Professoren und Dozenten
1958 geboren in Düsseldorf, 1978–1982 Musikstudium an der Hochschule für Musik Detmold, 1982–1987 Studium der Fächer Musikwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der Universität Paderborn. 1992 Promotion in Paderborn und 1998 Habilitation in Regensburg. 1988–1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Projekt "Historisch-kritische Ausgabe der Schriften von Franz Liszt". 1992–1994 Gastprofessor (profesor visitante) an der Universidad de Salamanca (Spanien), 1994–1998 wissenschaftlicher Assistent, 1998–2006 Privatdozent und außerplanmäßiger Professor an der Universität Regensburg. 1999–2002 Vertretung des Lehrstuhls in Regensburg und 2000–2001 Visiting Fellow an der Faculty of Music der Universität Oxford.
Seit Oktober 2006 lehrt Rainer Kleinertz als Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Seit 2014 leitet er gemeinsam mit Prof. Dr. Meinard Müller (Informatik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ein DFG-Projekt zur computergestützen Analyse harmonischer Strukturen.
Forschungsschwerpunkte
- Franz Liszt
- Richard Wagner
- Georg Friedrich Händel
- Heinrich Heine
- Musikgeschichte Spaniens
- Computergestützte musikalische Analyse
Sprechstunde: Do 11-12 Uhr
Gebäude C6 3, Raum 7.02
nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat
Helmut Freitag wurde in Bad Kreuznach / Rheinland-Pfalz geboren. Seine Studien absolvierte er an der Musikhochschule und Universität Saarbrücken, Düsseldorf und Genf. Nach dem Staatsexamen in Geschichte und Musik für das Lehramt an Gymnasien sowie dem Musiklehrerexamen mit Hauptfach Orgel (mit Auszeichnung), legte er das evangelische A-Kantorenexamen und die Konzertreifeprüfungen als Pianist und Organist ab. Seine Orgellehrer waren Prof. André Luy, Lausanne und Prof. Lionel Rogg, Genf. Dort "examen de perfectionnement" in Orgel. Seine Klavierlehrer waren Prof. J. Micault und Prof. N. Barrett. Das Orchesterdirigentendiplom schloss er in der Klasse von GMD Prof. H. Drewanz mit Auszeichnung ab.
Nachdem er von 1988 bis 1991 Leiter der Musikschule des Landkreises Kaiserslautern war, wurde er am Ostermontag 1991 Bezirkskantor der Dekanate Kaiserslautern und Otterbach mit Sitz an der Stiftskirche Kaiserslautern. Ebenfalls seit 1991 hat er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim für Gesangskorrepetition.
Neben Preisen bei Wettbewerben hat er vielfach für verschiedene Rundfunkanstalten Produktionen erstellt. Im Rundfunkorchester des SWR spielt er als freier Mitarbeiter seit 1990 die Tasteninstrumente.
Im März 2001 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt und übernahm im Jahr 2000 die künstlerische Leitung der Konzertgesellschaft Bad Kreuznach.
Mit dem Kammerorchester Kaiserslautern, das er seit 1989 leitet, ist er mehrmals in die USA, nach Skandinavien, die Schweiz und Italien gereist. Seine solistischen Orgelkonzerte haben ihn in nahezu alle europäischen Länder, nach Island, Japan und Südkorea geführt.
Sowohl mit Orchester als auch mit Chor liegen CD-Aufnahmen vor.
Die CD "Frisch gestrichen!" des Kammerorchesters Kaiserslautern bringt neben Händel, Bartok, Sibelius auch Ersteinspielungen von Harald Genzmer und Roland Leistner-Mayer.
Seine CD "Geburtstagskonzert für J.S. Bach" mit bekannten Orgelwerken diente als Grundstock für ein spielbares Glockenspiel (47 Glocken) in der Stiftskirche Kaiserslautern (Gründung der Freunde der Kirchenmusik in der Stiftskirche 1995).
Mit Beginn des Sommersemesters 2002 ist er als Universitätsmusikdirektor an die Universität des Saarlandes berufen worden.
Januar 2005 musikalischer Botschafter der Stadt Kaiserslautern mit Orgelkonzert in Tokio.
Im November 2006 unterrichtete er als Gastdozent an der Hanil University in Jeonju/Südkorea Orgel und Chorleitung.
Im Dezember 2006 erhielt er den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach.
Ernennung zum Professor durch die Universität des Saarlandes im Januar 2007.
Studium der Musikwissenschaft, Spanischen Philologie und Vor- und Frühgeschichte an der Universität des Saarlandes. 2004 Magisterarbeit über Juan Bermudos Declaración de instrumentos musicales (1555).
2006 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für einen Forschungsaufenthalt in Spanien im Rahmen des Dissertationsprojekts Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts, Promotion Juli 2008.
2006-2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes.
2012-2015 am Deutschen Historischen Institut in Rom als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Musikgeschichtlichen Abteilung mit einem Forschungsprojekt zur italienischen Instrumentalmusik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Seit März 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes (bis Februar 2016 drittmittelfinanziert durch ein Forschungsstipendium der Max Weber Stiftung); Oktober 2016: Ernennung zur Akademischen Rätin; Dezember 2021: Ernennung zur Akademischen Oberrätin.
Dezember 2022: Verleihung der Venia legendi im Fach Musikwissenschaft; Habilitationsschrift mit dem Titel Studien zum italienischen Streichquartett des 18. Jahrhunderts.
Ansprechpartnerin für: Studienfachberatung, Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen, Auslandsaufenthalte (Erasmus), Praktika, Künstlerisches Projekt, Juniorstudium
Sprechstunde: nach Vereinbarung vor Ort oder online über MS Teams
Gebäude C6 3, Raum 7.01
Evelyn Kreb absolvierte den Master in deutsch-französischer Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes und an der Sorbonne Université in Paris. Seit 2022 ist sie Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes. Dort ist sie Ansprechpartnerin für die Organisation der Tagung der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) 2023, für das Chansonarchiv Saarbrücken und für die Chansonkonzertreihe "Laisse chanter les filles".
Beruflicher Werdegang
1976-1984 Studium der Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes, 1984 Magister Artium mit der Magisterarbeit "Rilkes Umarbeitungen" (Neuere Literaturwissenschaft).
1985-1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Werner Braun am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes; 1991 Promotion mit der Dissertation Monomotivik, Sequenz und Sonatenform im Werk Robert Schumanns.
1995-1997 Habilitandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft; 2000 Habilitation mit der Habilitationsschrift "Von Rameau und Riepel zu Koch. Zum Zusammenhang zwischen theoretischem Ansatz, Kadenzlehre und Periodenbegriff in der Musiktheorie des 18. Jahrhunderts".
Daneben 1998/99 Verlagslektor und Musikalienhändler bei forum music in Sulz a.N. und ab 2000 Musikdramaturg am Programmbereich Musik des Saarländischen Rundfunks sowie zahlreiche publizistische Aktivitäten als Musikkritiker, Rundfunkautor und Musikdramaturg.
Forschungsschwerpunkte und wissenschaftliche Interessen
Robert SchumannFranz BerwaldSonatenform im 19. JahrhundertGoethe und die MusikMusiktheorie des 18. Jahrhunderts und musikalische Analyse aus theoriegeschichtlicher SichtLibrettistik: Singspieltextbücher des 18. Jahrhunderts