9.00 Uhr |
Die Gegenstände der Literaturwissenschaft scheinen disziplinär fest eingegrenzt zu sein, ihre Methoden hingegen bezieht unsere Disziplin auch aus verschiedenen Nachbarwissenschaften. Die Tagung ‚An den Grenzen der Disziplinen. Auf dem Weg zu einer interdisziplinären Literaturwissenschaft?‘ stellt diesen Befund zur Diskussion. Die Beiträge setzen sich aus soziologischen, philosophischen, kulturwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen, didaktischen und musikwissenschaftlichen Blickwinkeln mit den Grenzsetzungen und Grenzüberschreitungen auseinander, die das Selbstverständnis der Literaturwissenschaft derzeit prägen. Wie viel Grenze braucht unser Fach?
Weitere Details und das Tagungsprogramm finden Sie: hier
04.01.2016: 5. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik - Falk Richter
Der Dramatiker, Schauspiel- und Opernregisseur Falk Richter übernimmt nach Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla und Albert Ostermaier die fünfte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes mit 3 öffentlichen Vorträgen im Januar 2016!
1969 in Hamburg geboren, debütierte Falk Richter bereits 1994 als Regisseur und als Dramatiker. Seither gehört Richter zu den international erfolgreichsten und einflussreichsten deutschsprachigen Dramatikern mit Uraufführungen und Projekten in den USA, Australien, Belgien, Frankreich, Japan, Norwegen oder der Schweiz ebenso wie an den großen deutschsprachigen Theaterhäusern. Richters Arbeiten beeindrucken und berühren durch die Radikalität, mit der er in ihnen Stellung bezieht – gegen Krieg, Propaganda, mediale Manipulation, den neoliberalen Kapitalismus –, mit der er Kritik der Medien betreibt, den Schmerz der Erosion menschlicher Nähe in einer zunehmend entfremdeten Welt sichtbar macht. Seine Stücke polarisieren im besten Sinn: sie lassen nicht kalt, sie provozieren, reizen, fordern eine Stellungnahme. Dies gilt besonders auch für ihre Ästhetik: Richters Texte nutzen die neuen Medien, die sie analysieren, stellen sie aus. Und sie suchen für die Erfahrungen der Gegenwart nicht nur sprachlichen, sondern ebenso körperlichen Ausdruck im choreografischen Theater, das er vor allem in der mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Choreografin Anouk van Dijk entwickelt hat.
Die Auszeichnung mit der fünften Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik ehrt mit Falk Richter einen Theatermacher, dessen Stücke rauschhaft, fordernd und anspielungsreich eine konsequente Analyse und Kritik des Lebens in der neoliberalen Wirklichkeit unternehmen. Seine Stücke nötigen den Zuschauer, Haltung zu entwickeln – ob »Gott ist ein DJ« (1999), »Nothing hurts« (1999), »Unter Eis« (2004), »Rausch« (2012) oder Richters jüngste, gerade erst uraufgeführte, heftig diskutierte Arbeit »Fear« über Deutschland als ein Land, in dem die Angst grassiert, zwischen Pegida und Flüchtlingskrise.
Termine:
Montag, 04. Januar 2016 | Eröffnungsvortrag | Alte Feuerwache (Saarländisches Staatstheater) |
Montag, 11. Januar 2016 | 2. Vortrag | VHS Saarbrücken (Kellertheater im Schloss) |
Dienstag, 12. Januar 2016 | Lesung von Falk Richter | Künstlerhaus Saarbrücken |
Montag, 25. Januar 2016 | 3. Vortrag | Saarbrücker Stadtgalerie |
jeweils um 20 Uhr.
Zu den Vorträgen (60 Min., anschließend Diskussion) sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Parallel findet an der Universität des Saarlandes ein Seminar zum Werk Falk Richters statt, das ein Gespräch mit dem Autor und den Studenten einschließt.
Weitere Details: hier.
18.12.ff.: Weihnachtsausleihe der Institutsbibliothek Germanistik
Die Institutsbibliothek Germanistik ist von Freitag, dem 18. Dezember 2015, 17 Uhr, bis einschließlich Sonntag, dem 03. Januar 2016, geschlossen.
Die Buchausleihe über Weihnachten und Neujahr beginnt am Donnerstag, dem 17. Dezember 2015, 13 Uhr, und endet am Montag, dem 04. Januar 2016, 11 Uhr.
15.12.: Gastvortrag des Mercator-Fellows Dr. Witalij Morosow (Philosophie)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5.2 (Raum 1.28) |
Zeit: | Di., 15.12.2015: 18.00 Uhr |
Das Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) lädt zum Gastvortrag ein:
Der aus Russland stammende Mercator-Fellow, Dr. Witalij Morosow, hält am 15.12.2015 um 18 Uhr einen Vortrag zum Thema
»Die Funktionen der Träume in alchemistischen Traktaten und die Grenzen der Hermeneutik«.
In dem Vortrag wird es um die Problematik von Träumen in der europäischen Alchemie gehen sowie über die Bedeutung der alchemistischen Träume in der Moderne referiert.
Weitere Informationen finden Sie unter: hier
09.12.: TYPISIERUNGSAKTION der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS)
Organisiert von Studierenden, findet am am Mittwoch, den 09.12.2015, ein Registrierungs- und Aktionstag an der Universität des Saarlandes im Kampf gegen Blutkrebs statt. Nachdrücklich unterstützt die Fachrichtung Germanistik die Typisierungsaktion der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), deren Ziel ies ist, durch einen simplen Abstrich im Mund mit einem Wattestäbchen potentielle Spender zu erfassen, die Leben retten können.
Zwischen 10.00 und 15.00 Uhr
in der Aula = Gebäude A 3.3
sind alle Studierenden eingeladen, sich über die Themen Blutkrebs und Knochenmarkspende zu informieren. Gemeinsam mit dem Team der DKMS werden die Studierenden von eigenen Erfahrungen berichten, aufklären und typisieren. Die Typisierung besteht aus einem kurzen, aufklärenden Gespräch und einem Wangenabstrich mit Hilfe eines Wattestäbchens. Es entstehen hierbei keinerlei Kosten und am Tag der Typisierung werden auch keine weiteren Maßnahmen, wie beispielsweise eine Blutentnahme, durchgeführt, denn es gilt das Motto: MUND AUF - STÄBCHEN REIN - SPENDER SEIN.
Alle weiteren Details: hier.
08.12.: Gastvortrag Prof. Dr. Atinati Mamatsashvili (Université Paris-Sorbonne / Université d'État Ilia, Tbilissi)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C5.3 (Raum 4.25) |
Zeit: | Di., 08.12.2015: 14.00 Uhr |
Im Rahmen des Deutsch-Französischen Diskurses lädt die Komparatistik zum Gastvortrag ein:
>> Les écrivains franςais et géorgiens en France face à l'Occupation (1940-1944) <<
Frau Prof. Dr. Mamatsashvili wird über französische und georgische Schriftsteller während der Besatzungszeit durch die Deutschen sprechen. Der Vortrag findet in französischer Sprache statt; es wird aber Resümees und Übersetzungen geben. Auch Ihre Diskussionsbeiträge übersetzen wir gerne.
