Auslandsaufenthalt - Französisch
Je nach Studiengang sind Auslandsaufenthalte im frankophonen Ausland mit unterschiedlicher Dauer obligatorisch. Die genaue Regelung zur Dauer des Aufenthalts entnehmen Sie bitte der Studienordnung Ihres jeweiligen Studiengangs.
Folgende Möglichkeiten bestehen für einen Auslandsaufenthalt in Frankreich bzw. im frankophonen Ausland:
Das Programm richtet sich vor allem an Lehramtsstudierende. Sie werden gegen Vergütung an einer ausländischen Bildungseinrichtung im Deutschunterricht eingesetzt und erhalten somit auch Einblicke in das jeweilige Bildungswesen mit seinen spezifischen Unterrichtsmethoden. Für die Teilnahme werden den Studierenden auf Grundlage einer universitätsspezifischen Äquivalenzregelung Veranstaltungen aus den Bereichen Fachdidaktik, Sprachpraxis und Landeskunde erlassen. Informationen finden Sie beim Zentrum für Lehrerbildung.
Zuständigkeit und Organisation liegen beim Pädagogischen Austauschdienst (PAD), die Anträge werden beim Saarländischen Ministerium für Bildung eingereicht. Bewerbungsunterlagen mit Hinweisen zur Bewerbung und den Modalitäten des Programms sind einige Wochen vor Bewerbungstermin auch im Fachrichtungssekretariat der Romanistik erhältlich.
Eine ausführliche Beschreibung des Programms finden Sie hier.
Die Teilnahme an einem Erasmus-Studium bedeutet für Sie:
- Möglichkeit eines ein- bzw. zweisemestrigen Auslandsaufenthaltes an einer der Partnerhochschulen. Innerhalb eines akademischen Jahres ist auch ein Aufenthalt in zwei verschiedenen Ländern möglich.
- Befreiung von den Studiengebühren an der Gastinstitution.
- Vereinfachte Einschreibung an der Gasthochschule.
- Kein Sprachtest zur Hochschulzugangsberechtigung.
- Unterstützung bei der Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt und in der Regel Betreuung durch die Gastinstitution bzgl. Unterkunft, kultureller Angebote usw. vor Ort.
- Zahlung eines Mobilitätszuschusses (z. Zt. ca. 600 €/Monat für Frankeich und Italien, ca. 540 €/Monat für Spanien. Die Förderhöhe richtet sich nach dem Land, in dem studiert wird. Aktuelle Zahlen können beim International Office der UdS erfragt werden; Förderungsdauer: 3 bis 12 Monate). Eine wiederholte Teilnahme an ERASMUS ist möglich, eine finanzielle Förderung ist jedoch im Laufe des Studiums nur einmal (bzw. während eines akademischen Jahres) möglich.
- Anerkennung von an der Partnerhochschule erbrachten Leistungen nach Absprache mit dem zuständigen Prüfungsamt in Ihrem Fachbereich.
- Für behinderte Studierende stehen in begrenzter Menge Sondermittel für die auslandsbedingten Mehrkosten zur Verfügung.
Im Bereich der Romanistik bestehen Abkommen mit folgenden Partnerhochschulen (Stand: November 2024):
- Université Gustave Eiffel (vormals Paris-Est Marne-la-Vallée): 2 Stipendien (jeweils 6-12 Monate)
- Université de Pau et des Pays de l'Adour: 2 Stipendien (jeweils 6-12 Monate; Lehrstuhl Frz. und ital. Literaturwiss.); 3 Stipendien (jeweils 5 Monate; Lehrstuhl Polzin-Haumann)
- Université de La Réunion: 2 Stipendien (max. 9 Monate)
- Université de Limoges: 4 Stipendien (jeweils 6 Monate)
- Université de Lorraine (Metz): 7 Stipendien (max. 10 Monate)
- Université de Nantes: 6 Stipendien (jeweils 6 Monate)
- Université de Versailles: 3 Stipendien (jeweils 6 Monate)
- Université des Antilles, Guadeloupe: 1 Stipendium (9 Monate)
- Université Paris III Sorbonne Nouvelle: 5 Stipendien (jeweils 9 Monate)
- Université Paris Cité: 2 Stipendien (jeweils 6 Monate)
- Université Paris-Est Créteil: 2 Stipendien (jeweils 12 Monate)
- Universität Vest, Timisoara, Rumänien: 3 Stipendien (jeweils 10 Monate)
- Universität Warschau: 1 Stipendium (6 Monate)
Bewerbung:
Bewerbungsfrist für einen Aufenthalt im Wintersemester 2025/26: 15. Februar 2025
Um sich für einen dieser Plätze zu bewerben, setzen Sie sich bitte mit dem jeweiligen Ansprechpartner in Verbindung.
