Professur

Prof. Dr. Martin Dietrich

Management im Gesundheitswesen

Prof. Dr. Martin Dietrich hat an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Gesundheitsmanagement studiert. Nach Promotion und Habilitation im Forschungsgebiet markt- und nutzenorientierte Ansätze im Gesundheits-, Public-/Nonprofit- und Dienstleistungsmanagement erhielt Martin Dietrich den Ruf an die Universität des Saarlandes auf die W3-Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management des Gesundheitswesens. Diese Professur hatte Martin Dietrich von 2011 bis 2016 inne. Nach seiner Ernennung zum stellvertretenden Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 2016 wurde er zum Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes ernannt. Von 2021 bis 2023 war Martin Dietrich kommissarischer Direktor der BZgA, von 2022 bis 2023 zudem Präsident von EuroHealthNet in Brüssel. Seit 2023 arbeitet Martin Dietrich im Bundesministerium für Gesundheit in Abteilung 5, Digitalisierung und Innovation und leitet dort das Referat 531, Innovationsfonds und Zukunftsregion digitale Gesundheit.

An der Universität des Saarlandes lehrt Prof. Dr. Martin Dietrich weiterhin und bietet regelmäßig die Veranstaltungen

an. Zudem können in begrenztem Umfang auch Abschlussarbeiten betreut werden. 

Die Lehrveranstaltungen werden durch die Lehrangebote des Lehrbeauftragten Dr. Peter Schichtel ergänzt, der Vorlesungen zu Krankenhäusern und zum Wettbewerb in der Krankenversicherung anbietet. 

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Health Services Marketing Management

Vorlesung und Übung

 

Wie wird die Gesundheitsversorgung bedarfs- und nutzerorientiert?

Mit marktorientierten Strategie- und Managementansätzen das Gesundheitswesen gestalten

Unsere Gesundheitsversorgung ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge in Deutschland und wir lassen uns als Gesellschaft das Gesundheitswesen sehr viel kosten. So kommt es, dass das Gesundheitswesen in Deutschland zu den teuersten der Welt gehört, bei den Ergebnissen im Vergleich aber nur durchschnittlich abschneidet. Das wird auf Dauer nicht tragbar sein. Die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens wird sich daran orientieren müssen, die Effizienz zu steigern - das bedeutet, die Ergebnisse der Gesundheitsversorgung und ihre Kosten müssen wieder in ein tragbares Verhältnis gebracht werden. In der Veranstaltung “Health Services Marketing Management” wird der Blick auf die Ergebnisseite der Versorgung gelenkt und es werden Ansätze vermittelt, mit denen die Bedarfs- und Nutzerorientierung im Gesundheitswesen mit Strategien und Instrumenten des Marketing-Managements adressiert werden. Dazu werden Perspektiven des Dienstleistungsmanagements, Public-/Non-Profitmanagements, Qualitätsmanagement und geschäftsmodellbasierte Analysekonzepte der Gesundheitsversorgung in Deutschland herangezogen. 

Diese Vorlesung ist für alle spannend, die mit neuen Management-Ansätzen einen Beitrag zur nutzer- und nutzenorientierten Gestaltung des Gesundheitswesens leisten wollen und sich berufliche Perspektiven in einem dynamischen und zukunftsfesten Aufgabengebiet mit vielen spannenden Herausforderungen und lauter interessanten, motivierten Menschen sichern möchten!   

Innovation und Versorgungs-entwicklung

Vorlesung und Übung

 

Wie kommt das Neue in die (Versorgungs-) Welt?

Innovationsmanagement für komplexe Lösungen in einem dynamischen Umfeld

Deutschland hat im internationalen Vergleich mit hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung gute Innovationsvoraussetzungen, die Innovationseffizienz ist jedoch unterdurchschnittlich. Auch die Innovation und Versorgungsentwicklung der Gesundheitsversorgung steht als Teil des gesamten Innovationssystems Deutschlands vor der Frage, wie die gemessen an den hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen vielversprechenden Ergebnissen auch tatsächlich in die Realität überführt werden können. Obwohl Ergebnisse der Innovationsförderung in der Gesundheitsversorgung auf Projektebene viele wichtige Impulse und großes Potenzial für ihre Weiterentwicklung liefern, bleibt der Transfer erfolgreicher Versorgungskonzepte hinter den Projekterfolgen zurück. Daran knüpft die Lehrveranstaltung “Innovation und Versorgungsentwicklung " an und stellt einen Analyse- und Management-Rahmen in den Mittelpunkt, der insbesondere dem Transfer von erfolgreich erprobten neuen Versorgungskonzepten hohe Aufmerksamkeit widmet. Ansätze der Innovations-Diffusion, Business-Model-Innovations, agilen Innovationsmanagements und der Innovationskommunikation werden behandelt und für die Entwicklung funktionierender Lösungen diskutiert.

Diese Vorlesung ist für alle interessant, die schon immer einmal wissen wollten, welches Analysewerkzeug für die Verwirklichung komplexer neuer Lösungen geeignet ist, wie Neuerungen überhaupt zu Erfolgen gemacht werden können und wie es ist, mit “out of the box”-Denken die Welt zu verbessern.