Aktuelles
Neuer Artikel: Mini-München - Stadt der Kinder
Seit mehr als 40 Jahren hat München einen Zwilling. In der kleinen Stadt „Mini-München“ („Mini-Munich“) können Kinder spielerisch erproben, wie die große Stadt funktioniert. Und mehr als das: Kinder lernen in dem Projekt, dass sich das städtische Leben aktiv gestalten lässt. Simone Egger hat sich in der Spielstadt umgesehen und für das Online-Magazin “The Urban Activist” darüber geschrieben.
Den vollständigen Artikel zu Mini-München finden Sie in englischer Sprache hier.
Verleihung des Richard-van-Dülmen-Preises
Wir freuen uns sehr, dass unsere langjährige Hilfskraft Lina Agne im Rahmen der diesjährigen Zeugnisverleihung in den Historisch orientierten Kulturwissenschaften (HoK) mit dem Richard-van-Dülmen-Preis ausgezeichnet worden ist.
Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie sich mit kolonialen Frauenbildern und Rassismen befasst.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Lina.
Näheres zu dem Richard-van-Dülmen Preis finden Sie bei der Koordinationsstelle Historisch orientierte Kulturwissenschaften.
Klimajournalismus-Seminar der Stiftung Forum für Verantwortung
Herausforderungen für den Klimajournalismus in Zeiten multipler Krisen (07.-09. November)
Gerne wollen wir auf das Klimajournalismus-Seminar der Stiftung Forum für Verantwortung aufmerksam machen, das in diesem Jahr vom 7. bis zum 9. November an der Europäischen Akademie in Otzenhausen im Saarland stattfinden wird.
Die Erderwärmung richtet heute schon beträchtliche Schäden an mit stark steigender Tendenz. Die Kosten hierfür liegen heute schon weitaus höher als die Kosten für notwendige Klimaschutzmaßnahmen. Gleichzeitig erschwert die geopolitische Neuausrichtung der Welt die Durchsetzung global gültiger Klimamaßnahmen. Künstliche Intelligenz bietet hierfür bahnbrechende neue Möglichkeiten, stellt jedoch zugleich extreme Herausforderung für die Gesellschaft dar.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln im Rahmen des Seminars bis zu 30 Kommunikationsschaffenden zunächst fundiertes Hintergrundwissen, das in Kleingruppen gemeinsam vertieft wird. Diese Workshopsbieten neben den informellen Möglichkeiten Raum für einen intensiven Erfahrungsaustausch, wie komplexe Zusammenhänge verständlich aufbereitet werden können. Best-Practice-Beispiele der Teilnehmenden sind herzlich willkommen!
Anmeldungen sind bis zum 4.10.2024 erbeten an info(at)forum-fuer-verantwortung.de
Bitte ergänzen Sie ein kurzes Motivationsschreiben unter Angabe Ihrer aktuellen Tätigkeit und/oder Ihres Studienfaches bzw. Ihres Interessenschwerpunktes sowie Ihrer persönlichen Kontaktdaten.
Nähere Informationen finden Sie unter Forum für Verantwortung | Journalismus-Seminar (forum-fuer-verantwortung.de)
Ankündigung
Unsere Tagung "Die Welt von gestern deuten." in der Saarbrücker Zeitung
Die Saarbrücker Zeitung berichtet vorab zu unserer dreitägigen Tagung "Die Welt von gestern deuten.", die vom 20- bis zum 22. Juni zu Ehren von Barbara Krug-Richter im Graduate Center der Universität des Saarlandes stattfinden wird. Die Veranstaltung ist öffentlich und auch externe Besucher*innen sind sehr gerne gesehen.
Den Beitrag mit näheren Informationen zu einzelnen Vorträgen finden Sie hier.
Wenn möglich, bitten wir um eine schriftliche Anmeldung unter sek-kulturanthropologie(at)uni-saarland.de
Tagungsprogramm: Die Welt von gestern deuten.
Historische Anthropologie als Zugang zu einer komplexen Vergangenheit
Wir freuen uns, Sie auf unser Tagungsprogramm für das Symposium "Die Welt von gestern deuten. Historische Anthropologie als Zugang zu einer komplexen Vergangenheit" aufmerksam machen zu können, das vom 20.–22. Juni 2024 an der Universität des Saarlandes stattfinden wird.