Ansprechpartnerin für die Universitäten Paris Cité, Gustave Eiffel, Pau et des Pays de l'Adour und Warschau:
Dr. Sabine Narr-Leute (Lehrstuhl Frz. und ital. Literaturwiss.)
Geb. A 5.3, Zimmer 1.08
Tel.: 0681/302-6504
s.narr(at)mx.uni-saarland.de
Ansprechpartnerin für die Universitäten Paris III Sorbonne Nouvelle, Paris-Est Créteil, La Réunion, Limoges, Metz, Nantes, Versailles, Pau und Antilles:
Dr. Vera Mathieu |Dr. Julia Montemayor (Lehrstuhl Prof. Dr. Polzin-Haumann)
Geb. A 5.3, Zimmer 0.23
erasmus-ik(at)uni-saarland.de
Ansprechpartnerin für die Universität de Vest Timisoara:
Dr. Hélène Fau
Geb. A 5.3, Zimmer 0.06
Tel.: 0681/302-3707
h.fau(at)mx.uni-saarland.de
Ansprechpartner bei allgemeinen Fragen zum Erasmus-Programm:
Fabienne Saunier (International Office)
Geb. A 4.4, Campus Center
Tel.: 0681/302-4395
f.saunier(at)io.uni-saarland.de
sowie
Ulrike Müden (International Office)
Geb. A 4.4, Campus Center
Tel.: 0681/302-57563
u.mueden(at)univw.uni-saarland.de
Die Universität des Saarlandes vergibt im Rahmen von UdS Mobil Stipendien für Auslandsaufenthalte weltweit.
Kernstück des Programms ist die Förderung von Studienaufenthalten in der Nachfolge des bisherigen Erasmus-Freemover-Programms.
Förderbar sind:
- Studierende aller Fachrichtungen;
- Auslandsstudienaufenthalte von ein bis sechs Monaten an Hochschulen in allen europäischen Ländern, wenn im ERASMUS-Programm keine Förderung möglich ist
- Praktika von sechs Wochen bis sechs Monaten außerhalb des Geltungsbereiches des ERASMUS-Programms
- Fachkurse, Sprachkurse, Studienreisen, Wettbewerbsreisen
In der Regel werden die Stipendien zwei Mal jährlich ausgeschrieben. Die jeweils aktuellen Bewerbungsfristen sowie alle weiteren Informationen zur Bewerbung (notwendige Unterlagen, Tabelle mit den Regelsätzen des DAAD etc.) finden Sie auf der Internetseite des Akademischen Auslandsamtes.
Infoplakat
Informationen beim International Office
Ansprechpartner:
Wolfgang Heintz (International Office)
Geb. A 4.4, Campus Center
Tel.: 0681/302-71105
w.heintz(at)io.uni-saarland.de
Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) bietet Studierenden aller Fachrichtungen vielfältige Angebote und Möglichkeiten der finanziellen Förderung des Auslandsaufenthaltes. Die angebotenen Programme sind sicherlich die attraktivsten unter Studierenden, verlangen jedoch auch ein besonderes Bewerbungsverfahren und eine gewisse Qualität der Noten. Trotzdem sollten diese Voraussetzungen niemanden von einer Bewerbung abhalten, sondern die Motivation und Anstrengungen steigern.
Es empfiehlt sich, bereits frühzeitig die Internetseite des DAAD (www.daad.de) zu konsultieren und sich über aktuelle Ausschreibungen zu informieren.
Liste einiger attraktiver Stipendien zum Studium im frankophonen Ausland:
- DAAD-Stipendium zur Teilnahme an Masterstudiengängen an der Sciences Po in Paris
- DAAD-Jahresstipendium
- DAAD: Jahresstipendien der französischen Regierung
Hilfreich ist auch die Stipendiendatenbank des DAAD.
Das Programme d’Études en France (PEF) richtet sich an deutsche Studierende, für die Französisch eine wichtige Rolle spielt und ermöglicht ihnen im zweiten Bachelorjahr einen ersten Studienaufenthalt in Frankreich.
Vier französischen Partneruniversitäten stehen zur Auswahl:
- Université de Picardie Jules Verne (Amiens)
- Université de Lille
- Université de Nantes
- Université Toulouse Jean Jaurès
Das Programm ermöglicht den Studierenden, Praxis und die Kenntnisse der französischen Sprache und Kultur zu verbessern. Der Studienaufenthalt enthält neben den Studienfächern Sprachtandems zwischen deutschen und französischen Studierenden, ein kulturelles Rahmenprogramm sowie erste Einblicke in berufliche Arbeitsfelder.