Weitere Informationen finden sie unter: hier
02.12.: Geänderte Öffnungszeit der Institutsbibliothek Germanistik
Wegen der Teilpersonalversammlung zum Thema "Zukunft der Bibliotheken an der Universität des Saarlandes" öffnet die IB Germanistik am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, erst ab 13.00 Uhr.
12.11.ff.: Öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik"
An folgenden Terminen finden auch im Wintersemester wieder öffentliche Vorträge im Kolloquium "Germanistische Mediävistik" statt:
donnerstags, 10-12 Uhr, Geb. C5.2, Raum 1.28
12.11.2015 | Dr. Annemarieke Willemsen (Leiden) |
10.12.2015 | Prof. Dr. Svetlana Petrova (Wuppertal) |
21.01.2016 | Marie Ann Fleischmann (Trier) |
04.02.2016 | Philipp Rauth (Saarbrücken) |
Weitere Details finden Sie: hier
11.11.: Antrittsvorlesung Prof. Dr. phil. Romana Weiershausen
Deutsche und französische Kämpfe.
Was Politik mit literarischen Gattungen zu tun hat.
Die Antrittsvorlesung findet am 11.11.2015, 16 Uhr c.t. im Hörsaal 0.03 (Gebäude B3.2) statt.
Weitere Details finden Sie: hier
29.10.ff.: Ringvorlesung »Klassiker österreichischer Literatur« (WiSe 2015/16)
Ort: | Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B.3 1, Hörsaal I (Raum 0.14) |
Zeit: | Do., 14–16 Uhr, WiSe 2015/16 |
Organisation: | J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer in Kooperation mit der »Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur« |
Module: | VL Hist. Fragest. n. 1700 / Lit. n. 1800 / Lit. allg. / Lit. n. 1500 / Syst. Fragest. |
1935 hat Thomas Mann mit Emphase apodiktisch konstatiert: »Rundheraus gesagt, halte ich die österreichische Literatur in allen Dingen des artistischen Schliffes, des Geschmacks, der Form-Eigenschaften, die doch wohl nie aufhören werden, in der Kunst eine Rolle zu spielen, und die keineswegs epigonenhaften Charakters zu sein brauchen, sondern Sinn für das Neue und Verwegene nicht ausschließen – der eigentlich deutschen für überlegen.« (Thomas Mann, 1935; zit. nach: Die österreichische Literatur seit 1945. Eine Annäherung in Bildern. Ditzingen: Reclam 2000. S. 14.) – Ohne dieses literaturkritische Urteil zu bewerten, sei es als Anlass genommen, österreichische Literatur in kultureller und historischer Perspektive zu untersuchen und auf mögliche Besonderheiten im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Nationalliteraturen zu befragen.
Im Rahmen der Ringvorlesung werden bekannte ›Klassiker‹ der österreichischen Literatur sowie wichtige literarische Positionen in literaturhistorischer Abfolge vorgestellt. Es gilt dabei, den heterogenen Kulturraum Österreich durch ausgewählte Literaturbeispiele prominenter Autoren exemplarisch abzustecken. Im Zentrum der Einzelanalysen wird stets ein zentraler epischer, dramatischer oder lyrischer Text stehen. Literaturhistorisch soll nach einem Einstieg im 19. Jahrhundert vor allem die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts bis hin zur aktuellen Gegenwartsliteratur erschlossen werden. Als wichtige literarische Strömungen seien Wiener Moderne, Expressionismus, literarische Tendenzen in der Kriegs-, Exil- und Nachkriegszeit sowie die Postmoderne genannt. Ferner sind literarische Impulse und Entwicklungen von Autorenvereinigungen relevant, wie etwa der Gruppe 49, der Wiener Gruppe, des Forum Stadtpark oder der Grazer Gruppe.
Zur Ergänzung dieses Vorlesungs- und Publikationskonzepts ist eine zweite Ringvorlesung zur Thematik im WiSe 2016/17 geplant.
Vortragsthemen
1. VL: 29. Okt. 2015 – PD Dr. Sascha Kiefer (Saarbrücken)
Stefanie Kreuzer: »Einführung in die Ringvorlesung ›Klassiker österreichischer Literatur‹«
Ferdinand Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind (1828)
2. VL: 5. Nov. 2015 – Prof. Dr. Sabina Becker (Freiburg)
Rainer Maria Rilke: Malte Laurids Brigge (1910)
3. VL: 12. Nov. 2015 – Prof. Dr. Ralf Bogner (Saarbrücken)
Peter Rosegger: Als ich noch der Waldbauernbub war (1900)
4. VL: 19. Nov. 2015 – Dr. Katharina Meiser (Saarbrücken)
Hugo von Hofmannsthal: Jedermann (1911)
5. VL: 26. Nov. 2015 – Dr. Caroline Frank (Saarbrücken)
Franz Kafka: Der Proceß (1925)
6. VL: 3. Dez. 2015 – PD Dr. Urte Helduser (Köln)
Ödön von Horváth: Geschichten aus dem Wiener Wald (1931)
7. VL: 10. Dez. 2015 – Prof. Dr. Birgit Nübel (Hannover)
Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (1930/36)
8. VL: 17. Dez. 2015 – PD Dr. Uwe Durst (Stuttgart)
Leo Perutz: St. Petri-Schnee (1933)
– Winterpause vom 21. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 –
9. VL: 7. Jan. 2016 – J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer (Saarbrücken)
Ilse Aichinger: Spiegelgeschichte (1949)
10. VL: 14. Jan. 2016 – Dr. Björn Bühner (Saarbrücken)
Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre (1951)
11. VL: 21. Jan. 2016 – Dr. Johannes Birgfeld (Saarbrücken)
Peter Handke: Wunschloses Unglück (1972)
12. VL: 28. Jan. 2016 – Prof. Dr. Romana Weiershausen (Saarbrücken)
Elfriede Jelinek: Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften (1977)
13. VL: 4. Febr. 2016 – Prof. Dr. Anke-Marie Lohmeier (Saarbrücken)
Christoph Ransmayr: Die letzte Welt (1991)
14. VL: 11. Febr. 2016 – Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser (Saarbrücken)
Marlene Streeruwitz: Jessica, 30 (2004)
Weitere Details finden Sie: hier.
