Strukturbildung auf kleinen Skalen

Selbstorganisierte Strukturbildung von Nanopartikeln
Die grundlegenden Untersuchungen der Strukturbildung und Selbstorganisation kolloidaler Systeme zielen auf die wissenschaftliche Erforschung der Mechanismen, welche eine maximierte Packungsdichte der Nanopartikel, eine defektfreie Partikelkoordination sowie eine kontrollierte Topologiebildung definierter zwei- und dreidimensionaler Mikro- und Submikrostrukturen ermöglichen.
Die Übertragung der Mechanismen von der Mikro- auf die Makroskala erfolgt über die Skalierung langreichweitiger elektrischer und elektrohydrodynamischer Feldkräfte unter Berücksichtigung kolloidchemischer Grenzflächenmechanismen. Die folgenden Methoden werden im interdisziplinären Kontext der nanopartikeltechnologischen Problemstellungen angewendet:
• Erzeugung und Funktionalisierung mikro-/nanostrukturierter Template mit den Methoden der Lithographie (DRIE, NIL, STL) sowie der Laserstrukturierung
• Funktionalisierung nanoskaliger keramischer und/oder glasartiger Partikel sowie hybrider Nanopartikel
• in-situ Mikroskopie
• mikroskopische, diffraktometrische und spektroskopische Auswertemethoden.