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Prof. Dr. Christian Gomille
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht sowie Zivilprozessrecht
Richter am Saarländischen Oberlandesgericht
Kontakt
Campus C3 1, Raum 0.28
66123 Saarbrücken
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Fax: +49 681 302-4012
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Aktuelles
13. Frankfurter IT-Rechtstag
Digitale Beweismittel: Deep Fake & Co. im zivilprozessrechtlichen Kontext
Am Samstag, den 16. November 2024, wird Professor Gomille auf dem 13. Frankfurter IT-Rechtstag einen Vortrag über „Digitale Beweismittel – bis hin zu Deep Fakes" halten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Forum digitale richterschaft
Im Rahmen des Forums digitale richterschaft - dem Forum zum Austausch über Digitalthemen in der Justiz - hält Professor Gomille am Dienstag, 08.10.2024 um 10 Uhr einen Onlinevortrag zu den “Anforderungen an die Durchführung einer Verhandlung nach § 128a ZPO”.
33. EDV-Gerichtstag
Digitale Beweismittel: Deep Fake & Co. im zivilprozessrechtlichen Kontext
Im Rahmen des 33. EDV-Gerichtstags hielt Professor Gomille einen Vortrag zu den Themen "Digitale Beweise" und "Deep Fake". Professor Gomille ging aus richterlicher Sicht darauf ein, wie der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) schwer zu erkennende Manipulationen an Fotos, Videos und Tonaufnahmen ermöglicht und wie die Gerichte und die Parteien des Zivilprozesses damit umgehen können.
Fact Finding in Civil Proceedings
Vor Kurzem ist bei dem niederländischen Verlag Boom Juridisch das Buch „Fact Finding in Civil Proceedings“ erschienen. Darin kann man die Länderberichte (Niederlande, Belgien, Frankreich und Deutschland) und die ersten Analysen nachlesen, die im Rahmen des gleichnamigen prozessrechtsvergleichenden Projekts unter der Leitung von Richterin Cindy Seinen (Rechtbank Den Haag) entstanden sind.
Die rechtsvergleichende Analyse wurde am 21. Juni 2024 auf der Frühjahrstagung der Niederländischen Vereinigung für Prozessrecht im Tagungszentrum des Utrechter Eisenbahnmuseums vertieft. Professor Gomille hat dort einen Vortrag zu dem Thema „Does a form of nemo tenetur exist in civil law?“ gehalten, den Rechtsanwalt beim Obersten Gerichtshof Thijs van Aerde kommentiert hat und der sodann im Plenum diskutiert wurde. Die Beiträge zu dieser Tagung werden in einem selbständigen Tagungsband veröffentlicht.
Das postmortale Persönlichkeitsrecht des Künstlers
Unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter Bianca Casper (geb. Zentes) und Dominik Casper haben gemeinsam mit Professor Gomille einen Beitrag mit dem Titel “Das postmortale Persönlichkeitsrecht des Künstlers” verfasst, der im Juniheft der Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) auf den Seiten 413 bis 424 veröffentlicht ist. Vor dem Hintergrund des postmortalen Persönlichkeitsrechts sowie dem erbrechtlich übergegangenen Urheberpersönlichkeitsrecht geht der Beitrag der Frage nach, ob und inwieweit Interessen des Verstorbenen diversen Vermarktungsaktivitäten entgegenstehen.
Wer über einen Zugang zur beck-online-Datenbank verfügt, kann den Aufsatz hier abrufen.
Vortrag: Online-Verfahren und Prozessmaximen
Professor Dr. Masahisa Deguchi hat am Montag, den 08.07.2024 an unserer Universität einen Vortrag zum Thema “Online-Verfahren und Prozessmaximen” gehalten.
Er ist aus einer rechtsvergleichenden Perspektive der Frage nachgegangen, ob die traditionellen zivilprozessualen Grundsätze – wie der Öffentlichkeits-, der Unmittelbarkeits-, und der Mündlichkeitsgrundsatz – mit einem Online-Verfahren vereinbar sein können.
Professor Dr. Masahisa Deguchi lehrt Zivilverfahrensrecht an Faculty of Law der Ritsumeikan University in Kyoto und ist u.a. Honorary Vice President der International Association of Procedural Law (IAPL).
Editorial
Digitale Präsenz bei Gericht
Zum 7. Heft der WRP 2024 hat Professor Gomille ein Editorial zum Thema „Digitale Präsenz bei Gericht - Wie geht es weiter mit der Videoverhandlung im Zivilprozess?" beigetragen.
Das Editorial setzt sich mit aktuellen Entwicklungen im Gesetzgebungsverfahren auseinander und kann hier abgerufen werden.
Veröffentlichung Dissertation
Der verbraucherschützende Widerruf im Immobilienmaklerrecht unter Berücksichtigung der Frage nach einer notwendigen Neuausrichtung von Erfolgsprinzip und Maklervertragsdogmatik
– Eine Untersuchung de lege lata und de lege ferenda –
Die Dissertation unseres ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiters Dr. Pierre Hubertus ist im Mai 2024 im Peter Lang Verlag in der Reihe Saarbrücker Studien zum Privat- und Wirtschaftsrecht erschienen.
