Praktika
Im Pflichtbereich des Professionalisierungsbereichs kann zur Berufsfeldorientierung ein fachnahes Praktikum im Umfang von 240 Stunden (ca. 6 Wochen) absolviert werden. Dies wird empfohlen, um Praxiserfahrung zu sammeln.
Der Erwerb von 6 CP durch ein Praktikum ist nur nach dem Besuch einer obligatorischen Vor- und Nachbereitungsveranstaltung und dem Einreichen eines Praktikumsberichts inklusive der Bescheinigung des Praktikumsgebers möglich. Das Praktikum kann nur nach vorheriger Absprache mit der Koordination des Professionalisierungsbereichs belegt werden.
Häufige Fragen zu Praktika im Professionalisierungsbereich
Der Begriff “fachnah” bedeutet, dass das Praktikum in einem Berufsfeld stattfinden sollte, das zu den Studienfächern passt. Im Professionalisierungsbereich wären das z.B. Berufsfelder, die in den Praxiskursen des Pflichtbereichs präsent sind. Man kann sich aber auch an Haupt- und Nebenfach orientieren. Typische Berufsfelder in den geisteswissenschaftlichen Studiengängen werden auch in der verpflichtenden Vorbereitungsveranstaltung genannt. Es wird empfohlen, die Auswahl des Praktikumsplatzes kurz (per Mail) mit der Studienkoordination des Professionalisierungsbereichs abzuklären.
Sollten Sie das Praktikum im Professionalisierungsbereich mit dem Praktikum in einem Zertifikat kombinieren wollen, ist eine thematische Absprache mit der jeweiligen Zertifikatskoordination sinnvoll.
Die Integration des Praktikums in das Studium kann individuell geplant werden. Wenn Sie zu Beginn des Studiums noch Orientierung benötigen, können Sie zuerst ein paar Praxiskurse im Professionalisierungbereich absolvieren. Viele Studierende wählen als Praktikumszeitraum die vorlesungsfreie Zeit, damit es nicht zu Überschneidungen mit Lehrveranstaltungen kommt.
Laut Studienordnung ist die Absolvierung eines fachnahen Praktikums im Umfang von 260 Stunden verpflichtend. Dazu zählen auch die Vor- und Nachbereitungsveranstaltung sowie der Praktikumsbericht. Auf das Praktikum entfallen also 240 Stunden, das entspricht sechs Wochen in Vollzeit (6x40 Stunden pro Woche).
Die Vorbereitungsveranstaltung gibt einen Überblick über mögliche Berufsfelder für geisteswissenschaftliche Studierende. Darüber hinaus bietet sie praktische Tipps zur Suche nach Praktikumsplätzen, zu den Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch, aber auch Hinweise zu Rechten und Pflichten der Praktikant*innen. Aufgrund dieser Inhalte empfehlen wir, diese Vorbereitungsveranstaltung möglichst früh im Studium und vor der Suche nach einem Praktikumspatz zu belegen.
Die Nachbereitungsveranstaltung dient der Reflexion des bereits absolvierten Praktikums. Sie wird also nach dem Praktikum und vor dem Praktikumsbericht (sozusagen als Vorbereitung auf diesen) besucht.
Die Vorbereitungsveranstaltung wird einmal pro Semester angeboten (Einzeltermin, ca. 90min), die Nachbereitungsveranstaltung an zwei Terminen im Semester. Diese Termine finden Sie immer im LSF-Portal.
Der Praktikumsplatz muss eigenverantwortlich gesucht werden. Tipps zur Suche nach Praktikumsplätzen und zur Bewerbung gibt es in der Vorbereitungsveranstaltung. Weitere Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum können Sie beim Career Center der UdS bekommen. Dort wird sowohl eine Praktikumsbörse als auch individuelle Unterstützung bei der Praktikumssuche angeboten. Und auf unserer digitalen Pinnwand im Team "Praktika und Jobs für Geisteswissenschaftler:innen" (siehe unten) teilen wir aktuelle Ausschreibungen, die uns erreichen.
