Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Chemie und Funktion von anorganisch-organischen Hybridmaterialien und Nanokompositen. Die Bausteine für diese Materialien, wie z.B. Nanopartikel und Polymere, werden in unserer Arbeitsgruppe synthetisiert und können so für die benötigten chemischen Funktionen kontrolliert angepasst werden. Die gebildeten Materialien besitzen einen hohen Anteil an Grenzflächen zwischen den anorganischen und organischen Komponenten. Diese Grenzfläche nutzen wir aus, um verschiedene Eigenschaften in das Material zu induzieren.

Weitere Arbeitsgruppen am Lehrstuhl:

Speziations- und Elementanalytik 
(apl. Prof. Dr. Ralf Kautenburger)
Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe WASTe (Working group for Analytical Speciation Techniques) liegen im Bereich der Elementspuren- und Speziationsanalytik sowie in der Entwicklung innovativer Kopplungstechniken.

Nachwuchsgruppe
(PD Dr. André Schäfer)

Arbeitsstelle Umweltanalytik

News

13.12.2024 | Intermetallische Phasen zwischen Zirkonium, Vanadium und Aluminium zeigen interessante Strukturen und Eigenschaften

Elias Gießelmann konnte in einer Studie zeigen, dass neue intermetallische Phasen mit den Elementen Zirkonium, Vanadium und Aluminium entstehen. Die Verbindungen zeigen eine interessante Strukturchemie, Pauli-Paramagnismus und Supraleitfähigkeit mit einer Sprungtemperatur von 4,17(1) K. Die Studie wurde zusammen mit Dr. Oliver Janka veröffentlicht in Chemistry - A European Journal (siehe: https://chemistry-europe.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/chem.202404248).

15.11.2024 | Großer Erfolg für den Standort: Chemie Graduiertenkolleg zum Thema Konstruktion von kovalenten Bindungen in Molekülen und Materialien wird über fünf Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 01. Oktober 2025 das Graduiertenkolleg 3082 „Engineering of Covalent Bonds in Molecules and Materials – Ec=m2” in Saarbrücken mit rund 6,3 Millionen Euro. Die Arbeitsgruppe Kickelbick ist mit mehreren Projekten beteiligt. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten. Näheres unter https://ecm2.org oder in der Pressemitteilung der UdS.

November 2024 |Alexander-von-Humboldt Forschungsaufenthalt von Dr. Mathilde Laird endet

Mathilde Laird war fast zwei Jahre lang Postdoktorandin in unserer Gruppe. In dieser Zeit hat sie an Silsesquioxan-Materialien als Ausgangsstoff für verschiedene Funktionsmaterialien gearbeitet. Wir haben alle sehr viel voneinander gelernt. Vielen Dank für die fruchtbare gemeinsame Zeit. Mathilde beginnt jetzt ihre eigene Forschungskarriere am CNRS in Frankreich. Viel Erfolg für die Zukunft. Wir werden auch in Zukunft zusammenarbeiten.

23.10.2024 | Polymere mit Germanium Doppelbindungssystemen – Gemeinsamer Artikel mit Arbeitsgruppe Scheschkewitz

Der Arbeitsgruppe von Scheschkewitz gelang es, ein konjugiertes Polymer mit Ge=Ge-Doppelbindungen herzustellen. Wir konnten bei der Aufklärung der Struktur helfen. Die Arbeit ist in der Zeitschrift Angewandte Chemie veröffentlich worden (siehe: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/anie.202415103

Oktober 2024 | Paula Mayer beginnt Masterarbeit zum Thema „Spaltbare Disulfid-Funktionalitäten auf superparamagnetischen Nanopartikeln“

27.09.2024 | Kontinuierliche nasschemische Herstellung von Zinnoxid Nanopartikeln für Sensoranwendungen

Mit unserem etablierten Mikrojet-Verfahren konnte Christina Odenwald Zinnoxid-Nanopartikel mit einer Größe von 3 nm herstellen. Das Verfahren erlaubt ein einfaches Upscaling der Synthese. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Dr. Tilman Sauerwald am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) in Freising konnten wir nachweisen, dass diese Partikel direkt für die Anwendung in Ethanol-Gassensoren eingesetzt werden können. Die Arbeit ist in der Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie veröffentlicht worden (siehe: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/zaac.202400145) und wurde Prof. Michael Veith zum 80. Geburtstag gewidmet.

 

28.08.2024 | Kontinuierliche Herstellung von Vorstufen für Batteriematerialien

Molybdänkarbide, -nitride, -oxide und deren gemischte Verbindungen Mo(C,N,O)x sind vielversprechendes Anodenmaterialien für Lithiumbatterien. Mana Abdirahman Mohamed gelang es, Vorstufen dieser Materialien aus wässrigen Lösungen mit Hilfe des Mikrojet-Prozesses herzustellen, der die Synthese dieser Vorläuferverbindungen im Gramm-Maßstab innerhalb von Minuten ermöglicht. Die Pyrolyse dieser Vorstufen führt zu den gewünschten Feinkörnigen Pulvern, die als Batteriematerialien Anwendung finden können. Die Studie wurde in der Zeitschrift Solids veröffentlicht (siehe: https://www.mdpi.com/2673-6497/5/3/30).

 

Veranstaltungen

20.09.2024 | Programm Raumschiff Erde Wintersemester 2024/25

Programm

10.10.2024 | Vorträge GDCh Wintersemester 2024/25

Programm

20.09.2024| Vorträge AC-Kolloquium Wintersemester 2024/25

Programm