Zur 150. Wiederkehr des Geburtstages von Thomas Mann beleuchtet die Saarbrücker literaturwissenschaftliche Ringvorlesung in diesem Sommersemester das Werk des großen deutschen Schriftstellers sowie die biografischen und historischen Hintergründe, die sein Schaffen beeinflusst haben. Einzelne „schreibende“ Vertreter seiner Familie werden ebenso betrachtet wie Aspekte der Wirkungsgeschichte seiner Werke.
Am 19. Mai spricht Professor Roland Marti (Universität des Saarlandes, Slavische Philologie) über:
Nobelitierte unter sich: Thomas Manns „Zauberberg“ und Olga Tokarczuks „Empuzjon“
Thomas Mann und Olga Tokarczuk haben beide den Nobelpreis für Literatur erhalten (1929 und 2018/19). In Olga Tokarczuks erstem Roman nach der Verleihung des Nobelpreises, „Empuzjon“, sind Parallelen zu Thomas Manns „Zauberberg“ unübersehbar, aber ebenso auch Unterschiede. Der Vortrag geht dem Verhältnis zwischen den beiden Romanen nach.
Die Vorträge finden immer montags um 19 Uhr im Festsaal des Rathauses St. Johann der Landeshauptstadt Saarbrücken statt. Sie dauern in der Regel eine Stunde. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.
Veranstalter der 14. Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung sind Privatdozent Hermann Gätje und Professor Sikander Singh von der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit Nils Daniel Peiler von der Abteilung für Film und Wissenschaft im Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Weitere Infos und alle Termine finden Sie im Veranstaltungsflyer
Kontakt:
PD Dr. Hermann Gätje
Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass
Tel.: 0681 302-3794
E-Mail: h.gaetje@sulb.uni-saarland.de
http://literaturarchiv.uni-saarland.de