Geschlechterverhältnis Studierende
Betrachtet man das Geschlechterverhältnis der Studierendenschaft, so muss die Universität für eine lange Zeit als Männerdomäne bezeichnet werden. Verlässliche Zahlen liegen hierzu erst ab 1958 vor, und von dieser Zeit bis in die frühen 1970er Jahre waren – dem Bundesdurchschnitt entsprechend – nur etwa ein Viertel der Studierenden Frauen.
Bis Mitte der 80er steigerte sich der Wert auf etwas über 40 Prozent, wo er etwa zehn Jahre lang stagnierte. Ab 1995/96 wuchs der Frauenanteil erneut an, und im Wintersemester 2003/04 waren erstmals mehr Frauen als Männer an der Universität des Saarlandes eingeschrieben – ein Schritt, der bundesweit, auf die Gesamtzahl der Hochschulen gesehen, erst 2021/22 erreicht war.
An der Saar-Uni stellen Frauen nun bereits seit über zwanzig Jahren konstant die Mehrheit der Studierendenschaft, ihr Anteil liegt nahezu unverändert zwischen 51 und 53 Prozent.