Eine Übersicht des Programms und den vielseitigen Beiträgen der Referent*innen finden Sie hier.
Bei organisatorischen oder inhaltlichen Fragen kontaktieren Sie uns gerne über unser Sekretariat oder persönlich.
Ausschreibung Forschungsstipendien
Für das Projekt „Heimat Bayern im Wandel“ werden Forschungsstipendiat*innen gesucht
Der 1902 gegründete Bayerische Landesverein für Heimatpflege führte in den Jahren 1908/09 – damals noch unter dem Namen Bayerischer Verein für Volkskunst und Volkskunde – die erste große volkskundliche Erhebung in Bayern im 20. Jahrhundert durch. Für diese Umfrage erstellte man einen Katalog von rund 400 Einzelfragen zu diversen Themenbereichen, darunter Bräuche, Nahrung, Kleidung, Wohnung und Mundart, mit denen materielle und immaterielle Aspekte des Alltagslebens sowie Glaubens- und Wertvorstellungen der breiten Bevölkerung ermittelt werden sollten. Sie sollte damit kulturelle Praktiken, Lebensformen und Wertvorstellungen in einer Epoche gravierender gesellschaftlicher Umbrüche erfassen. Auch heute ist die Lebenswelt in Bayern von tiefgreifenden Transformationsprozessen geprägt. Der Landesverein für Heimatpflege führt daher mit einem problemorientierten und qualitativen Zugang in einem mehrstufigen Verfahren erneut eine alltagskulturelle Erhebung durch.
Mit dem Projekt „Heimat Bayern im Wandel“ sollen aktuelle kulturelle Praktiken und deren Bedeutungen erfasst und dokumentiert, aber auch Persistenz und Veränderung sichtbar gemacht werden. Die Ergebnisse sollen in die heimatpflegerische Arbeit einfließen und für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung stehen.
In Konzeption und Umsetzung der Erhebung sind einschlägige Fachinstitutionen (Universitäten Bamberg, Regensburg und Saarbrücken, Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Heimatpflege in Bayern) in beratender Funktion eingebunden.
Die Befragungen werden im Rahmen von Stipendien durchgeführt. Das Projekt wird gefördert durch die Otto und Therese Stumpf Stiftung, Eberfing.
Projektlaufzeit: September 2024 bis August 2027.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Simone Egger.
Sommersemester 2024
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger
Mi. 12:00 bis 14:00
Der Titel der Vorlesung zitiert die Ausstellung „Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland”, die 2023 in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen war. Im Rahmen des Projekts ging es zum einen um die jahrzehntelange Weigerung verantwortlicher Politiker*innen, von Deutschland als Einwanderungsland zu sprechen und in diesem Sinne zu handeln. Zum anderen kamen diejenigen zur Sprache, die seit den 1950er Jahren als sogenannte Gastarbeiter*innen oder aus verschiedenen anderen Gründen in die Bundesrepublik gekommen sind. Ihr Alltag wurde mittels Objekten aus dem Bestand von DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) thematisiert. Zudem wurden künstlerische Beiträge präsentiert, die sich mit Fragen des Ankommens, mit Zugehörigkeit und Identität, aber auch mit Ausschlüssen und Rassismus befassen.
An dieser Dreiteilung orientiert sich auch die Veranstaltung. In der Vorlesung wird es ebenfalls um Politiken der Migration mit Schwerpunkt auf der zweiten Hälfte des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehen. Wir sprechen über Begrifflichkeiten wie Diversität und Kosmopolitismus und setzen uns ebenso mit Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinander. Analog wird es um transnationale Lebenswelten und Biografien von Menschen gehen, die mehrere Heimaten und/oder Bezugspunkte haben. Künstlerische Positionen werden immer wieder eine Rolle spielen: mit ihrer Debüt-Single „Fremd im eigenen Land” von 1992 haben die Rapper von „Advanced Chemistry” aus Heidelberg Rassismus thematisiert. 2024 haben sich Künstler*innen wie Helene Fischer auf dem Titel des Magazins „Stern” gegen Rechtsextremismus ausgesprochen – und sind dafür gelobt, aber auch massiv angefeindet worden, während die Bewertung von Zuwanderung in der politischen Debatte zum Thema der Stunde gemacht wird.
