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Prof. Dr. Christian Gomille
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht sowie Zivilprozessrecht
Richter am Saarländischen Oberlandesgericht
Kontakt
Campus C3 1, Raum 0.28
66123 Saarbrücken
Telefon: +49 681 302-3150
Fax: +49 681 302-4012
h.schulz(at)mx.uni-saarland.de
Aktuelles
Übung im Bürgerlichen Recht
Die 3. Klausur in der Übung im Bürgerlichen Recht für Fortgeschrittene findet am Freitag, 24.01.2025, von 14:00 - 17:00 Uhr im Audimax statt.
Die Besprechung der Klausur erfolgt - anders als im ursprünglichen Plan angegeben - am 04.02.2025. Am 28.01.2025 findet keine Veranstaltung statt.
Gemeinschaftsrepetitorium im Zivilrecht am 04.02.2025
Das am 05.11.2024 entfallene Gemeinschaftsrepetitorium im Zivilrecht von Luca Stephan wird am 04.02.2025 nachgeholt.
Lehrbuch "Zivilprozessrecht I - Erkenntnisverfahren" von Prof. Dr. Christian Gomille online kostenlos abrufbar
Pünktlich zum Start der Weihnachtsferien ist die Open-Access-Version des Lehrbuchs "Zivilprozessrecht I – Erkenntnisverfahren" von Prof. Dr. Gomille online kostenlos abrufbar.
Zu finden ist das Buch unter folgendem Link: https://publikationen.sulb.uni-saarland.de/handle/20.500.11880/39232
Das Buch richtet sich an Studierende, die sich auf die Erste Juristische Prüfung vorbereiten und vermittelt das entsprechende Wissen im Wesentlichen anhand von 63 Fällen mit ausformulierten Lösungen.
Für all diejenigen, die die klassische Print-Version bevorzugen, wird diese voraussichtlich Mitte Januar im Buchhandel erhältlich sein.
Wir wünschen frohe Weihnachten und freuen uns darauf gemeinsam und erholt in das restliche Semester zu starten.
13. Frankfurter IT-Rechtstag
Digitale Beweismittel: Deep Fake & Co. im zivilprozessrechtlichen Kontext
Am Samstag, den 16. November 2024, wird Professor Gomille auf dem 13. Frankfurter IT-Rechtstag einen Vortrag über „Digitale Beweismittel – bis hin zu Deep Fakes" halten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Forum digitale richterschaft
Im Rahmen des Forums digitale richterschaft - dem Forum zum Austausch über Digitalthemen in der Justiz - hält Professor Gomille am Dienstag, 08.10.2024 um 10 Uhr einen Onlinevortrag zu den “Anforderungen an die Durchführung einer Verhandlung nach § 128a ZPO”.
33. EDV-Gerichtstag
Digitale Beweismittel: Deep Fake & Co. im zivilprozessrechtlichen Kontext
Im Rahmen des 33. EDV-Gerichtstags hielt Professor Gomille einen Vortrag zu den Themen "Digitale Beweise" und "Deep Fake". Professor Gomille ging aus richterlicher Sicht darauf ein, wie der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) schwer zu erkennende Manipulationen an Fotos, Videos und Tonaufnahmen ermöglicht und wie die Gerichte und die Parteien des Zivilprozesses damit umgehen können.
Fact Finding in Civil Proceedings
Vor Kurzem ist bei dem niederländischen Verlag Boom Juridisch das Buch „Fact Finding in Civil Proceedings“ erschienen. Darin kann man die Länderberichte (Niederlande, Belgien, Frankreich und Deutschland) und die ersten Analysen nachlesen, die im Rahmen des gleichnamigen prozessrechtsvergleichenden Projekts unter der Leitung von Richterin Cindy Seinen (Rechtbank Den Haag) entstanden sind.
Die rechtsvergleichende Analyse wurde am 21. Juni 2024 auf der Frühjahrstagung der Niederländischen Vereinigung für Prozessrecht im Tagungszentrum des Utrechter Eisenbahnmuseums vertieft. Professor Gomille hat dort einen Vortrag zu dem Thema „Does a form of nemo tenetur exist in civil law?“ gehalten, den Rechtsanwalt beim Obersten Gerichtshof Thijs van Aerde kommentiert hat und der sodann im Plenum diskutiert wurde. Die Beiträge zu dieser Tagung werden in einem selbständigen Tagungsband veröffentlicht.
Das postmortale Persönlichkeitsrecht des Künstlers
Unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter Bianca Casper (geb. Zentes) und Dominik Casper haben gemeinsam mit Professor Gomille einen Beitrag mit dem Titel “Das postmortale Persönlichkeitsrecht des Künstlers” verfasst, der im Juniheft der Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) auf den Seiten 413 bis 424 veröffentlicht ist. Vor dem Hintergrund des postmortalen Persönlichkeitsrechts sowie dem erbrechtlich übergegangenen Urheberpersönlichkeitsrecht geht der Beitrag der Frage nach, ob und inwieweit Interessen des Verstorbenen diversen Vermarktungsaktivitäten entgegenstehen.
Wer über einen Zugang zur beck-online-Datenbank verfügt, kann den Aufsatz hier abrufen.