Mit dem Praktikum (240h), der Vor- und Nachbereitungsveranstaltung und dem abschließenden Praktikumsbericht werden die laut Studienordnung erforderlichen 6 CP erreicht.
Als Prüfungsleistung, aus der sich auch die Note ergibt, dient der abschließende Praktikumsbericht.
Der Praktikumsbericht soll 7 bis 10 Seiten umfassen und folgendes Format aufweisen:
- Schriftart: Times New Roman
- Schriftgröße: 12 (Schriftgröße Überschriften: 14, fett)
- Zeilenabstand: 1,5
- Blocksatz, Silbentrennung, Seitenzahlen
Der Praktikumsbericht soll das Praktikum in Bezug auf das Studium bzw. den Berufswunsch reflektieren und nicht nur nacherzählend zusammenfassen. Dabei können folgende Leitfragen helfen, aus denen sich auch mögliche Gliederungspunkte ergeben können:
- Warum habe ich dieses Praktikum ausgewählt (Bezug zu Studium oder Berufswunsch)? Welche Erwartungen habe ich an das Praktikum?
- Der Praktikumsgeber (knapp die Struktur, Berufsfelder und den Bereich des Praktikums vorstellen)
- Meine Aufgaben im Praktikum (Tätigkeitsbereiche, Einweisung und evtl. Weiterbildung, dazu erforderliche Fähigkeiten und Kompetenzen)
- Erfahrungen im Praktikum sowie die Erfüllung bzw. Nichterfüllung der Erwartungen
- Fazit (für das weitere Studium oder den Berufswunsch)
Der Praktikumsbericht wird mit dem ausgefüllten und unterschriebenen Deckblatt des Prüfungssekretariats sowie mit dem Praktikumsnachweis (in Kopie) bei der Koordination des Professionalisierungsbereichs eingereicht. Wann Sie den Praktikumsbericht einreichen, hängt davon ab, wann Sie die Credit Points benötigen. Es gibt keine Frist, allerdings können Korrektur und Benotung zeitweise ein wenig dauern.

Aktuelle Ausschreibungen für Praktika werden auf unserer digitalen Pinnwand im Team "Praktika und Jobs für Geisteswissenschaftler:innen" geteilt.
Angebote des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass
Das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass bietet Praktika in den Bereichen Archiv, Museum und Edition, angepasst an die Anforderungen des jeweiligen Studiengangs.
Das Archiv ist eine Einrichtung der Universität des Saarlandes und sammelt Handschriften und Typoskripte, Bücher und Bilder, Filme und Fotografien, Tonaufnahmen, Textdokumente und Lebenszeugnisse von und über Autorinnen und Autoren, die im Saarland und in Lothringen, in Luxemburg und im Elsass gelebt und geschrieben haben. Ein besonderer Schwerpunkt der europäisch ausgerichteten Einrichtung, die sowohl archivarisch als auch wissenschaftlich arbeitet, ist die Dokumentation und Erforschung der Literatur im Spannungsfeld der deutsch-französischen Grenzkonflikte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Weiteres auf der Website des LITERATURARCHIV SAAR-LOR-LUX-ELSASS
Kontakt
Dr. Stephanie Blum
Professionalisierungsbereich, Studienbüro: Studienkoordination und Prüfungssekretariat der Philosophischen Fakultät
Campus A 5 4, Raum 3.20
66123 Saarbrücken
Beratungstermine: nach Vereinbarung per Mail
Verantwortlich für die Inhalte dieses Webangebots
Anne Müller-Leist, M.A.
a.leist(at)mx.uni-saarland.de
Tel.: +49 (0) 681 / 302 – 57462
Campus A 5 4, Raum 0.20
Sprechzeit: Nach Vereinbarung