Link zur Ausstellung „Wer wir sind”:
https://magazin.bundeskunsthalle.de/2023/07/wer-wir-sind-fragen-an-ein-einwanderungsland/
Link zu DOMiD:
https://domid.org/
Link zum Video „Fremd im eigenen Land” von „Advanced Chemistry”:
#AdvancedChemistry x Fremd im eigenen Land HD (#360records) (you https://domid.org/tube.com)
Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger
Di. 16:00 bis 18:00
Im Rahmen der Veranstaltung wird es zum einen um erkenntnistheoretische Überlegungen im Zusammenhang mit der Stadtanthropologie, zum anderen sollen Methoden erprobt werden, um urbane Räume und Figuren in Vergangenheit und Gegenwart zu erschließen. Schrittweise nähern wir uns Fragen und Konflikten, Lebenswelten und Geschichten, die mit der Saarbrücker Innenstadt in Verbindung stehen. Um der Stadt in ihrer Komplexität gerecht zu werden, geht eine anthropology in oder of the city generell von einem multimethodischen Vorgehen aus. Wir erproben ethnografische Methoden wie die teilnehmende Beobachtung, führen Gespräche und Interviews, arbeiten historisch-archivalisch und erschließen uns die Vielschichtigkeit der Stadt im digitalen Raum.
Mapping Leerstand. Methodische Annäherungen an die Stadt der Gegenwart
Nadja Neuner-Schatz
Termin wird noch bekannt gegeben
Wie andere Formen der Tierhaltung auch, scheint die Rinderhaltung in den letzten Jahren zunehmend in Kritik geraten zu sein. Dabei gilt die "Milchviehhaltung" als "die tragende Säule der saarländischen Landwirtschaft", wie beispielsweise vom Land Saarland und dem Agrarministerium öffentlich vorgetragen wird. Bemerkenswert ist, dass für die Haltung von Rindern in ganz unterschiedlichen europäischen Regionen mit ganz ähnlichen Argumenten mobilisiert wird. So seien es im Saarland, wie im alpinen Tirol die Grünlandflächen, die ein anderes Landbewirtschaften verunmöglichen würden, es sei - so die medienwirksame Rede - von Natur aus vorgeben, Rinder zu halten.
Ausgehend von dieser Beobachtung: Der sich deckenden, aber doch in ganz unterschiedlichen Umwelten funktionierenden Argumentation für die Rinderhaltung, wird es in dieser Lehrveranstaltung darum gehen, die sich wandelnden Verhältnisse zwischen Menschen und Rindern in der Nutztierhaltung aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und im historisch-regionalen Vergleich in den Blick zu bekommen. Dazu erarbeiten wir uns anhand einer Leseliste und kurzer studentischer Inputs grundlegendes theoretisches Vokabular aus den Human-Animal Studies und den Agro-Food Studies, besprechen die Lektüre gemeinsam und wenden die theoretischen Analysewerkzeuge auf eigenes Feldmaterial an.
Leonie Müller M.A.
Mi. 12:00 bis 14:00
Das Seminar beleuchtet Hip Hop im deutschen Kontext aus kulturanthropologischer Perspektive. Hip Hop ist performativ, eine "Kultur des Machens", die durch öffentliche Inszenierungen eigene Codes und Wertesysteme transportiert. Über einzelne Akteur*innen hinaus entsteht Verbundenheit, Gemeinschaft und lokale Identität. Wir erforschen die Ursprünge des Hip Hop in Deutschland und analysieren seine ästhetischen, politischen und sozialen Dimensionen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Frauen sowie auf der Bedeutung von Sprache, Sampling und Graffiti als Ausdrucksformen und Kulturtechniken.
Exkursionen zu Ausstellungen bieten praktische Anschauung und vertiefen das Verständnis für diese subkulturelle Bewegung.
Zwischen Dichtung und Wahrheit. Hip Hop als kulturelle Praxis in Deutschland
Sen.- Prof. Dr. Barbara Krug-Richter
Mo. 14:00 bis 16:00
Pflanzen sind in, sowohl im Haus als auch außerhalb, und das seit Jahren auch in den jüngeren Generationen. Es gibt nicht nur auch alternative Formen des Gärtnerns wie urban gardening-Projekte und/oder Gemeinschaftsgärten, sondern auch Plantfluencer und den urban jungle-Lifestyle. Es gibt sogar Menschen, die behaupten, Pflanzen seien die neuen 'Haustiere', entsprechend bezeichnen sich PflanzenliebhaberInnen auch als 'plantmum' oder 'plantdad'.