Vortrag: Online-Verfahren und Prozessmaximen
Professor Dr. Masahisa Deguchi hat am Montag, den 08.07.2024 an unserer Universität einen Vortrag zum Thema “Online-Verfahren und Prozessmaximen” gehalten.
Er ist aus einer rechtsvergleichenden Perspektive der Frage nachgegangen, ob die traditionellen zivilprozessualen Grundsätze – wie der Öffentlichkeits-, der Unmittelbarkeits-, und der Mündlichkeitsgrundsatz – mit einem Online-Verfahren vereinbar sein können.
Professor Dr. Masahisa Deguchi lehrt Zivilverfahrensrecht an Faculty of Law der Ritsumeikan University in Kyoto und ist u.a. Honorary Vice President der International Association of Procedural Law (IAPL).
Editorial
Digitale Präsenz bei Gericht
Zum 7. Heft der WRP 2024 hat Professor Gomille ein Editorial zum Thema „Digitale Präsenz bei Gericht - Wie geht es weiter mit der Videoverhandlung im Zivilprozess?" beigetragen.
Das Editorial setzt sich mit aktuellen Entwicklungen im Gesetzgebungsverfahren auseinander und kann hier abgerufen werden.
Veröffentlichung Dissertation
Der verbraucherschützende Widerruf im Immobilienmaklerrecht unter Berücksichtigung der Frage nach einer notwendigen Neuausrichtung von Erfolgsprinzip und Maklervertragsdogmatik
– Eine Untersuchung de lege lata und de lege ferenda –
Die Dissertation unseres ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiters Dr. Pierre Hubertus ist im Mai 2024 im Peter Lang Verlag in der Reihe Saarbrücker Studien zum Privat- und Wirtschaftsrecht erschienen.
Die Arbeit beleuchtet kritisch die bestehenden widerrufsrechtlichen Instrumente im Immobilienmaklerrecht, hinterfragt dabei auch die Maklervertragsdogmatik insgesamt und mündet in einem Formulierungsvorschlag an den Gesetzgeber zur Neuausrichtung des Erfolgsprinzips.
17. Jenaer medienrechtliche Gespräche
Am Donnerstag, 16. Mai um 16:00 Uhr (s.t.), finden die 17. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche zu dem Thema „Medialer Shitstorm: Aushalten oder abwehren?“ als Online-Veranstaltung statt. Professor Gomille wird hierzu Impulsreferat über „Shitstorms und Persönlichkeitsschutz“ beitragen. Interessierte können sich unter https://www.rewi.uni-jena.de/jmrg anmelden.
Informationshaftung von Influencern
Influencern wird seitens ihrer Anhänger typischerweise großes Vertrauen in die Richtigkeit und Authentizität ihrer Äußerungen entgegengebracht. Dabei kommt es durchaus vor, dass dieses Vertrauen enttäuscht wird und ein Anhänger in der weiteren Folge einen Vermögensschaden erleidet. Hier stellt sich die Frage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen der geschädigte Anhänger von dem Influencer Schadensersatz verlangen kann. Zu dieser Frage hat Professor Gomille einen Beitrag mit dem Titel „Informationshaftung von Influencern“ verfasst, der im Maiheft der Juristenzeitung JZ auf den Seiten 386 bis 394 veröffentlicht ist.
Der Beitrag kann aus dem Universitätsnetz bei Mohr Siebeck abgerufen werden.
Kölner Kommentar Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz
Im April 2024 ist der bewährte Großkommentar von Schuschke/Walker zum gesamten Vollstreckungsrecht in der 8. Auflage neu erschienen, und zwar als Kölner Kommentar. Seit der 7. Auflage hat Professor Gomille in diesem Werk die Erläuterungen der §§ 794 bis 802 ZPO von Wolf-Dietrich Walker und Winfried Schuschke übernommen und führt sie fort.
Beitrag zur Videoverhandlung
In der Ausgabe 4/2024 der Zeitschrift RDi („Recht Digital“) ist auf den Seiten 153 bis 162 soeben der Beitrag „Die visuelle Wahrnehmung von Gericht und Beteiligten in der Videoverhandlung“ erschienen. In diesem Text setzt sich Professor Gomille zusammen mit den Richtern am Landgericht Saarbrücken Max Frenzel und Dr. Matthias Heffinger kritisch mit der jüngeren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs auseinander, in der dieser teilweise sehr strenge Anforderungen an die verfahrensrechtlich ordnungsgemäße Durchführung von Videoverhandlungen aufgestellt hat.
Der Text ist aus der gemeinsamen Arbeit der Autoren in dem von dem Bundesministerium der Justiz geförderten Projekt „Digitale Präsenz bei Gericht“ hervorgegangen, welches von Mitgliedern der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der Saarländischen Justiz durchgeführt wurde.
Wer über einen Zugang zur beck-online-Datenbank verfügt, kann den Aufsatz hier abrufen.
Ernennung zum Richter am Saarländischen Oberlandesgericht im zweiten Hauptamt
Am 16. Februar 2024 wurde Professor Gomille zum Richter am Saarländischen Oberlandesgericht im zweiten Hauptamt ernannt.