Kooperationen
Amorphous Metal Solutions GmbH (kurz: AMS) ist ein Technologie Startup, das sich aus der Universität des Saarlandes und dem Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe (LMW) ausgegründet hat. Es wurde seit 2019 über den EXIST Forschungstransfer vom Bundesministerium für Wirtschaft und den Europäischen Sozialfonds aufgrund seiner innovativen Geschäftsidee und der disruptiven und zukunftsträchtigen Technologie gefördert. Das Start-Up aus dem Saarland gehört zu den weltweit führenden Spezialisten im Bereich der amorphen Metalle. AMS hat verschiedene Legierungen entwickelt, die in der industriellen Komponentenfertigung eigesetzt werden können. Die neuen Werkstoffe der Saarländer besitzen eine höhere Streckgrenze und Härte als Stahl und Titan und gleichzeitig eine Elastizität, die bisher nur von Kunststoffen erreicht werden konnte. Außerdem zeigen die amorphen Metalllegierungen eine höhere Korrosionsbeständigkeit als Edelstähle und eignen sich wegen ihrer nachgewiesenen Biokompatibilität perfekt für den Einsatz in medizinischen Anwendungen. Aktuell werden sie als Konstruktionsmaterial für Uhren, Endoskope, Prothesen und Scharniere benutzt.
Heraeus AMLOY Technologies GmbH kombiniert die einzigartigen Eigenschaften von amorphen Metallen mit technologischem Know-how, um völlig neue High-Tech-Anwendungen zu ermöglichen. Das Unternehmen bietet mit dem Spritzguss und 3D-Druck endkonturnahe Prozesslösungen an, die ideal für Hochleistungsanwendungen in diversen Industrien geeignet sind. Hinsichtlich Legierungsentwicklung kooperiert der Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe (LMW) seit einigen Jahren eng mit Heraeus AMLOY und beteiligt sich gemeinsam am AM2Softmag-Projekt. Dort wird an der Entwicklung von leistungsfähigen amorphen weichmagnetischen Werkstoffen für Anwendungen in der Elektromobilität gearbeitet.
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