Methoden - Techniken
Für die Erforschung von Tumorentstehung, -wachstum sowie Metastasierung stehen unserem Labor eine Vielzahl von zell- und molekularbiologischer Techniken zur Verfügung.
Basierend auf immortalen Zelllinien sowie auf aus Geweben gewonnenen Primärzellkulturen bietet die Zellkultur verschiedene Modellsysteme zur Analyse von Zellfunktionen unter dem Einfluss verschiedener Faktoren.
- 2D Zellkultivierung
Für quantitative Testsysteme zum Nachweis von Proliferation und Toxizität - Spheroidkultur (3D)
In vivo-nahe Zellkultur zur Simulation der Tumor-Umgebung - Primärzellkultur
Etablierung von Kurzzeitkulturen für genetische/funktionelle Analysen - Transfektion (siRNA)
Gezielte Änderung der Genexpression zur Kontrolle der Funktionsänderung - Ko-Kultur
Zur Analyse der Zell-Zell Interaktion - Funktionelle Assays
Analyse von Proliferation, Migration, Invasion
Anwendung des Live Cell Analysis Systems: xCELLigence - Isolation und Charakterisierung von extrazellulären Vesikeln mittels:
– Ultrazentrifugation
– Isolations Kits
– Dichtegradient
Für die umfangreiche Charakterisierung der veränderten Mechanismen der Zellen eines Tumors stehen auf den Ebenen der Genetik, Epigenetik und des Proteoms eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung.
- Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH)
zum Nachweis von Nukleinsäuren in Zellen, Geweben oder auf Metaphasechromosomen - Quantitative Polymerase Kettenreaktion (qPCR)
zur Analyse und Quantifizierung der Expression von DNA, RNA sowie epigenetischer Modifikationen (microRNAs, Methylierung) - Mikroarray Analysen
zur Analyse und Quantifizierung der Expression von Genen und Proteinen - Immunhistochemie / Immunzytochemie
Visualisierung von Proteinen an Gewebeschnitten oder Zellen - Polyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE)
gelelektrophoretische Trennung von Proteinen entsprechend ihres Molekulargewichtes - Western Blot
Visualisierung von gelelektrophoretisch aufgetrennten Proteinen - 2D-differenzielle Gelelektrophorese (DIGE)
gelelektrophoretische Trennung von Proteinen entsprechend ihres isoelektrischen Punktes und Molekulargewichtes im Multiplex-Ansatz