Dabei ist der Trend zu Pflanzen als privatem Hobby oder persönlicher Leidenschaft ein historisch relativ junges Phänomen. Erst im 18. und vor allem im 19. Jahrhundert begannen an der Natur interessierte Personen zu 'botanisieren', d.h. Pflanzen zu sammeln und in die Wohnungen zu holen. Erst die Architekten des 19. Jahrhunderts bauten die Häuser und Wohnungen Pflanzengerecht um und schufen Fensterbänke und Erker, um hier nur Beispiele zu nennen, auch erste Pflanzenmöbel wurden entwickelt.
In dieser Lehrveranstaltung untersuchen wir den Einzug der Pflanzen in das menschliche Alltagsumfeld und schauen dabei vor allem auf deren kulturelle Bedeutung. Das tun wir sowohl in historischen wie in gegenwärtigen Zeiten und am Beispiel von Gärten wie Zimmerpflanzen.
Botanophilie. Kultur mit Pflanzen in Geschichte und Gegenwart.
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger
Di. 18:00 bis 20:00
Ob in Frankfurt am Main, München oder Saarbrücken: in den Fußgängerzonen stehen Ladenlokale leer. Der Einzelhandel, der jahrzehntelang floriert hat, zieht sich zurück aus den Innenstädten – und nicht nur städtebaulich, sondern auch politisch stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Zentren aussehen wird. Im Moment wechseln sich belebte und unbelebte Einzelhandelsflächen ab. Der Rede von den Leerständen bezieht sich in erster Linie darauf, dass in diesen Räumen nicht mehr konsumiert wird und neue Gewerbemieter*innen auch nicht in Aussicht stehen. Stattdessen häufen sich Meldungen über Insolvenzen, in vielen Städten geht es um die Frage, wie es mit Galeria Kaufhof als zentralem Ort mit vielen verschiedenen Funktionen weitergeht.
Der französische Anthropologe Marc Augé spricht von Orten und Nicht-Orten der Übermoderne, unserer Gegenwart, in der es von allem zu viel zu scheinen gibt (vgl. 2011). Im Rahmen des Seminars werden wir uns u.a. mit seinen Überlegungen auseinandersetzen. Wir befassen uns mit der historischen Entwicklung von Fußgängerzonen und fragen, wie Leerstände als entstehende Freiräume (Stichwort: degrowth) umgedeutet werden können. Wer nutzt das Zentrum auf welche Weise und welche Bedürfnisse werden geäußert, welche Debatten geführt? Wir machen uns – in der Gegenwart und in der Vergangenheit – auf die Suche nach Konzepten, die Innenstadt vielschichtiger denken und Nicht-Orte auf unterschiedliche Weise wieder zu Orten werden lassen (ebd.).
Innenstadträume. Orte und Nicht-Orte der Übermoderne / Zukunft gestalten
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger / Sen.- Prof. Dr. Barbara Krug-Richter / Leonie Müller M.A.
Termin nach Absprache
Das Kolloquium wird als Blockveranstaltung angeboten. Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Frau Krug-Richter an,
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger
Termin nach Absprache
Das Kolloquium wird als Blockveranstaltung angeboten. Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Frau Simone Egger an.
Arrival City im Münchner Norden: Dr. Simone Egger im Interview mit der Münchner Abendzeitung
Wo die Stadt der Zukunft geplant worden ist
Juniorprofessorin Dr. Simone Egger und der Künstler Christian Weiß haben im Herbst 2023 einen leerstehenden Kiosk in der U-Bahn-Station Hasenbergl bespielt. In der Münchner Abendzeitung hatten sie jetzt Gelegenheit, ihr Projekt an der Schnittstelle von Kunst und Kulturwissenschaft noch einmal abschließend vorzustellen und dabei auf wesentliche Punkte einzugehen, die das Quartier im Münchner Norden ausmachen und für die gesamte Stadt von Bedeutung sind.
Weitere Infos zum Projekt „Wunschkiosk“ finden sie hier.
Dr. Simone Egger zu Gast bei SWR2:
"Deutsche Werte, deutsche Sitten – Brauchen wir eine Leitkultur?"