22.10.15: Dr.-Eduard-Martin-Preis für Saarbrücker Germanistin
Einmal jährlich verleiht die Universitätsgesellschaft des Saarlandes den Dr.-Eduard-Martin-Preis für die besten Dissertationen der Nachwuchswissenschaftler der Universität. Der Preis wird jedes Jahr je an die beste Doktorandin oder den besten Doktoranden aus den einzelnen Fakultäten der Universität des Saarlandes vergeben. In diesem Jahr erhält mit Dr. Juliane Blank auch eine Germanistin die Auszeichnung – für ihre bei Prof. Dr. Manfred Engel entstandene Studie Literaturadaptionen im Comic. Ein modulares Analysemodell.
Die Preisverleihung findet am findet am 22. Oktober 2015 um 18 Uhr im neuen Graduate Centre der Universität (Gebäude C9 3) statt.
01.10.15: Neue Öffnungszeiten der Instituts-Bibliothek
Ab 1. Oktober 2015 ändern sich die Öffnungszeiten der Instituts-Bibliothek der Germanistik wie folgt:
Montag bis Donnerstag | 9.00 - 18.00 Uhr |
Freitag | 9.00 - 17.00 Uhr |
24.10./31.10.: Nachklausuren zum SS 2015
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Wintersemester 2015/16 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des SS 2015 an:
Sa. 24.10.2015 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in HIS-LSF Nr. 91008. |
Sa. 31.10.2015 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in HIS-LSF Nr. 91008. |
02.-06.09.: Das XXIV. Anglo-German Colloquium kommt nach Saarbrücken!
Tagungsthema:
"Verletzungen und Unversehrtheit in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters"
11.07.: Die Fachrichtung trauert um Dr. Domink Schmitt
Die Fachrichtung 4.1 (Germanistik) trauert um
Dr. Dominik Schmitt
20. November 1980 - 11. Juli 2015
Wir haben mit Dr. Dominik Schmitt einen über viele Jahre liebgewonnenen Kollegen verloren, viele auch einen guten Freund. Als Lehrbeauftragter in Komparatistik und Germanistik, Mitarbeiter in Institutsbibliothek und Dekanat und schließlich Koordinator des Bachelor Optionalbereichs hat er nicht nur unsere Fachrichtung, sondern die ganze Fakultät in den vergangenen Jahren bereichert. Durch sein hochschulpolitisches Engagement ist er zudem über die Fakultätsgrenzen hinaus vielen bekannt.
Dominik war mit ganzem Herzen Literaturwissenschaftler, wobei Literatur für ihn nicht nur den "klassischen Kanon" umfasste, sondern mit der Formel "Kanon+x" beschrieben werden kann, die auch seine Leidenschaft für Comics mit einschloss. So deckten seine Lehrveranstaltungen und Forschungsarbeiten ein Spektrum von William Shakespeare bis Michael Ende sowie von Entenhausen bis Gotham City ab.
Von seiner Originalität zeugt nicht nur seine Dissertation "Der alte Kindergott ist tot!" Weihnachtsmann-Darsteller und das Scheitern bürgerlich-patriarchalischer Autorität in der Weihnachtssatire des 20. Jahrhunderts, die ihm den Ruf als "Weihnachtsmann-Experte" eingebracht hat, sodass er vor Weihnachten, ganz wie der richtige Weihnachtsmann, stets mit Vorträgen und Interviews ausgebucht war.
Es gelang ihm, seine Leidenschaft für Literatur mit seinen anderen Steckenpferden, dem Fußball und der Musik, zu kombinieren. Als Koordinator des Bachelor Optionalbereichs gewann er prominente Fußballmoderatoren und -funktionäre für Lehrveranstaltungen und Gastbeiträge. Im Bereich der Musik galt sein Interesse Leonard Cohen, Tom Waits und Neil Young, allen voran aber Bob Dylan, dem er am liebsten den Literaturnobelpreis verliehen hätte.
Gerade mit dieser Mischung aus kulturellen Traditionen und Populärkultur prägte er den Bachelor Optionalbereich und vernetzte ihn mit den unterschiedlichsten Institutionen der Region, sodass zahlreiche von ihm organisierte Ringvorlesungen und Filmvorträge ein breiteres Publikum erreichten. Besonders aber trug seine Persönlichkeit zur großen Beliebtheit seiner Lehrveranstaltungen bei - Seminare mit über 60 Teilnehmern waren in den letzten Semestern keine Seltenheit. Wichtig war ihm der persönliche Kontakt zu den Studierenden - seine "Lehrtätigkeit" reichte weit über die eigentlichen Kurse hinaus.
Sein früher Tod hinterlässt eine Lücke, auch im akademischen Betrieb. Leider nur Konzept bleibt beispielsweise eine geplante Einführung in die deutschsprachige Literatur der Postmoderne - was Dominik aber sicherlich mit dem beckettschen Spruch "Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better." kommentiert hätte. Überhaupt war das Scheitern, inspiriert von Donald Duck, eines seiner Lieblingsthemen. Gerne erzählte er dazu die Anekdote vom geplanten Seminar "Besser Scheitern"? - Das Scheitern als Thema von Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts, dessen Zustandekommen mangels Anmeldungen bezeichnenderweise scheiterte.
Für viele trifft momentan die Aussage Elias Canettis zu: "Der Tod ist ein Skandal". Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit Dominik!
03.07.: Lesung von Michael Kleeberg (16:00 Uhr, B3.2, H 0.03)
Michael Kleeberg gehört zu den vielfältigsten, erzählerisch ambitioniertesten und interessantesten Erzählern der jüngeren deutschsprachigen Literatur: Längst ist etwa die Novelle Barfuß (1995), eine „Fallstudie darüber, warum und wie ein Individuum die Last einer okzidentalen Existenz abwirft“, zum Klassiker der Gegenwartsliteratur avanciert, ebenso wie Ein Garten im Norden (1998), einer der bemerkenswertesten Romane über Deutschland im 20. Jahrhundert. Das Amerikanische Hospital (2010) ist eine bewegende erzählerische Reflexion über Traumatisierungen und Entmenschlichungen in Krieg und Frieden unserer Gegenwart. Mit Karlmann (2007) schließlich beginnt Kleeberg einen breit angelegten Romanzyklus um das Leben des betont durchschnittlichen Helden Karlmann/Charly Renn, für dessen ersten Band Kleeberg ein ganz eigenes, konstant zwischen Erzählpositionen changierendes Erzählverfahren, ein „Erzählplasma“, entwickelt hat.
Vaterjahre, 2014 erschienen, setzt als zweiter Band den Karlmann-Zyklus fort – und begleitet Charly Renn nun durch die 90er und frühen 2000er Jahre in eine zweite Ehe, durch verschiedenste persönliche und berufliche Krisen bis hin zum 11. September 2001, an dem Renn die Anschläge in New York im Hamburger Chile-Haus erlebt und geistesgegenwärtig die Folgen des Ereignisses für seine Firma abschätzen und abmindern muss.
