Was wir tun
Am Lehrstuhl für Historische und Systematische Theologie beschäftigen wir uns mit der Theologie der Religionen und der interreligiösen Theologie, der Theologiegeschichte seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, der Tugendethik und dem Verhältnis von Kunst und Religion. In der Lehre bieten wir Veranstaltungen zur Kirchengeschichte, zu Grundfragen des christlichen Glaubens, zur theologischen Ethik und zur Religionswissenschaft an.
Personen
Prof. Dr. Michael Hüttenhoff, Professor für historische und systematische Theologie
PD Dr. Margit Ernst-Habib, wissenschaftliche Mitarbeiterin (beurlaubt wegen Lehrstuhlvertretung an der Universität Duisburg/Essen)
Karsten Maul, wissenschaftlicher Mitarbeiter (Vertretung)
Vanessa Forsch, studentische Hilfskraft
DFG-Projekt: Karl Barth - Edition der Vorträge und kleineren Arbeiten 1937-1939
Dr. Christian Lustig, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Finja Zander, studentische Hilfskraft
Projekte
Der Schweizer Karl Barth war der einflussreichste evangelischen Theologie des 20. Jahrhunderts. In der Abteilung »Vorträge und kleinere Arbeiten« der Karl Barth-Gesamtausgabe erschien 2013 ein Band mit den Texten der Jahre 1930-1933 und 2017 mit denen der Jahre 1934-35. Herausgegeben wurden die Bände von Prof. Dr. Michael Beintker (Münster), Dr. Peter Zocher (Basel) und Prof. Dr. Michael Hüttenhoff (Saarbrücken). Seit April 2017 wird in Saarbrücken die Edition der Vorträge und kleineren Arbeiten 1937-1939 vorbereitet. Das Projekt wird von der DFG gefördert. - Beteiligte: Prof. Dr. Michael Hüttenhoff (Projektleitung), Dr. Christian Lustig (wissenschaftlicher Mitarbeiter), Finja Zander (studentische Hilfskraft). Ausgeschieden: Torben Burkart (wissenschaftlicher Mitarbeiter), Selina Wallacher (studentische Hilfskraft).
Günter Jacob war eine schillernde Persönlichkeit: Mitbegründer des Pfarrernotbundes und Anhänger des radikalen Flügels der Bekennenden Kirche, hatte er nach dem Krieg verschiedene Funktionen innerhalb der evangelischen Kirche in der DDR inne. Als Theologe und kirchlichen Amtsträger bewegte ihn die Frage nach der Zukunft der Kirche. Obwohl er der Volkskirche kritisch gegenüberstand und ihr Ende erwartete, blieb er als Generalsuperintendent in volkskirchliche Strukturen eingebunden und war gezwungen, mit Vertretern des Staates zu verhandeln. In unserem Forschungsprojekt beschäftigen wir uns mit den Konstanten sowie mit den Veränderungen und Spannungen in seinem Denken und Handeln. – Projektleitung: Prof. Dr. Michael Hüttenhoff
"Erscheine mir zum Schilde, / zu Trost in meinem Tod, / und lass mich sehn dein Bilde / in deiner Kreuzesnot. / Da will ich nach dir blicken, / da will ich glaubensvoll / dich fest an mein Herz drücken. / Wer so stirbt, der stirbt wohl." (EG 85,10)
In der Geschichte der evangelischen Frömmigkeit spielen mentale, sprachliche wie piktorale Christusbilder sei je eine immense Rolle - als Trost- und Andachtsbilder, als Metaphern der Gnaden- und Rechtfertigungserfahrung, als moralische Vorbilder und doktrinale Lehrbilder. Solche Bilder können gerade von der evangelischen Rechtfertigungstheologie her eine erhebliche Bedeutung bekommen: Christusbild und Selbstbild überlagern einander kontrastreich, sich gegenseitig ergänzend und heilsam erweiternd. Trotzdem ist der bildhafte Aspekt evangelischer Christusfrömmigkeit in der Systematischen Theologie bisher wenig beachtet worden. Das Projekt setzt darum bei Theorien gegenwärtiger Bildhermeneutik an, um spezfische Kommunikationsstrukturen von Christusbildern zu erschließen. – Beteiligt: Prof. Dr. Christian Neddens, Oberursel
Prof. Dr. Michael Hüttenhoff
Professor für Historische und Systematische Theologie
Campus, Geb. A4 2
66123 Saarbrücken
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Mail: m.huettenhoff[at]mx.uni-saarland.de
Sprechstunde: montags, 10:30-11:30 Uhr
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