"Settled in well in Germany?" Tools for Better Coping with Culture Stress

FormatPräsenzkurs in Gebäude C 5 3, Raum 0.25
KursspracheEnglisch (Niveau B1 erforderlich)
Kurstermin und UnterrichtszeitDonnerstag, 28.11.2024, 14:00 – 18:00 Uhr
Anmeldungbis Donnerstag, 21.11.2024, 10:00 Uhr über das Anmeldeformular (beendet)
Weitere Informationensarah.gisch(at)uni-saarland.de
Kursgebührkostenfrei für internationale Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand*innen aller Fakultäten der Universität des Saarlandes
ECTS-PunkteDer Kurs (10 AE) ist im Kompass-Programm anerkannt.  Sie können eine Äquivalenzbescheinigung erhalten: 30 AE = 1 CP 
Bedingungen/weitere Informationen zum CP-Erwerb

Anders, fremd, schwierig - oder einfach nur anstrengend? Manchmal glauben wir, dass wir allein sind mit der Erfahrung, uns in einem neuen Lebensumfeld mehr oder weniger unwohl, unsicher oder „verloren“ zu fühlen. Tatsächlich erlebt jede Person, die ihre vertraute Umgebung verlässt und in ein ungewohntes System „eintaucht“, dieses Phänomen.
Besonders zu Beginn des Aufenthalts und auch nach Jahren können wir das Gefühl haben, nicht richtig „anzukommen“.
Da sich diese Stress-Situation bei jedem Menschen anders äußert, bleibt Kulturstress als Ursache häufig unerkannt. Ein gewisses Maß an Kulturstress gehört zu jeder Mobilität dazu – aber es gibt effektive Strategien und Tools, um mit dieser Herausforderung leichter umzugehen und das Potenzial zu nutzen, das dahinter steckt!

Dieser Workshop ist ein Mix aus praktischen Übungen und kurzen Theorie-Inputs. Sie erhalten Checklisten und hilfreiche Tipps und können sich im geschützten Raum mit anderen Studierenden austauschen und vernetzen.

1. Mein Aufenthalt in Deutschland:

  • Meine persönlichen Stressoren und Ressourcen erkennen
  • Meine Strategien optimieren und Kulturstress reduzieren
  • „Kulturschock-Modell“ war gestern: ein bekanntes Phänomen neu betrachten

2. Meine Communitys und Kontaktmöglichkeiten:

  • Angebote auf dem Campus und außerhalb finden und nutzen


Das Ziel dieses Workshops ist, dass Sie

  • das Phänomen Kulturstress und sich selbst besser verstehen,
  • Ihre Strategien optimieren und gezielt einsetzen können, um Kulturstress zu reduzieren,
  • sich mit der Frage nach Zugehörigkeit „versöhnen" und das Potenzial nutzen, das dahinter steckt,
  • Ihren Aufenthalt und auch künftige Herausforderungen besser gestalten können.


Folgende Lernziele sollen erreicht werden:

  • Die Teilnehmer*innen können ihren persönlichen Akkulturationsprozess reflektieren und ihre bisher angewandten Strategien beurteilen, eigenständig bedarfsorientiert erweitern und konstruktiv einsetzen.
  • Die Teilnehmer*innen erfassen die Komplexität und Dynamik kultureller Zugehörigkeiten und Identitätsbildungsprozesse und können diese wertschätzend und konstruktiv nutzen.

Referent/in:

Sarah Gisch ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Studienzentrum Saar (ISZ Saar) der Universität des Saarlandes tätig. Neben der Lehre für Interkulturelle Kommunikation ist sie mit dem Projekt „Wissenschaft und Wissenschaftskulturen international“ betraut, das zum Ziel hat, den Studienerfolg internationaler Studierender an der UdS zu optimieren. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als interkulturelle Trainerin in verschiedenen v.a. hochschulbezogenen Kontexten und (Kooperations-)Projekten.

Postanschrift

Internationales Studienzentrum Saar (ISZ Saar)
der Universität des Saarlandes
Campus, Gebäude A3 2
66123 Saarbrücken
Deutschland