Michael Kleeberg, der viele Jahre in Frankreich gelebt hat und regelmäßig aus dem Englischen und Französischen übersetzt, ist zugleich in seinen literarischen Texten ebenso wie in seinen vielfältigen Essays einer der wichtigsten Kulturvermittler zwischen Frankreich und Deutschland.
Kleebergs umfangreiches Werk zeichnet sich über seine literarische Qualität und Originalität hinaus durch einen dezidiert moralischen Anspruch aus: „[D]argestellt und beurteilt und gewogen und gerichtet und erträglich gemacht“ wird die Welt, so Kleeberg, „ausschließlich durch die Kunst“: „Seit jeher war es die Stärke der Literatur, mit einer gewissen beobachterischen Kälte abzuwarten, bis der Gefechtslärm verklungen ist, der Staub sich wieder auf die Walstatt gesenkt hat, die technischen Bilanzen gezogen und die Augenzeugen befragt sind, um dann [...] die menschliche Summe zu ziehen, die humane Wahrheit zu erzählen für die, die es überlebt haben“ (Michael Kleeberg im Gespräch).
Michael Kleeberg liest am Freitag, den 03.07.2015 um 16:00 Uhr an der Universität des Saarlandes aus Vaterjahre. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken und dem Institut Pierre Werner in Luxemburg statt: Michael Kleeberg wird bereits am 02.07. um 18:30 im Cercle, Auditorium Henri Beckin Luxemburg lesen sowie am 03.07. um 20:00 im Saarländischen Künstlerhaus.
23.06.: 3 Stipendien für Studierende der Germanistik verfügbar
Im Fach Germanistik/Deutsch können im kommenden Studienjahr drei Deutschland-Stipendien vergeben werden. Das Stipendium beträgt 300 Euro pro Monat für ein Jahr:
a. | im LA Deutsch | zugehörige Unterlagen |
b. | im Bachelor Hauptfach Germanistik | zugehörige Unterlagen |
c. | im Master Germanistik (in allen Schwerpunkten) oder im trin. Master | zugehörige Unterlagen |
25.04. / 02.05.: Nachschreibklausuren zum WS 2014/15
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im Sommersemester 2015 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des WS 2014/15 an:
Sa. 25.04.2015 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in HIS-LSF Nr. 86917. |
Sa. 02.05.2015 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in HIS-LSF Nr. 86917 |
16.02.: Institutsbibliothek Germanistik geschlossen
Bitte beachten Sie: Am Rosenmontag, den 16.02.2015, bleibt die Institutsbibliothek der Germanistik geschlossen.
Erzwungene Verkürzung der Öffnungszeiten der Bibliothek
Sehr geehrte Studierende der Germanistik,
aus personalrechtlichen Gründen wird uns die Beschäftigung von studentischen Hilfskräften in Bibliotheken künftig seitens der Universitätsverwaltung untersagt.
Das bedeutet, dass sich die Öffnungszeiten der Institutsbibliothek der Germanistik ab 1. Januar 2015 drastisch verkürzen werden.
Die neuen Öffnungszeiten sind wie folgt:
Montag-Freitag, 9-17 Uhr
(Samstags geschlossen).
10.11.: DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ bewilligt !
Neues Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" an der Saar-Uni untersucht den Traum als Kulturphänomen
Der Traum konfrontiert uns mit einer rätselhaften Erlebniswelt, die Künstler und Intellektuelle aller Epochen zu ergründen versuchen.Wie Träume im europäischen Kulturraum vom Mittelalter bis in die Gegenwart in Kunst und Kultur dargestellt werden, ist Gegenstand des neuen interdisziplinären Graduiertenkollegs "Europäische Traumkulturen" (GRK 2021) an der Universität des Saarlandes.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm für Doktoranden viereinhalb Jahre lang mit insgesamt 2,7 Millionen Euro. Zehn Promotionsstellen und eine Postdoktorandenstelle sollen davon finanziert werden. Darüber hinaus bietet das Qualifizierungsprogramm Platz für bis zu acht weitere Doktoranden. Für das Programm bewerben können sich "Literaturwissenschaftler aller Couleur sowie Musik-, Film- und Kunstwissenschaftler - also alle, die sich für Kunstwerke im weitesten Sinne interessieren". Start ist am 1. April 2015. Das Graduiertenkolleg ist eines von derzeit nur fünf literatur- oder kunstwissenschaftlich ausgerichteten Programmen bundesweit.
Die Themen des Graduiertenkollegs sind ästhetische Traumdarstellungen sowie die Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte des Traums. Der Forschungsschwerpunkt des Kollegs liegt dabei auf den traumspezifischen Ästhetiken und Poetiken in den europäischen Kulturen der Nach-Antike. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen ausgehend von literarischen Traumdarstellungen die jeweiligen Wechselwirkungen zwischen Traumästhetik, Kultur und Wissensgeschichte analysieren. Intermediale Vergleiche sollen aber auch zu Traumdarstellungen in Malerei, Fotografie, Film und Musik gezogen werden. Schließlich wird so eine systematische Erschließung der Geschichte, Ästhetik und Poetik von Traumdarstellungen angestrebt. Die Ergebnisse sollen über Publikationen und öffentliche Veranstaltungen in der Landeshauptstadt hinaus auch in einem "Traum-Wiki" zusammentragen werden: "Wir werden gemeinsam eine überregionale Wissensplattform aufbauen, auf der wir unsere Forschungen öffentlich machen und zur Diskussion stellen".
Am neuen Graduiertenkolleg sind als Antragsteller beteiligt:
Jun.-Prof. Amalia Barboza (Kulturtheorie), Manfred Engel (Kultur- und Literaturwissenschaft), Joachim Frenk (Britische Literatur- und Kulturwissenschaft), Jun.-Prof. Stefanie Kreuzer (Literatur- und Medienwissenschaftlerin - stellvertretende Sprecherin), Nine Miedema (Mediävistik), Patricia Oster-Stierle (Französische Literaturwissenschaft), Janett Reinstädler (Hispanistik / Romanische Literatur u. Kulturwissenschaft), Sigrid Ruby (Kunstwissenschaft), Henrieke Stahl (Slawische Literaturwissenschaft, Universität Trier) und Christiane Solte-Gresser (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft - Sprecherin).
Als assoziierte Wissenschaftler sind folgende Professorinnen und Professoren beteiligt:
Astrid Fellner (Amerikanistik), Martin Meiser (Evangelische Theologie), Peter Riemer (Klassische Philologie), Petra Gehring (Philosophie), Henry Keazor (Kunstwissenschaft, Universität Heidelberg), Dorothea Redepenning (Musikwissenschaft, Universität Heidelberg), Yvonne Wübben (Germanistik, Medizingeschichte, Universität Bochum) und Hans Jürgen Wulff (Filmwissenschaft, Universität Kiel)
Ein Interview zur Vergabe des Graduiertenkollegs (SWR 2, Journal am Mittag, 21.11.2014, 12 Uhr 45) finden Sie: hier.
