Promotionen und Habilitationen
Giulia Agnello-Steil
Promotionsthema: Untersuchung der italienischen Ausgaben von Georges Louis-Leclerc de Buffons Enzyklopädie Histoire naturelle, générale et particulière (1749-1804). Überlieferungsgeschichte, Übersetzungsusancen und Terminologiebildung (mit einem Glossar zur zoologischen Terminologie).
Clara Comas Valls
Maria Dore
Promotionsthema: “Genuesische und ligurische Lexikographie: Entwicklungen, Probleme und Perspektiven”
Ziel des Dissertationsprojekts ist die systematische Beschreibung der dialektalen lexigraphischen Werke des ligurischen Raums ab dem 18. Jahrhundert. Eine besondere Rolle – auch in Hinblick auf Aspekte der Digitalisierung – spielt das Dizionario Etimologico Storico Genovese e Ligure (DESGEL). Die Arbeit bietet eine regionale, meta-lexikalische Analyse für den ligurischen Raum und schließt damit eine bestehende Forschungslücke.
Rita Lettieri
Promotionsthema: Untersuchung und Benennung mittelalterlicher Krankheiten, ausgehend von der Untersuchung des neunten Buches von Almansore, des ersten medizinischen Textes in der florentinischen Volkssprache. Das auf Arabisch verfasste und ins Lateinische übersetzte Werk wurde ums Jahr 1300 vulgarisiert, wie aus dem ältesten Codex, dem Laurentianischen Pluteus LXXIII.43 (Lp), hervorgeht. Eine systematische Untersuchung des mittelalterlichen medizinischen Lexikons wird durch die Erstellung eines Glossars durchgeführt.
Alessandro Alfredo Nannini
Promotionsthema: Analyse der Darstellung semantischer Informationen in digitalen Wörterbüchern, insbesondere in romanischen, sowie die Entwicklung einer Ontologie zur semantischen Abbildung des Lessico Etimologico Italiano (LEI) und deren Anwendung auf die digitale historische Lexikografie.
Im Rahmen des Promotionsprojekts wird eine Ontologie zur semantischen Abbildung des Lessico Etimologico Italiano (LEI) entwickelt, wodurch die Darstellung und die Organisation lexikografischer Daten verbessert werden soll. Dieser Ansatz bietet eine vielseitige Methode, die auch auf die historische Lexikografie im Allgemeinen anwendbar ist. Durch die Integration fortschrittlicher semantischer Modelle und digitaler Technologien zielt die Forschung darauf ab, das Management linguistischer Informationen zu erleichtern und neue Perspektiven in der lexikalischen Semantik zu eröffnen.
Yasmine Posillipo
Promotionsthema: Die kritische Ausgabe des Manuskripts “Roma, Biblioteca Nazionale Centrale «Vittorio Emanuele II», 200 (~ XV sec.)” mit Kommentar und technischem Glossar. Das Manuskript überliefert drei medizinische Abhandlungen. Das erste ist die Abhandlung „Chirurgia“ von Guglielmo da Saliceto (cc. 2rA-94vA). Es folgt das „Tractato de la pestilentia“ (ca. 95rA-113rA), ein Werk, das Pietro da Tossignano zugeschrieben wird, wahrscheinlich versehentlich. Der letzte Text ist die „Praticha che seguisse sopra lo nono di almansore secondo lo eximio de arte e medecina dottore mesere petro de tusignano da bononiae“ (ca. 115rA-174rB) von Pietro da Tossignano.
Cristina Resmini
Promotionsthema: Germanische Lehnwörter mit verbaler Basis im Lessico Etimologico Italiano (LEI)
Ziel des Promotionsprojekts ist die Analyse italoromanischer Wörter, die aus germanischen Verben abgeleitet sind. Es werden lexikografische Einträge für die Bände Germanismi des Lessico Etimologico Italiano (LEI) verfasst. Meine Arbeit beabsichtigt, einen Beitrag zur umfassenden digitalen Transformation des LEI in allen seinen Bestandteilen zu leisten.
Imane Sghiouar
Charlotte Siemeling
Ciro Terlizzo
Promotionsthema: „Si fusca est, nigra vocetur“: Indagine etimologica e lessicale sul colore nero di pelle nella tradizione letteraria
Gegenstand des Promotionsprojekts ist die lexikalische und etymologische Untersuchung von italoromanischen lexikalischen Elementen, die sich auf die dunkle Menschenhaut beziehen. Durch die Erforschung der Geschichte der einzelnen Bezeichnungen wird ferner die Auswirkung der Nutzung der Sprache auch als Gewaltmedium analysiert.
Jacopo Torre
Promotionsthema: "DiTE: Dizionario italiano dei Tabù e degli Eufemismi"
Gegenstand des Dissertationsprojekts ist die Untersuchung und Analyse der Phänomene der sprachlichen Interdikation sowie des euphemistischen Wortschatzes in der italienischen Sprache. Dieses Repertoire wird sowohl aus einer diachronen Perspektive analysiert, mit besonderem Augenmerk auf der Entwicklung der wesentlichen Bereiche der Interdikation und der verwendeten Ersatzformen, als auch aus einer synchronen Perspektive. Die Analyse wird durch die Erstellung eines Glossars der interdizierten Begriffe und der entsprechenden euphemistischen Ausdrücke veranschaulicht.