Die Arbeit beleuchtet kritisch die bestehenden widerrufsrechtlichen Instrumente im Immobilienmaklerrecht, hinterfragt dabei auch die Maklervertragsdogmatik insgesamt und mündet in einem Formulierungsvorschlag an den Gesetzgeber zur Neuausrichtung des Erfolgsprinzips.
17. Jenaer medienrechtliche Gespräche
Am Donnerstag, 16. Mai um 16:00 Uhr (s.t.), finden die 17. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche zu dem Thema „Medialer Shitstorm: Aushalten oder abwehren?“ als Online-Veranstaltung statt. Professor Gomille wird hierzu Impulsreferat über „Shitstorms und Persönlichkeitsschutz“ beitragen. Interessierte können sich unter https://www.rewi.uni-jena.de/jmrg anmelden.
Informationshaftung von Influencern
Influencern wird seitens ihrer Anhänger typischerweise großes Vertrauen in die Richtigkeit und Authentizität ihrer Äußerungen entgegengebracht. Dabei kommt es durchaus vor, dass dieses Vertrauen enttäuscht wird und ein Anhänger in der weiteren Folge einen Vermögensschaden erleidet. Hier stellt sich die Frage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen der geschädigte Anhänger von dem Influencer Schadensersatz verlangen kann. Zu dieser Frage hat Professor Gomille einen Beitrag mit dem Titel „Informationshaftung von Influencern“ verfasst, der im Maiheft der Juristenzeitung JZ auf den Seiten 386 bis 394 veröffentlicht ist.
Der Beitrag kann aus dem Universitätsnetz bei Mohr Siebeck abgerufen werden.
Kölner Kommentar Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz
Im April 2024 ist der bewährte Großkommentar von Schuschke/Walker zum gesamten Vollstreckungsrecht in der 8. Auflage neu erschienen, und zwar als Kölner Kommentar. Seit der 7. Auflage hat Professor Gomille in diesem Werk die Erläuterungen der §§ 794 bis 802 ZPO von Wolf-Dietrich Walker und Winfried Schuschke übernommen und führt sie fort.
Beitrag zur Videoverhandlung
In der Ausgabe 4/2024 der Zeitschrift RDi („Recht Digital“) ist auf den Seiten 153 bis 162 soeben der Beitrag „Die visuelle Wahrnehmung von Gericht und Beteiligten in der Videoverhandlung“ erschienen. In diesem Text setzt sich Professor Gomille zusammen mit den Richtern am Landgericht Saarbrücken Max Frenzel und Dr. Matthias Heffinger kritisch mit der jüngeren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs auseinander, in der dieser teilweise sehr strenge Anforderungen an die verfahrensrechtlich ordnungsgemäße Durchführung von Videoverhandlungen aufgestellt hat.
Der Text ist aus der gemeinsamen Arbeit der Autoren in dem von dem Bundesministerium der Justiz geförderten Projekt „Digitale Präsenz bei Gericht“ hervorgegangen, welches von Mitgliedern der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der Saarländischen Justiz durchgeführt wurde.
Wer über einen Zugang zur beck-online-Datenbank verfügt, kann den Aufsatz hier abrufen.
Ernennung zum Richter am Saarländischen Oberlandesgericht im zweiten Hauptamt
Am 16. Februar 2024 wurde Professor Gomille zum Richter am Saarländischen Oberlandesgericht im zweiten Hauptamt ernannt.
Urteilsanmerkung
Professor Gomille hat im 6. Heft der GPR 2023 (S. 288-290) das Urteil des EuGH v. 10.11.2022 – C-163/21 – AD u.a./PACCAR Inc. u.a. besprochen.
Der Beitrag kann nach Verwendung des Autologon-Tools der DEJ aus dem Universitätsnetz hier abgerufen werden.
Online-Bewertung von Waren und Dienstleistungen
Im 12. Heft der WRP 2023 (S. 1415 bis 1423) ist der gemeinsam von Prof. Dr. Christian Gomille und Prof. Dr. Theo Enders verfasste Beitrag „Online-Bewertung von Waren und Dienstleistungen“ erschienen.
Der Beitrag kann nach Verwendung des Autologon-Tools der DEJ aus dem Universitätsnetz hier abgerufen werden.
Aktuelle Ausgabe der Saarbrücker Rechtszeitschrift
Die Saarbrücker Rechtszeitschrift ist in der 1. Ausgabe 2023 mit Beiträgen von Professor Gomille, Dominik Casper und Bianca Zentes erschienen.
Fact-finding in Civil Proceedings in Belgium, France, Germany and The Netherlands
Professor Gomille ist seit Ende 2023 Teil einer Forschergruppe, die unter der Leitung von Richterin Cindy Seinen (Rechtbank Den Haag/Vrije Universiteit Amsterdam) das unterschiedliche Vorgehen der belgischen, französischen, deutschen und niederländischen Gerichte bei der Tatsachenermittlung in Zivilverfahren rechtsvergleichend analysiert. Untersuchungsgegenstand ist nicht nur der streitige Zivilprozess, sondern auch Familienverfahren und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Gefördert wird das Projekt von der Niederländischen Vereinigung für Prozessrecht (Nederlandse Vereneging voor Procesrecht). Weitere an dem Projekt Beteiligte sind Professor Wannes Vandenbussche (Universiteit Gent) und Professor Frédéric Rouvière (Aix-Marseille Université).