Weitere Details auf der Webseite: www.traumkulturen.de
25.10. / 08.11.: Nachschreibklausuren zum SS 2014
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im WS 2014/15 zwei Nachschreibtermine zu Klausuren des SS 2014 an:
Achtung: 1. und 3. Samstag im Semester wegen Feiertag am 01.11. !
Sa. 25.10.2014 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik |
| Von 10-12 Uhr finden die Klausuren (Wiederholungs- bzw. 2. Termin) im Bereich NDL, Sprecherziehung und Fachdidaktik in Gebäude B3 1, Hörsaal I statt. Bitte beachten: |
Sa. 08.11.2014 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: |
| Von 10-12 Uhr finden Klausuren (Wiederholungs- bzw. 2. Termin) im Bereich NDS, DaF/DaZ und der Älteren Abteilung in Gebäude B3 1, Hörsaal I statt. Bitte beachten: |
13.10.: einheitlicher 1. Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2014
03.10. - 04.10.: Schließung der Bibliothek Germanistik
Die Bibliothek ist am Freitag, dem 03. Oktober 2014 und Samstag, dem 04. Oktober 2014 geschlossen.
26.09.: Herder-Medaille für Herrn Prof. Dr. Gerhard Sauder
Die Fachrichtung gratuliert dem emeritierten Professor Dr. Gerhard Sauder zur Auszeichnung mit der Herder-Medaille
Presse-Info hier:
16.09.: Bewerbungsfrist für 3 Stipendien für Studierende der Germanistik verlängert bis zum 26.10.!
Im Fach Germanistik/Deutsch können im kommenden Studienjahr drei Saarland-Stipendien vergeben werde. Das Stipendium beträgt 150 Euro pro Monat für ein Jahr, neuer Bewerbungsschluss ist der 26.10.2014!
a. | im LA Deutsch | zugehörige Unterlagen |
b. | im Bachelor Hauptfach Germanistik | zugehörige Unterlagen |
c. | im Master Germanistik (in allen Schwerpunkten) oder im trin. Master | zugehörige Unterlagen |
06.08.: 3 Stipendien für Studierende der Germanistik verfügbar
Im Fach Germanistik/Deutsch können im kommenden Studienjahr drei Saarland-Stipendien vergeben werde. Das Stipendium beträgt 150 Euro pro Monat für ein Jahr:
a. | im LA Deutsch | zugehörige Unterlagen |
b. | im Bachelor Hauptfach Germanistik | zugehörige Unterlagen |
c. | im Master Germanistik (in allen Schwerpunkten) oder im trin. Master | zugehörige Unterlagen |
18.06.: Presseerklärung der Fachrichtungen der Philosophischen Fakultät I
Zu den aktuellen Plänen zur Restrukturierung der Universität des Saarlandes siehe die Stellungnahme der Philosophischen Fakultät I (Fakultät 3):
pdf der Presseerklärung:
24.07.: Albert Ostermaier - Gespräch und Lesung
Die Fachrichtung Germanistik freut sich außerordentlich, dass am 24. Juli der vielfach ausgezeichnete Münchner Lyriker, Dramatiker und Romanautor Albert Ostermaier auf Einladung von Prof. Dr. Nine Miedema in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Künstlerhaus und SR2 Kulturradio zu zwei Veranstaltungen nach Saarbrücken kommt.
(c) Marcus Schlaf
GESPRÄCH: Von 12 bis 14 Uhr wird Albert Ostermaier zunächst im Hauptseminar "Nibelungenrezeption" über seine Bearbeitung des Nibelungenstoffes für die Nibelungenfestspiele 2015 in Worms sprechen und mit den Studierenden diskutieren
Die LESUNG im Saarländischen Künstlerhaus am 24. Juli abends um 20.00 Uhr fällt leider aus. Ein Nachholtermin soll schnell gefunden werden.
LESUNG: Am Abend liest Albert Ostermaier dann aus seinen Werken im Saarländischen Künstlerhaus (Karlstr. 1) - auf Einladung des Saarländischen Künstlerhauses in Kooperation mit SR2 Kulturradio, das die Lesung aufzeichnet.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
11./12.07.: Traum-Film-Vorführungen mit Einführung
Freitag, 11. Juli: 20:00 Uhr - Kino 8 ½ (Nauwieser 19) Cinéconcert mit dem Stummfilm GEHEIMNISSE EINER SEELE (D 1926) von Georg Pabst in Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar
Samstag, 12. Juli, 20:00 Uhr - Kino 8 ½ (Nauwieser 19) Cinéconcert mit dem Stummfilm GEHEIMNISSE EINER SEELE (D 1926) von Georg Pabst in Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar + Einführung: Jun.-Prof. Dr. Stefanie Kreuzer
05.06.: Alois Brandstetter - Lesung (20 Uhr, Künstlerhaus)
Alois Brandstetter ist heute einer der renommiertesten und meistgelesenen Autoren Österreichs. Seine literarischen Anfänge datieren allerdings in seine Saarbrücker Zeit, wo er von 1961 bis 1974 an der Universität gelehrt hat. Hier sind seine ersten Erzählbände, u. a. "Überwindung der Blitzangst", und insbesondere sein bis heute bekanntester Roman "Zu Lasten der Briefträger" entstanden.
Fast genau vierzig Jahre, nachdem Brandstetter in seine österreichische Heimat zurückgekehrt ist, besucht er nun Saarbrücken auf Einladung des Saarländischen Künstlerhauses und der Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur der Universität in Zusammenarbeit mit SR2 KulturRadio und dem Verband deutscher Schriftsteller Saar wieder. Er wird sich in einer öffentlichen Abendveranstaltung zuerst gesprächsweise seiner Saarbrücker Jahre erinnern und dann aus neueren Texten lesen, u. a. aus seinem aktuellen Roman "Kummer ade!"
