Mechatronik

Mechatronik ist ein Kunstwort, das zuerst in Japan geprägt wurde. Man versteht darunter heute die enge Verknüpfung mechanischer, elektronischer und informationstechnischer Komponenten zu einem komplexen System. Mechatronische Systeme sind heute der Normalfall, wie man insbesondere am Automobil (bereits heute macht die Elektronik etwa 25% des Wertes eines modernes Pkws aus - mit weiter steigender Tendenz) aber auch an vielen anderen Produkten (Waschmaschine, Digital- oder Videokamera) des täglichen Lebens und natürlich auch in der industriellen Fertigung - man denke nur an Handhabungsroboter.

Mechatronik bezeichnet die enge Verknüpfung der normalerweise getrennten Ingenieurdisziplinen Maschinenbau (Mechanik) und Elektrotechnik (Elektronik) sowie der Informations- und Systemtechnik zur Erzielung optimaler Systemlösungen.

Um die Vorteile der Mechatronik ausnutzen zu können, benötigt die Industrie nun vermehrt breit ausgebildete Ingenieure, die nicht nur in einer Ingenieurdisziplin - Maschinenbau oder Elektrotechnik - "zu Hause" sind, sondern alle drei Bereiche kennen und insbesondere mit Experten dieser drei Felder kommunizieren können. Die erforderliche Ausbildung baut daher auf einer breiten Grundlagenausbildung auf, die sowohl Natur- als auch Ingenieurwissenschaften breit und theoretisch fundiert vermittelt.

*Bitte beachten Sie: Die Studiengänge Mechatronik (Bachelor und Master) laufen aus. Eine Bewerbung ist nicht mehr möglich. Die Studiengänge werden durch die neuen Studiengänge Systems Engineering (Bachelor und Master) weitergeführt.