Praktisches Jahr
Was unterscheidet die Radiologie von anderen Fächern?
- keine enge Facheingrenzung, sondern breiteste Palette klinischer Fragestellungen und Untersuchungen
- man ist mit nahezu allen klinischen Fächern und entsprechenden Krankheitsbildern befasst
- die Diagnostik erfolgt mit verschiedensten Bildgebungstechniken (Röntgen, Sonographie, CT, MRT, Angiographie, künstliche Intelligenz)
- die Interventionelle Radiologie ermöglicht uns immer öfter auch direkt therapeutisch, minimal invasiv zum Wohle der Patienten tätig zu werden
- Patienten aller Altersklassen
- enger Kontakt mit allen Kliniken
- Radiologie verbindet „Kopfarbeit“ und „Handwerk“: so muss aus der Bildmorphologie die wahrscheinlichste Differentialdiagnose gedanklich ermittelt werden; neben dieser „Kopfarbeit“ wird dann bei z.B. der Punktion einer Raumforderung unter Bildsteuerung eine manuelle Geschicklichkeit gefordert.
- Technikbegeisterte fühlen sich bei uns zuhause
Wie läuft der PJ-Alltag ab?
- Einführungs- und Abschlussgespräch mit dem Klinikdirektor sowie jederzeit Möglichkeit zum Vorbringen von Verbesserungsvorschlägen
- Teilnahme an der morgendlichen Frühbesprechung mit wöchentlichen Sham-Prüfungen als Examensvorbereitung
- wöchentliche Fachvorträge mit späterer Prüfung des (hoffentlich) Erlernten zur Verfestigung im Langzeitgedächtnis
- Mitarbeit bei der Patientenaufklärung v.a. in CT und MRT
- Mitarbeit bei der Befundung in allen Modalitäten (einschließlich des Verfassens eigener Befunde mit eigener PACS Kennung, die anschließend mit den Oberärzten besprochen werden)
- Zuschauen und praktische Mitarbeit in der Sonographie, Durchleuchtung und Angiographie
- Teilnahme an klinischen Konferenzen
- Individuelle Befundbesprechungen mit Ärztinnen und Ärzten der Radiologie
- bei entsprechendem Wunsch Anfertigung eigener Publikationen (Fallberichte)
- freie Einteilung in die jeweiligen Modalitäten in Rücksprache mit den anderen PJlern nach eigenen Interessensschwerpunkten
- Möglichkeit freiwillig an Diensten in der Radiologie teilzunehmen