Ort und Zeit:
Saarländisches Künstlerhaus
Karlstr. 1
66111 Saarbrücken
Donnerstag, 5. Juni 2014, 20.00 Uhr
03.06.: Die Fachrichtung trauert um Frau Prof. Dr. Marie-Louise Roth
Die Universität des Saarlandes, die Philosophische Fakultät II (Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften) und die Fachrichtung 4.1 (Germanistik) trauern um ihre langjährige Kollegin
Frau Professor Dr. Marie-Louise Roth
1. August 1926 – 25. Mai 2014
Am 1. August 1926 im elsässischen Haguenau geboren, war die der deutsch-französischen Aussöhnung in besonderer Weise verpflichtete Frau Prof. Roth der Universität des Saarlandes mehr als 50 Jahre verbunden. Nach ihren Studien an den Universitäten Nancy und Strasbourg erwarb sie 1953 die Agrégation d’allemand und lehrte am Lycée in Épinal und am Collège in Forbach. Seit November 1954 wirkte sie als Lehrbeauftragte und seit 1956 als Assistentin bei der Ausbildung französischer Germanisten an der Universität des Saarlandes und wandte sich der Erforschung des Werkes von Robert Musil zu. 1972 wurde sie zur Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes ernannt. Saarbrücken hielt sie trotz ehrenvoller Rufe an die Universitäten Strasbourg, Nancy und Maryland stets die Treue. 1970 begründete sie und leitete dann über 30 Jahre die Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung, die heutige „Arbeitsstelle für Österreichische Kultur und Literatur / Robert Musil-Forschung“. 1974 folgte in Wien die Gründung der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, deren Präsidentschaft sie bis 2001 inne hatte und zu deren Ehrenpräsidentin sie dann ernannt wurde.
In zahlreichen Publikationen, Kolloquien und Ausstellungen hat sich Frau Prof. Roth dem Œuvre Robert Musils gewidmet und in ihrer in mehrere Sprachen übersetzten Autobiographie ihre Erinnerungen an ihre Jugend beschrieben, u.a. die Deportation aus dem Elsass in ein SS-Abfertigungslager in Württemberg („Denk’ ich an Schelklingen. Erinnerungen einer Elsässerin an die Zeit im SS-Umsiedlungslager“, im Französischen 1999, in der deutschen Fassung 2001 publiziert).
Ihre Verdienste wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. So war sie Trägerin des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse der Republik Österreich (1989), Chevalier de l’Ordre National du Mérite der Französischen Republik (1993) und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2001).
Vor zwei Jahren übergab sie in einer äußerst großzügigen Schenkung einen umfangreichen Bestand an wertvollen Büchern und Dokumenten zu Robert Musil und zur österreichischen Literatur der Arbeitsstelle, wo diese für Forscherinnen und Forscher aus aller Welt zur Verfügung stehen.
Die Beisetzung von Frau Roth, mit der die Universität des Saarlandes eine herausragende Persönlichkeit verloren hat, erfolgte am 30. Mai 2014 in Strasbourg. Die Universität des Saarlandes hat mit ihr eine herausragende Persönlichkeit verloren und wird ihr ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Prof. Dr. Nine Miedema
Geschäftsführende Professorin der Fachrichtung 4.1 (Germanistik)
Prof. Dr. Ralf Bogner
Dekan der Philosophischen Fakultät II (Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften)
Prof. Dr. Volker Linneweber
Präsident der Universität des Saarlandes
02.06. ff.: 3. Poetikdozentur für Dramatik - Kathrin Röggla
Nach Rimini Protokoll (2011) und Roland Schimmelpfennig (2012) übernimmt im Sommer 2014 die vielfach ausgezeichnete Dramatikerin und Prosaautorin
Kathrin Röggla
die 3. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik!
"Zu ergründen, welche Herrschaftsstrukturen unsere Gegenwart ausmachen, wie man sich dagegen wehrt und welche Sprache dabei zu sprechen ist, ohne das Fürchten zu verlernen", ist das Thema der Dramatik Rögglas. In drei öffentlichen Vorträgen wird sie ihr Konzept und ihre Visionen vom Theater erläutern, Einblicke in ihre Werkstatt geben. Rasante wie intellektuell scharfe Reflektionen über Politik und das Theater sind von ihren Vorträgen zu erwarten. Anschließende Gespräche bieten die Gelegenheit, mit einer der interessantesten Dramatikerinnen der Gegenwart über zeitgenössisches Theater zu diskutieren.
Mo. 02.06.14 | 20 Uhr: Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache: |
So. 15.06.2014 | 20 Uhr: Saarländisches Staatstheater, Sparte 4 |
Mo. 16.06.2014 | 20 Uhr: Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache: |
Mo. 23.06.2014 | 20 Uhr: Rathaus Saarbrücken, Festsaal: |
Alle Details unter: www.poetikdozentur-dramatik.de
30.05.: 1. Vortrag der Poetikdozentur für Dramatik krankheitsbedingt verschoben
Krankheitsbedingt muss der 1. Vortrag der 3. Saarbrücker Poetikodzentur für Dramatik, der für Montag, den 02.06. geplant war, auf einen späteren Termin verschoben werden.
Der 1. Vortrag von Kathrin Röggla findet nun am 16.06. statt.
Eine neue Terminübersicht finden Sie: hier.
08.05. ff: Sommer der Gegenwartsliteratur
Sommer der Gegenwartsliteratur
Reigen von Lesungen und Vorträgen im SS 2014 in der Germanistik
Die Fachrichtung 4.1. Germanistik ist außerordentlich stolz und froh, den Studierenden und allen Interessierten im Sommersemester 2014 einen Reigen an Lesungen von Autoren der Gegenwartsliteratur präsentieren zu können:
24.07. (Do) | 12-14 | Gespräch mit ALBERT OSTERMAIER | im HS Nibelungenlied (C5.3, R. 2.06) |
20-21.30 | Lesung von ALBERT OSTERMAIER | im Saarländischen Künstlerhaus (Karlstr. 1) | |
27.06. (Fr) | 16-18 | Lesung von KATHARINA HACKER | in den Grundkursen NDL (B3.2, H0.03) |
23.06. (Mo) | 20-21.30 | 3. Poetikvorlesung von KATHRIN RÖGGLA | 3. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik - Saarländisches Staatstheater, Festsaal des Saarbrücker Rathauses |
16.06. (Mo) | 20-21.30 | 2. Poetikvorlesung von KATHRIN RÖGGLA | 3. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik - Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache |
15.06. (So) | 20 Uhr | Lesung von KATHRIN RÖGGLA | Saarländisches Staatstheater, Sparte 4 |
05.06. (Do) | 20 Uhr | Lesung und Gespräch mit ALOIS BRANDSTETTER | im HS "Der Bauer in der deutschsprachigen Literatur" - Saarländisches Künstlerhaus |
02.06. (Mo) | 20-21.30 | 1. Poetikvorlesung von KATHRIN RÖGGLA | 3. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik - Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache |
08.05. (Do) | 16-18 | Lesung der Büchnerpreisträgerin 2013 SIBYLLE LEWITSCHAROFF | B3.1, H II (0.13) |
28.04.: TRAUMWELTEN - Texte, Bilder und cinematographische Visionen - Beginn der Ringvorlesung
Der Traum hat als anthropologisches Grundphänomen die Menschen aller Zeiten und Kulturen fasziniert. Er konfrontiert uns mit einer rätselvollen und fremden Erlebniswelt, deren unheimliche Seite bereits Augustinus in seinen Confessiones charakterisierte: "Wahrhaftig, solch ein Unterschied ist zwischen mir und mir, schon innerhalb des Augenblicks, wo ich von hinnen in den Schlaf hinübergehe oder vom Schlafe zurück herüberkomme. Bin ich dann nicht ich, Herr mein Gott?"
