Die Herkunft der Studierenden
Die Saar-Uni gilt hinsichtlich der Zusammensetzung ihrer Studierendenschaft traditionell als stark regional und stark international geprägt. In der Tat belegt die Übersicht den hohen Anteil saarländischer Studierender, der über die Jahre meist mehr als die Hälfte, zeitweise rund zwei Drittel ausmachte.
Nach dem Doppeljahrgang 2009 wurden hier nochmals Spitzenwerte erreicht, während 2013 ein statistischer Effekt für einen scharfen Knick sorgte: Ab diesem Jahr richtete sich die Bundesland-Zuordnung nicht mehr nach dem Wohnort, sondern nach dem Ort der Hochschulzugangsberechtigung, also in der Regel dem Standort der besuchten weiterführenden Schule.
Der spürbare Aufwuchs im Bereich der internationalen Studierenden verdeutlicht den Erfolg der Internationalisierungsbemühungen, mit denen die UdS seit den 1980er Jahren verstärkt an ihre international geprägten Anfangsjahre anzuknüpfen versuchte.
Inzwischen bewegt sich der Anteil von Studierenden aus dem Ausland, unter denen Französinnen und Franzosen über die Gesamtzeit hinweg die stärkste Gruppe stellten, schon bald in Richtung eines Viertels der Gesamtzahl. Die Universität des Saarlandes wird also internationaler, und sie wird „bundesdeutscher“.