Zwischenzeitlich liegen die ersten Entwürfe für die Länderberichte vor und stehen zur Einsicht bereit:
Follow-Up: Tagung „E-Justice, Information Technology, and Human Rights“ in Japan
Vom 12. bis zum 14. März 2023 fand an der Ritsumeikan University Kyoto (Japan) eine internationale Tagung zu dem Thema „E-Justice, Information Technology, and Human Rights“ statt, die von dem Institute for Justice Systems in Comparative Law (IJSCL) der Ritsumeikan University unter der Leitung von Professor Dr. Masahisa Deguchi organisiert wurde. Dabei wurden aus ostasiatischer und europäischer Perspektive insbesondere verschiedene Entwicklungen auf dem Gebiet der Digitalisierung von justiziellen Verfahren erörtert.
Professor Gomille hat in diesem Rahmen das Verfahren zur Online-Beurkundung gem. §§ 16a ff. BeurkG vorgestellt, das in Deutschland seit dem 1. August 2022 in Kraft ist. Die Vorträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht, der voraussichtlich im Springer Verlag erscheinen wird.
Das Manuskript zu Professor Gomilles Beitrag steht schon jetzt als Conference Paper online zur Verfügung.
Neuerscheinung
In der in 7. Auflage erschienenen Kommentierung des C. H. Beck Verlags zum Presserecht, herausgegeben von Prof. Dr. Emanuel H. Burkhardt (begründet von Prof. Dr. Martin Löffler), kommentiert Prof. Dr. Gomille in Kapitel 4 das Urheber- und Verlagsrecht der Presse unter Überarbeitung der vorherigen Kommentierung von Prof. Dr. Christian Berger.
Antrittsvorlesung
"Kunst im öffentlichen Raum"
Am Mittwoch, 7. Juni 2023, hielt Professor Dr. Christian Gomille mit pandemiebedingter Verzögerung seine Antrittsvorlesung zum Thema "Kunst im öffentlichen Raum". Professor Gomille ist bereits seit dem Wintersemester 2020/2021 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht sowie Zivilprozessrecht.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Herrn Professor Dr. Christoph Gröpl. In seinem anschließenden Vortrag erörterte Professor Gomille verschiedene rechtliche Konflikte rund um im öffentlichen Raum befindliche Kunstwerke. Ausgehend von den Fällen der Mannheimer Kunsthalle und eines Banksy-Graffito in Venedig ging es dabei zunächst um die Rechte des Künstlers bei Vernichtung bzw. Veräußerung seines Kunstwerks durch den Eigentümer. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Problematik der Vereinnahmung von Kunst im öffentlichen Raum zu Werbezwecken durch Dritte, wie etwa in dem Fall von H&M und dem US-amerikanischen Street-Art-Künstler Jason „Revok“ Williams.
Die Veranstaltung endete mit einem Empfang im Fakultätssaal.
5. Große Zukunftswerkstatt
Am 20. und 21. Juni fand in der Europäischen Akademie Otzenhausen zum fünften Mal die Große Zukunftswerkstatt im Forschungsprojekt „Amtsgericht 4.0 bzw. 4.1“ statt. Prof. Dr. Gomille hielt gemeinsam mit Richter Max Frenzel einen Vortrag zur Videoverhandlung aus Sicht der Rechtswissenschaft, speziell unter dem Gesichtspunkt des Öffentlichkeitsgrundsatzes.
Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts
In der Reihe "Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts", herausgegeben von Prof. Dr. Philipp Reuß und Benedikt Windau, ist der zweite Band erschienen, der die "Kolloquien im Wintersemester 2021/2022" beinhaltet.
Das dritte Kolloquium widmete sich dem Thema „Digitale Betreuten- und zu Betreuendenanhörung“. Der Tagungsband enthält hierzu einen Beitrag von Prof. Dr. Gomille mit dem Titel "Die Videoanhörung des zu Betreuenden aus dogmatischer Sicht".
Vortrag zum Thema Hass im Netz
Vortragsabend des Vereins Pro Justiz Rheinland in Koblenz
Der Verein Pro Justiz Rheinland e.V. gestaltet einen Vortragsabend zum Thema "Hass im Netz ... Und auch sonst" mit anschließender Podiumsdiskussion (Donnerstag, 23.03.2023, 18 Uhr, im Neuen Justizzentrum, Deinhardpassage 1, 56068 Koblenz). Besprochen werden auch Abwehr- und Abhilfemaßnahmen sowie strafrechtliche Relevanz.
Prof. Dr. Gomille hält in diesem Rahmen einen Vortrag über "Hass, Persönlichkeitsrecht, freie Meinungsäußerung, Schmähkritik - Abgrenzungen, was ist erlaubt, was ist verboten?".