Die Psychoanalyse hat sich intensiv mit dieser Form der Fremderfahrung im Traum auseinandergesetzt. Die Ringvorlesung geht aber weder der psychoanalytischen, noch der modernen neurophysiologische Traumdeutung nach. Vielmehr steht die kulturelle "Traumarbeit" im Zentrum des Interesses. Der Traum als intermediales und transmediales Phänomen wird in Einzeldarstellungen vor Augen geführt. Wie wurde und wird der Traum in Literatur, Dichtung, Malerei und Film reflektiert? Dabei geht es nach einer Einführung in das Thema im ersten Teil der Vorlesungsreihe zunächst um systematische Fragen, die das Verhältnis von Traum und Literatur, Traum und Film und Traum und Musik erörtern. Der zweite Teil der Vorlesung hat eine historische Perspektive und verfolgt exemplarisch Traumdarstellungen in Text, Film und Bild vom Mittelalter bis zur Moderne.
Die neue Montags-Ringvorlesung richtet sich an alle, die Interesse daran haben sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen und gleichzeitig erfahren wollen, was an unseren Hochschulen derzeit geforscht und gelehrt wird. Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
28.04.2014 | Prof. Dr. Manfred Engel | Reise durch die Kultur- und Mediengeschichte des Traumes in 11 Stationen |
05.05.2014 | J.Prof. Stefanie Kreuzer | Erzähltes Traumwissen in Literatur und Film |
12.05.2014 | Prof. Dr. em. Renate Lachmann (Universität Konstanz) | Der poetische Traum als Text im Text |
19.05.2014 | Prof. Dr. Rainer Kleinertz | Zwischen Traumszene und Träumerei: Musik und Traum |
26.05.2014 | Prof. Dr. Nine Miedema | Traum und Träumen in der mittelalterlichen Literatur |
02.06.2014 | Jun.-Prof. Dr. Amalia Barboza | Mühlen oder Giganten? Über die Sinnprovinz des Traumes bei Alfred Schütz und Miguel de Cervantes |
16.06.2014 | Prof. Dr. Joachim Frenk | Shakespeares Träume |
24.06.2014 (Dienstag) | Prof. Dr. Janett Reinstädler | Das ganze Leben ein Traum? Traumbilder in der spanischen Barockliteratur |
30.06.2014 | PD Dr. Christian Rivoletti | Von geträumten Welten bis hin zum „Sogno di Parnaso“: Erzählte Träume in Texten und Bildern der italienischen Renaissance |
07.07.2014 | Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle | Überraschtes Denken. Der Traum in der französischen Spätaufklärung |
14.07.2014 | Prof. Dr. Henrieke Stahl (Universität Trier) | Der Traum in der modernen russischen Lyrik |
21.07.2014 | Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser | Traum-Bilder-Bücher: Wie Text und Bild gemeinsam das Träumen inszenieren |
Weitere Details: hier.
19.04. Schließung der IB Germanistik am Ostersamstag
Am Ostersamstag, dem 19. April bleibt die IB Germanistik geschlossen. Die Osterausleihe beginnt am Donnerstag, dem 17.04. ab 13.00 Uhr und endet am Dienstag, dem 22.04. um 11.00 Uhr. Schöne Ostertage wünscht das Bibliotheksteam.
20.03.: Deutschlehrertag
Am 20. März 2014 organisiert die Fachrichtung Germanistik den 2. Deutschlehrertag zum Thema "Medienvielfalt und Deutschunterricht". Wir laden alle Interessierten, insbesondere auch die Lehramtsstudierenden, herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Alle wichtigen Informationen und die Anmeldeplattform finden Sie auf unserer Webseite unter:
19.03.: Beginn der Online-Anmeldung zu Veranstaltungen der Germanistik zum SS 2014
Am 19.03.2014 beginnt die Online-Anmedung zuden Veranstaltungen der Germanistik über HIS-LSF. Wie in den vergangenen Semestern erfolgt die Anmeldung gestaffelt und im Windhund-Verfahren.
ALLE NÖTINGEN DETAILS FINDEN SIE: hier.
15.03. ff: Termine Magisterklausuren
Im Sommersemester 2014 sind folgende Termine für Magisterklausuren vorgesehen:
Samstag | 15.03.2014 | 9-13 Uhr | Gebäude C5 3, Raum 324 |
Samstag | 14.06.2014 | 9-13 Uhr | Gebäude C5 3, Raum 324 |
Samstag | 13.09.2014 | 9-13 Uhr | Gebäude C5 3, Raum 324 |
Samstag | 13.12.2014 | 9-13 Uhr | Gebäude C5 3, Raum 324 |
03.03.: Schließung der Institutsbibliothek am Rosenmontag
Am Rosenmontag (03.03.14) bleibt die Bibliothek geschlossen.
bis 03.03.14: Ausschreibung - Mitarbeiterstellte (50%) Frankophone Germanistik
In der Philosophischen Fakultät II ist in der Fachrichtung Germanistik - Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Frankophone Germanistik) baldmöglichst die Stelle (50%) einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters auf zunächst 3 Jahre zu besetzen.
Alle Details der Ausschreibung finden Sie: hier.
Bewerbungsschluss: 03.03.2014
12.02.: Neuberufung Prof. Dr. Romana Weiershausen
Die Fachrichtung 4.1 Germanistik freut sich außerordentlich, dass Prof. Dr. Romana Weiershausen zum 1.2.2014 als Professorin für Frankophone Germanistik an der Universität des Saarlandes ernannt worden ist.
Wir begrüßen sie ganz herzlich in der Germanistik der Universität des Saarlandes!
Prof. Weiershausen hat in Göttingen Deutsche Philologie und Mathematik studiert sowie in Paris Deutsch-französische Kulturwissenschaft. Sie wurde im Fachgebiet Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit einer diskurshistorisch orientierten Arbeit zur Figur der Studentin in der Literatur um 1900 promoviert („Wissenschaft und Weiblichkeit“, Göttingen 2004). Ihre Habilitationsschrift „Zeitenwandel als Familiendrama im Theater des 18. Jahrhunderts“ entstand an der Universität Bremen, wo 2013 die Habilitation erfolgte.
Besondere Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Gattungsgeschichte (spez. Drama und Theater), Wechselwirkungen zwischen Literatur und Politik in der Aufklärung, interkulturelle Gegenwartsliteratur und Gender Studies.