Bewerben können sich Studierende der Fachrichtungen Romanistik, interkulturelle frankreichbezogene und europäische Studien, Geschichte, Sprachwissenschaft mit Französisch als erster Fremdsprache (z.B. Fremdsprachenlinguistik), oder auch Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften.
Die Förderdauer beträgt 5 Monate (ein Semester) und beinhaltet eine monatliche Teilstipendienrate von 450€. Die Studierenden werden außerdem von den Studiengebühren an der französischen Universität befreit und erhalten Leistungen zur Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung. Darüber hinaus bietet das PEF eine pädagogische und logistische Betreuung der Studierenden. Die Gastuniversität unterstützt bei der Unterbringung der Studierenden.
weitere Informationen und Bewerbung
Informationen zum Programm an der Universität Lille
Bewerbungsschluss: 12. März 2024
Ansprechpartnerinnen:
Dr. Sabine Narr-Leute
s.narr(at)mx.uni-saarland.de
sowie
Dr. Julia Montemayor
erasmus-ik(at)uni-saarland.de
Die Universität des Saarlandes besitzt mehrere Kooperationen mit Partneruniversitäten im frankophonen Kanada. Dazu zählen Austauschprogramme mit:
- Universität Laval in Québec
- Universität du Québec à Montreál (UQAM)
- Universität de Moncton (frankophones Studium im anglophonen Raum)
- Universität de Saint Boniface (USB)
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des International Office der Universität des Saarlandes.
Ansprechpartner:
Wolfgang Heintz (International Office)
Geb. A 4.4, Campus Center
Tel.: 0681/302-71105
w.heintz(at)io.uni-saarland.de
Das Institut für Neuere und Neueste Geschichte der Universität des Saarlandes unterhält Kooperationen mit zwei französischen Hochschulen:
Institut d'Études Politiques de Paris (Sciences Po)
Dieses Studienprogramm richtet sich an Studierende der Universität des Saarlandes mit deutlich überdurchschnittlichen Studienleistungen – vorzugsweise aus den Bereichen Geschichte, Historisch orientierte Kulturwissenschaften, Interkulturelle Kommunikation und Romanistik. Es stehen jährlich bis zu sechs Studienplätze zur Verfügung, die in einem personalisierten Auswahlverfahren vergeben werden.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte:
Prof. Dr. Rainer Hudemann
B 3.1, 3. Stock
Tel.: 0681/302-2312
martina.saar(at)mx.uni-saarland.de
www.nng.uni-saarland.de/lehre/auslandsstudium/sciences_po.pdf
École Normale Supérieure Lettres et Sciences Humaines, Lyon
Das Programm richtet sich an Studierende nach dem dritten Studienjahr. Sehr gute Studierende können sich über das Historische Institut für ein Auslandsstudium von zwei Semestern im Masterstudiengang der ENS-LSH bewerben. Die Auswahlgespräche finden in Saarbrücken statt.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte:
Prof. Dr. Rainer Hudemann
B 3.1, 3. Stock
Tel.: 0681/302-2312
martina.saar(at)mx.uni-saarland.de
www.nng.uni-saarland.de/lehre/auslandsstudium.htm
Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen (LLP) können seit Juli 2007 neben Studienaufenthalten im europäischen Ausland auch Praktika im Rahmen des Teilprogramms ERASMUS gefördert werden.
Ziel von ERASMUS-Praktikum ist es, die Qualität und die Innovation der beruflichen Bildung für Studierende innerhalb der EU zu fördern. Studierende können Arbeitserfahrung in einem internationalen Umfeld sammeln und lernen die Erfordernisse eines EU-weiten Arbeitsmarktes kennen. Darüber hinaus können sie ihre Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Offenheit und Kenntnisse über fremde Kulturen und Märkte erweitern.
Studierende können für ein Pflichtpraktikum oder für ein freiwilliges Praktikum zwischen drei und zwölf Monaten gefördert werden.
Das Programm beinhaltet keine Vermittlung von Praktikumsplätzen. Diese müssen von den Studierenden selbständig gesucht und eigenverantwortlich organisiert werden.
Ansprechpartnerin:
Bettina Jochum (International Office)
Geb. A 4.4, Campus Center
Tel.: 0681/302-4356
b.jochum(at)univw.uni-saarland.de
Für Studierende der Universität des Saarlandes vermittelt das Frankreichzentrum Praktika in der frankophonen Großregion (Lothringen und Luxemburg) sowie, in Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel Franco-Allemand, in Nantes.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Frankreichzentrums unter: http://www.uni-saarland.de/einrichtung/frz.html
Ansprechpartner:
Frankreichzentrum (Sekretariat)
Geb. A 4.2, Raum 2.12
Tel. 0681/302-2399
fz(at)mx.uni-saarland.de