21.09.2021

Michael Hartz wird in Emmy Noether-Programm aufgenommen

Michael Hartz, zur Zeit Juniorprofessor für Funktionalanalysis in unserer Fachrichtung, wurde in das Emmy Noether-Programm der DFG aufgenommen. Das Emmy Noether-Programm eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftern die Möglichkeit, über einen Zeitraum von sechs Jahren eigenverantwortlich eine Nachwuchsgruppe zu leiten.

Die Forschung von Michael Hartz ist an der der Schnittstelle von Operatortheorie und komplexer Analysis angesiedelt. Dies sind Zweige der Analysis, die sich seit langer Zeit gegenseitig befruchten. Zusammen mit seiner Emmy Noether-Gruppe wird Michael Hartz Fragen an dieser Schnittstelle studieren und zusätzlich Bezüge zu Operatoralgebren und harmonischer Analysis untersuchen. Insbesondere geht es um Fragestellungen zu Hilberträumen mit reproduzierendem Kern und um Dilatationstheorie. Reproduzierende Kerne spielen in der Analysis seit über 100 Jahren eine wichtige Rolle. Darüber hinaus haben sie in jüngerer Vergangenheit bedeutende Anwendungen im Bereich des machinellen Lernens gefunden.