In der Lehre bietet Prof. Weiershausen Veranstaltungen zur deutschsprachigen Literatur vom 17. bis 21. Jahrhundert an. Sie leitet in Kooperation mit den Universitäten Metz und Luxemburg den trinationalen Masterstudiengang „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums“. Mit der „Frankophonen Germanistik“ verbindet sich die Idee einer grenzüberschreitenden Germanistik in der französisch- und deutschsprachigen Großregion.
Nähere Informationen : hier. www.uni-saarland.de/lehrstuhl/franzabt.html
20.12.-05.01.: Schließung der IB Germanistik
Die Instituts-Bibliothek der Germanistik ist von Freitag 20.12.13 ab 18.00 Uhr bis einschließlich Sonntag 5.1.2014 geschlossen.
Die Weihnachtsausleihe beginnt am Donnerstag, 19.12.13 ab 13.00 Uhr.
Die Rückgabe der Bücher bis spätestens Montag, 6.1.2014 ,11.00 Uhr.
16.12.: einheitlicher 2. Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2013
12.12.: Institutsbibliothek schließt bereits um 18:00 Uhr
Bitte beachten: am Donnerstag, den 12.12.2013, schließt die Institutsbibliothek Germanistik bereits um 18 Uhr!
18.11.: Lesung der österreichischen Autoren Günter Eichberger und Ronald Pohl
Die Fachrichtung Germanistik freut sich außerordentlich, dass am 18. November die österreichischen Autoren Günter Eichberger und Ronald Pohl auf Einladung von Prof. Dr. Ralf Bogner und der Arbeitsstelle für Österreichische Literatur in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Künstlerhaus zu einer gemeinsamen Lesung nach Saarbrücken kommen!
Der 1959 geborene und mehrfach ausgezeichnete Günter Eichberger wird aus seinem 2012 erschienenen Prosawerk "Die Nahrung der Liebe" lesen, Ronald Pohl, Jahrgang 1965, liest aus dem ebenfalls 2012 erschienenen Prosaband "Pound in Pisa". Die Veranstaltung ist auch Teil des Hauptseminars "Finanzielle Motive in der deutschsprachigen Literatur der frühen Neuzeit".
Alle Interesierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: hier.
19.10. / 26.10.: Nachschreibklausuren zum SS 2013
Wie am Beginn jeden Semesters bietet die FR Germanistik auch an den ersten Samstagen im WS 2013/14 zwei Nachschreibtermine zu Klausurn des SS 2013 an:
Sa. 19.10.2013 | Nachklausur in NDL, Sprecherziehung, Fachdidaktik: Details auch in HIS-LSF Nr. 75539. |
Sa. 26.10.2013 | Nachklausur in NDS, DaF/DaZ, Ältere Abteilung: Details auch in HIS-LSF Nr. 75539. |
14.10.: Neuberufung: Prof. Dr. Augustin Speyer
Die Fachrichtung 4.1 Germanistik freut sich außerordentlich, dass Prof. Dr. Augustin Speyer zum Wintersemester 2013/14 den Ruf an die Universität des Saarlandes auf die Professur für Systematik und Grammatik der deutschen Sprache angenommen hat.
Wir begrüßen ihn ganz herzlich in der Germanistik der Universität des Saarlandes!
Prof. Speyer hat in Tübingen, Oxford und Philadelphia Germanistik, Altphilologie, allgemeine und Sprachwissenschaft studiert. Er promovierte 2002 im Fach Lateinische Philologie über Kommunikationsstruktren in Senecas Dramen und erwarb 2007 zusätzlich einen PhD mit einer Arbeit über Topikalisierung und prosodische Wohlgeformtheitsbedingungen in der Geschichte des Englischen und Deutschen. Seine Habilitation erfolge 2010 an der Universität des Saarlandes zum Thema des Vorfelds in deutschen Sätzen.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Syntax, von einer synchronen und diachronen Perspektive, hier insbesondere Fragen wie Wortstellung, Subordination und Infinitivsyntax, Sprachwandelforschung, Prosodie und Informationsstruktur. In der Lehre legt er besondere Schwerpunkte auf eine möglichst vollständige Abdeckung der Grammatik des heutigen Deutsch in allen Teilbereichen verbunden mit einer sprachhistorischen Perspektive.
Nähere Informationen: hier.
14.10.: Neuberufung: Jun.-Prof. Dr. Stefanie Kreuzer
Die Fachrichtung 4.1 Germanistik freut sich außerordentlich, dass Frau PD Dr. Stefanie Kreuzer zum Wintersemester 2013/14 den Ruf an die Universität des Saarlandes auf die Junior-Professur "Neuere Deutsche Literaturwissenschaft / Medienwissenschaft" angenommen hat.
Wir begrüßen sie ganz herzlich in der Germanistik der Universität des Saarlandes!
Nach einem Doppelstudium der Germanistik/Kunstwissenschaft einerseits und der bildenden Kunst andererseits in Mainz, Paderborn und Kassel hat sich Frau Kreuzer im Rahmen ihrer Dissertationsschrift "Literarische Phantastik in der Postmoderne. Klaus Hoffers Methoden der Verwirrung" mit komplexen Vertextungsverfahren beschäftigt. Im Anschluss an ein Doktorandenstipendium im DFG-Graduiertenkolleg "Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung" in Frankfurt am Main (2001-2004) war sie als Literaturwissenschaftlerin ein Jahr an der Bergischen Universität Wuppertal (2005-2006) und danach mehrere Jahre an der Leibniz Universität in Hannover beschäftigt (2006-2013). Habilitiert hat sich Frau Kreuzer schließlich mit einer transmedialen Studie zu "Traum und Erzählung - in Literatur, Film und Kunst", in der sie medial verschiedene Traumdarstellungen in den Künsten vergleichend untersucht.
Frau Kreuzer beschäftigt sich erzähltheoretisch sowohl mit Literatur als auch mit anderen Medien wie Film, Fotografie, bildende Kunst, Theater und Musik. Neue Schwerpunkte ihrer Forschungen in den nächsten Jahren werden auf film-/narratologischen und transmedialen Fragestellungen - wie etwa zu Zeit(lichkeit) und Spiegel(ungen) - liegen. In der Lehre geht es ihr darum, anschaulich für spannende (theoretische) Fragen in literatur- und medienwissenschaftlichen Kontexten zu sensibilisieren und zu begeistern.
Weitere Informationen: hier.
07.10.: einheitlicher 1. Abgabetermin für Hausarbeiten aus dem SS 2013
17.09.: Beginn der Online-Anmeldung für Veranstaltungen des Wintersemesters
Am 17. September beginnt um 17 Uhr die Online-Anmeldung für Veranstaltungen des Wintersemesters 2013/14. Wie im vergangenen Semester handelt es sich um eine nach Kurstypen gestaffelte Anmeldung nach dem Windhundprinzip. Alle nötigen Details finden Sie auf dieser Webseite unter: Studium - Anmeldung Veranstaltungen