MK_OS_Europ. Integration

Die Konstruktion Europas: Geschichte der Europäischen Integration 1945-1992

Herzlich willkommen im Oberseminar "Die Konstruktion Europas: Geschichte der Europäischen Integration 1945-1992"! Auf dieser Seite finden Sie Unterlagen zur Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und zur Bearbeitung in der Lehrveranstaltung.

Vorbereitungstexte

1. Sitzung am 17.10.19

Seminarplan

 

2. Sitzung am 24.10.19

Vorbereitungstext

 

3. Sitzung am 31.10.19

Vorbereitungstext

 

4. Sitzung am 07.11.19

Vorbereitungstext

 

5. Sitzung am 14.11.19

Vorbereitungstext

 

6. Sitzung am 28.11.19

Vorbereitungstext

 

7. Sitzung am 05.12.19

Vorbereitungstext

 

8. Sitzung am 12.12.19

Vorbereitungstext

 

9. Sitzung am 19.12.19

Vorbereitungstext

 

10. Sitzung am 09.01.20

Vorbereitungstext

 

11. Sitzung am 16.01.20

Vorbereitungstext

 

12. Sitzung am 23.01.20

Vorbereitungstext 1

Vorbereitungstext 2

 

13. Sitzung am 30.01.20

Vorbereitungstext

 

14. Sitzung am 06.02.20

Vorbereitungstext

Die Initiative zur europäischen Integration basierte auf dem Willen, aus der Geschichte zu lernen. Um die Fehler der ersten Nachkriegszeit zu vermeiden und langfristig den Frieden zwischen den Nationen zu sichern, sollte nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine europäische Gemeinschaft gegründet werden. Neben sicherheitspolitischen Gründen prägten jedoch auch machtpolitische, wirtschaftliche und kulturelle Motive den Einigungsprozess; teilweise trieben sie diesen voran, teilweise behinderten sie ihn. Sechs Staaten unterschrieben im März 1957 die Römischen Verträge, zwölf Staaten unterzeichneten 1986 die Einheitliche Europäische Akte, bis zum Jahr 2007 sollte die Europäische Union auf 27 Mitglieder anwachsen. Wie vielen Staaten aber kann eine Wirtschaftsgemeinschaft gerecht werden, wie schafft man eine politische Dachinstitution und welche Kompetenzen gibt man dieser? Das Seminar zielt darauf ab, gemeinsam die Möglichkeiten und Probleme herauszuarbeiten, die der europäische Integrationsprozess mit sich brachte. Die Erschaffung des gemeinsamen Marktes, das Scheitern des Fouchet-Plans oder die Krise des „leeren Stuhls” sind nur einige Beispiele für die Fälle, die untersucht werden. Durch den Nachvollzug der historischen Entwicklung soll herausgestellt werden, wie europäische Visionen stets auf nationale und internationale Ziele, Verpflichtungen und Sachzwänge trafen, um somit die Komplexität des europäischen Einigungsprozesses begreifbar zu machen.

Literatur: Wilfried Loth, Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt a.M./New York 2014; Gabriele Clemens/Alexander Reinfeldt/Gerhard Wille, Geschichte der europäischen Integration. Ein Lehrbuch, Paderborn 2008; Kiran Klaus Patel, Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018; Gerhard Brunn, Die Europäische Einigung. Von 1945 bis heute, 4., überarb. u. aktual. Aufl., Ditzingen 2017; John Gillingham, European Integration 1950-2003. Superstate or New Market Economy, Cambridge 2003; Pierre Gerbet, La construction de l’Europe, Paris 1994.