In der Sendung „Forum“ hat Simone Egger mit der Moderatorin Marion Theis, der Soziologin Dr. Yasemin El-Menouar von der Bertelsmann-Stiftung und Christopher Hauß, Vorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz diskutiert. Die Idee einer europäischen Leitkultur als Wertekonsens stammt von dem syrisch-deutschen Politikwissenschaftler Bassam Tibi, eine „deutsche Leitkultur“ gibt es als wissenschaftliches Konzept nicht. Kultur ist immer etwas Dynamisches und lässt sich nicht an einem Staatsgebiet festmachen. Die Rede von der „deutschen Leitkultur“ ist ein politisches Statement und stammt aus den Reihen der CDU, die diesen Begriff auch in ihrem Grundsatzprogramm verwendet.
Sendung vom Do., 15.2.2024 22:05 Uhr, SWR2 Forum, SWR2
Hören Sie jetzt rein.
CfP: Die Welt von gestern deuten.
Historische Anthropologie als Zugang zu einer komplexen Vergangenheit
Wir möchten Sie auf unseren Call for Papers für das Symposium "Die Welt von gestern deuten. Historische Anthropologie als Zugang zu einer komplexen Vergangenheit" aufmerksam machen, das vom 20.–22. Juni 2024 an der Universität des Saarlandes stattfinden soll.
Der Call for Papers läuft noch bis zum 15. März 2024. Bitte senden Sie einen Vorschlag (300 Wörter) sowie einen kurzen CV an simone.egger(at)uni-saarland.de. Wir bemühen uns um die Finanzierung von Reisekosten für Teilnehmer:innen, die nicht institutionell angebunden sind. Der Verständigung darüber, wie sich historisch Forschende in der DGEKW sowie Interessierte aus anderen Disziplinen längerfristig vernetzen können, wird im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls Platz eingeräumt.
CfP: Die Welt von gestern Deuten
Wir freuen uns über Einreichungen!
Für Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.
Online-Berufsfeld-Kolloquium der DGEKW:
"Kollektive und Kollaborationen"
Die nächste Sitzung des Online-Berufsfeld-Kolloquium der DGEKW findet diesen Mittwoch (10. Januar 2024) von 18:15 bis 19:45 Uhr mit einer Sitzung zum Thema "Kollektive und Kollaborationen" statt:
Referent*innen: Cornelia Dlabaja (FH Wien), Lisa Riedner (Ludwig-Maximilians-Universität München), Andrea Vetter (Haus des Wandels Brandenburg)
Moderation: Michi Knecht (Universität Bremen), Simone Egger (Universität des Saarlandes)
In welchen Berufsfeldern arbeiten Absolvent*innen der Empirischen Kulturwissenschaft, Europäischen Ethnologie, Volkskunde, Kulturanthropologie? Wie bereitet das Studium auf die verschiedensten Arbeitsgebiete vor und welche Kompetenzen bringen Studierende mit? Was sind die Erwartungen unserer Studierenden an ein berufsfeldorientiertes Studium? Wie sehen Arbeitsalltage von Kulturwissenschaftler*innen in den Medien, in der Kulturvermittlung oder in politischen Feldern aus?
Unter anderem diesen Fragen widmet sich das zweite standortübergreifende Kolloquium, das die Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft in Kooperation mit ihrem Ständigen Ausschuss Studium und Lehre sowie mit vielen Instituten des Fachs als Online-Veranstaltung ausrichtet.
Zugangsdaten sowie weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter:
https://dgekw.de/studium/veranstaltungsreihen/
Ausschreibung des Hessischen Rundfunks
Journalistisches Volontariat 2025
"Du hast Lust auf guten Journalismus? Du willst über Storys berichten, die die Menschen in Hessen bewegen und weiterbringen? Du denkst und lebst digital? Du hast Bock auf Hessen? Dann komm zum Hessischen Rundfunk für dein Volontariat – eine der umfangreichsten und abwechslungsreichsten journalistischen Ausbildungen!" |
Der Hessische Rundfunk sucht noch bis zum 5. Februar 2024 kreative Köpfe im Bereich Social Media, Online, Fernsehen und Radio an den Standorten Frankfurt und Wiesbaden sowie in den umliegenden Regionalstudios. Auch außerhalb des hr sind viele verschiedene Stationen möglich!
Interesse geweckt?
