Studierende pro Professur

Weniger ist besser, zumindest im Hinblick auf das Betreuungsverhältnis von Studierenden zu Professorinnen und Professoren. Die anfänglichen Zahlen, die kaum über eine Klassenstärke hinausgingen, belegen auch empirisch das persönliche Klima, das der Saar-Uni der frühen Jahre von Zeitzeugen attestiert wurde.

Der drastische Anstieg der Studierendenzahlen, besonders in den 1960er und 1980er Jahren, führte zusammen mit einer eher moderaten Aufwärtsentwicklung der Professuren 1995 zu einem Spitzenwert von rund 75 Studierenden pro Professur. In den Folgejahren ging der Wert zurück, um sich in den letzten 20 Jahren in einem Bereich von 50 bis 60 betreuten Studierenden zu bewegen.

Im Vergleich der Bundesländer, der freilich nur eingeschränkt auf die UdS zu übertragen ist, bewegt sich das Saarland mit seinen Betreuungsschlüsseln aktuell durchaus im oberen Bereich.