Vorschulische Förderung selbstregulierten Lernens (Folgeprojekt)

Typ

Dissertationsprojekt

 

Finanzierung

DFG PE 1176/13-2

 

Mitarbeiter*innen

Lisa Dörr
Lisa Jacob
Prof. Dr. Franziska Perels

Kurzbeschreibung

Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorgängerstudie "Förderung des selbstregulierten Lernens durch eine Kombination von direkten und indirekten Interventionen" (PE 1176/13-1), soll in diesem Folgeprojekt das selbstregulierte Lernen von Vorschulkindern durch eine Kombination von expliziten Maßnahmen zur Förderung des selbstregulierten Lernens und einem impliziten Vorgehen durch gezielte Sprachbildung gefördert werden. In der Vorgängerstudie konnte gezeigt werden, dass durch eine explizite Förderung, insbesondere durch die Kombination aus direkter und indirekter Intervention, positive Effekte auf das selbstregulierte Lernverhalten der Vorschulkinder erzielt werden konnten. Neben dieser in der vorangegangenen Studie forcierten expliziten Förderung selbstregulierten Lernens soll als Erweiterung zusätzlich ein impliziter Ansatz zur Unterstützung des selbstregulierten Lernens verfolgt werden. Dazu soll die Förderung selbstregulierten Lernens an die Sprache der Kinder gekoppelt werden, da im Vorschulalter die Selbstregulation aufgrund entwicklungspsychologischer Voraussetzungen noch eng an die Sprache gekoppelt ist (Vygotsky, 1978; Bronson, 2000). Die der Selbstregulation zugrundeliegenden metakognitiven Strategien bedürfen demnach im Vorschulalter häufig zunächst noch einer Versprachlichung und werden erst schrittweise im Laufe der Entwicklung in innere Denkprozesse überführt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen soll eine Kopplung von Strategien zum selbstregulierten Lernen (explizite Förderung) und solchen zur Sprachbildung (implizite Förderung) stattfinden.