Über uns
Systemtheorie und Regelungstechnik zählen zu den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagendisziplinen. Sie widmen sich der mathematischen Beschreibung, der Analyse und der Synthese dynamischer Systeme.
Der Lehrstuhl für Systemtheorie und Regelungstechnik vertritt das Fachgebiet in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an der Universität des Saarlandes. Er vermittelt Grundlagen zur Modellbildung vor allem für mechatronische Systeme sowie zur Systemanalyse und Regelungssynthese, außerdem vertiefende Kenntnisse in forschungsnahen Gebieten der Systemtheorie und der Regelungstechnik. Dabei werden die theoretisch-methodischen Lehrinhalte der Vorlesungen und Übungen durch Anwendungen in Praktika und Abschlussarbeiten ergänzt.
In der Forschung werden folgende typische Fragestellungen untersucht:
- mathematische Modellierung,
- strukturelle Analyse,
- Identifikation,
- Simulation,
- Entwurf von Steuerungen und Regelungen,
- Beobachterentwurf und Fehlerdiagnose,
- sowie Entwicklung von Methoden zu deren Implementierung und technischer Realisierung.
Betrachtete Systemklassen umfassen nichtlineare (endlichdimensionale) Systeme sowie lineare und nichtlineare Systeme mit verteilten Parametern bzw. mit Totzeiten.
Neben der Pflege und der Weiterentwicklung der Theorie widmet sich der Lehrstuhl auch dem Einsatz der entwickelten Methoden zur Lösung wissenschaftlich anspruchsvoller Probleme vor allem im technologischen Bereich. Wichtige Gebiete der aktuellen anwendungsbezogenen Forschungsarbeiten sind
- elektrische Antriebe und Generatoren,
- elektromagnetische Lagerungen,
- mobile Robotik,
- Hydraulik,
- und Formgedächtnisaktuatoren.
Als Grundlagendisziplinen sind Systemtheorie und Regelungstechnik anwendungsoffen und eine interdisziplinäre Kooperation mit verschiedensten universitären und außeruniversitären Partnern natürlich. Schwerpunkte ergeben sich dabei aus der Einordnung in die Fachrichtung Systems Engineering.