Alle Informationen finden Sie unter:
https://1.ard.de/hr-volo
Bräuche und Rituale:
Talk mit Jun.-Prof. Dr. Simone Egger um 21.45 Uhr auf ARD alpha
„Ob Weihnachten oder Chanukka, Ostern oder Ramadan, Jom Kippur oder das Opferfest, kleine oder große Geburtstagsfeiern und die Gute-Nacht-Geschichten für die Kleinsten, sie alle wiederholen sich meist in eingespielten Abläufen. Warum sind Rituale im Leben so wichtig und wann können sie auch zu einem Problem werden?“
Jun.-Prof. Dr. Simone Egger hat mit der Moderatorin Özlem Sarikaya und dem Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am LMU Klinikum München über Bräuche und Rituale gesprochen. In der Sendung geht es um alte und neue Gewohnheiten sowie Bedeutungen im Wandel. Nichts ist traditioneller als die Einführung von Traditionen!
Heute Abend um 21.45 Uhr ist der Talk aufARD alpha zu sehen und außerdem in der Mediathek verfügbar.
Online-Gastvortrag:
"Der Alltag der Mode. Zum fotografischen Nachlass von Angelica Blechschmidt"
Im Rahmen unserer Veranstaltung "Mode, Kleidung und Gesellschaft. Eine Einführung in die Kulturanthropologie" hält Dr. Jan C. Watzlawik (TU Dortmund) einen Online-Gastvortrag zum Thema "Der Alltag der Mode. Zum fotografischen Nachlass von Angelica Blechschmidt."
Dr. Jan C. Watzlawik vom Seminar der Kulturanthropologie des Textilen an der TU Dortmund spricht über sein laufendes Forschungsprojekt. Es geht um den fotografischen Nachlass von Angelica Blechschmidt, Chefredakteurin der deutschsprachigen Ausgabe des Modemagazins Vogue von 1989 bis 2002. An der Schnittstelle von Medien-, Kultur- und Zeitgeschichte gibt die einzigartige Sammlung Einblicke in das Geschehen vor und hinter den Kulissen der Modewelt und lässt auf Körperbilder, Machtverhältnisse und anderes schließen. Wie an der Archivierung des Bestandes und der Analyse der Inhalte gearbeitet wird, stellt der Kulturwissenschaftler Jan Watzlawik im Rahmen seines Gastvortrags vor.
Der Vortrag findet am 23. Januar 2024 um 18.15 Uhr via MS Teams statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und werden um eine Anmeldung per E-Mail an simone.egger@uni-saarland.de gebeten.
„DGEKW-Kongress goes YouTube":
Kultur erklärt auf Youtube
„Was machen Empirische Kulturwissenschaftler*innen eigentlich so? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus – und ist eine Kongressteilnahme für sie auch ganz alltäglich?"Vom 4.-7. Oktober 2023 fand an der TU Dortmund der 44. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft unter dem Titel „Analysen des Alltags: Komplexität, Konjunktur, Krise“ statt. In dem dabei entstandenen Kongressfilm erzählt Simone Egger, was wir unter „Analysen des Alltages" verstehen können.
Das Filmkonzept entstand im Rahmen des Workshops „DGEKW-Kongress goes YouTube. Neue Formate der Fachvermittlung. Werkstatt der kulturwissenschaftlichen Filmreihe überalltag“, der am 5. Oktober 2023 auf dem DGEKW-Kongress in Dortmund durchgeführt wurde.
Neuerscheinung
Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum
In dem gerade veröffentlichten Band „Kuratierte Erinnerungen: das Fotoalbum“ von Ulrich Hägele ist auch Simone Egger mit einem Beitrag vertreten. In ihrem Artikel „Aus meiner Jugendzeit und von meiner Heimat in Smyrna / und von unserem Heim seit September 1918-32 in München“ geht es um „Das Fotoalbum als (Re-)Konstruktion einer (Auto-)Biografie“ (In: Hägele, Ulrich (Hg.): Rekonstruierte Erinnerungen: das Fotoalbum (Visuelle Kultur. Studien und Materialien, 15). Münster 2023, S. 252-262).
Herzlich Willkommen an der Universität des Saarlandes:
Neue Juniorprofessorin Dr. Simone Egger
Seit 15. September 2023 ist Simone Egger als Juniorprofessorin für Europäische Kulturanthropologie an der Universität des Saarlandes tätig. Barbara Krug-Richter bleibt außerdem als Seniorprofessorin in der Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaften.
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