Energiekosten der Universität
Rund zehn Millionen Euro hat die Universität des Saarlandes im vergangenen Jahr für Energie ausgegeben. Diese Summe wird sich im kommenden Jahr voraussichtlich mehr als verdoppeln. Da die Universität bei sowohl Strom als auch der Heizenergie die Versorgungssicherheit gewährleisten muss, ist sie als Großabnehmer auf längerfristige Verträge angewiesen.
Im Kalenderjahr 2022 werden die Energiekosten an der Universität durch bestehende Verträge vergleichsweise moderat ausfallen, problematisch wird es jedoch im Jahr 2023. Hauptpreistreiber sind die Stromkosten, die um 150 Prozent höher liegen als im Jahr 2021. Die Heizkosten, die auf der gasbetriebenen Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Römerkastell beruhen, werden sich um rund 130 Prozent erhöhen. Zieht man von diesen Summen die 15 Prozent Einsparung ab, die die Landesregierung allen öffentlichen Einrichtungen vorgeschrieben hat, bleibt immer noch mehr als eine Verdoppelung der Energiekosten im Vergleich zu 2021.
Vor diesem Hintergrund ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Uni-Beschäftigten daran mitwirken, das Energiesparziel von 15 Prozent zu erreichen. Jeder Einzelne kann mit kleinen Maßnahmen in seinem Umfeld dazu beitragen, jedes Team kann überlegen, wo es noch weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung gibt.