Modellierung und Messung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftlichen Fächern

Modellierung und Messung wissenschaftlicher Kompetenz in sozialwissenschaftlichen Fächern

Typ

Forschungsprojekt

 

Finanzierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Kooperationspartner
  • Prof. Dr. Frank Spinath, Universität des Saarlandes
  • Prof. Dr. Birgit Spinath, Universität Heidelberg
  • Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause, Universität Oldenburg

 

Kurzbeschreibung
Problemstellung

Sozialwissenschaftliche Studiengänge sollen zu wissenschaftlichem Denken und Arbeiten befähigen, also die Entwicklung wissenschaftlicher Kompetenz fördern. Bislang fehlt jedoch eine umfassende Modellierung und Operationalisierung dieses Konstrukts; vorliegende Arbeiten konzentrieren sich in der Regel auf einzelne Aspekte wissen-schaftlicher Kompetenz, wie etwa Fähigkeiten in den Bereichen Forschungsmethoden oder wissenschaftliche Argumentation.

 

Ziele

Wissenschaftliche Kompetenz soll standort- und studienfachübergreifend modelliert und operationalisiert werden. Dabei wird ein Kompetenzmodell für die Fächer Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft und die Kompetenzstufen Bachelor, Master und Doktorand entwickelt. Hierzu werden Instrumente zur Erfassung sozialwissenschaftlicher Kompetenz entwickelt und erprobt.
So wird ein Erkenntnisgewinn in Bezug auf Kompetenzprofile und -entwicklungen im Bereich des wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens bei Studierenden und Promovierenden in sozialwissenschaftlichen Studiengängen erwartet. Ebenso wird ein Erkenntnisgewinn bezüglich der Relevanz verschiedener individueller Merkmale, wie Intelligenz, Vorwissen, Persönlichkeit und organisationaler Variablen, z.B. strukturelle und inhaltliche Aspekte des Studiums, für die Entwicklung wissenschaftlicher Kompetenz erwartet.

 

Methode

Anhand eines szenariobasierten Verfahrens wird die wissenschaftliche Kompetenz bei Bachelor- und Masterstudierenden sowie Promovierenden erfasst. Es werden die Intelligenz, Persönlichkeit und das Vorwissen mithilfe standardisierter Verfahren erhoben.
Es soll eine längsschnittliche Erhebung zu jeweils drei Messzeitpunkten mit Studierenden der Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft an den Standorten Saarbrücken, Heidelberg und Mannheim durchgeführt werden.