Über das CGBM
Das Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin (CGBM) ist eine wissenschaftliche Einrichtung an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Es dient der Erforschung grundlegender Mechanismen geschlechtsspezifischer Erkrankungen, um neues Wissen für deren Prävention, Diagnose und Therapie zu generieren. Das CGBM arbeitet eng mit inneruniversitären und universitätsverbundenen Einrichtungen, anderen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Gesundheitswirtschaft im In- und Ausland zusammen.
Mission
Das CGBM hat die Mission, die Lebensqualität und Gesundheit von Menschen durch die Erforschung und das Verständnis geschlechtsspezifischer Unterschiede in Biologie und Medizin zu verbessern. Wir streben danach, innovative und effektive Präventions-, Diagnose- und Therapieansätze zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen und Männern zugeschnitten sind. Dabei legen wir Wert auf wissenschaftliche Exzellenz, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gesellschaftliche Verantwortung. Unser Ziel ist es, die Patientenversorgung zu optimieren, die medizinische Ausbildung zu bereichern und einen Beitrag zur Gestaltung einer gerechteren und gesünderen Welt zu leisten.
Dem CGBM obliegen
- Aufgaben der lebenswissenschaftlichen und medizinischen Grundlagenforschung sowie der translationalen und klinischen Forschung, insbesondere
- die Erforschung geschlechtsspezifischer Signalwege der Inter-Organ-Kommunikation
- die Erforschung molekularer und zellulärer Prozesse von Erkrankungen, die eine geschlechterunterschiedliche Verteilung oder Ausprägung aufweisen,
- die Erforschung der Epidemiologie geschlechtsspezifischer Erkrankungen,
- die Erforschung neuer Diagnose- und Therapieansätze unter Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden;
- die Förderung der Implementierung neuer Lehrinhalte zu geschlechtsspezifischen Erkrankungen in die medizinischen und human- und molekularbiologischen Studiengänge;
- die Koordination und Vernetzung bestehender sowie Initiierung weiterer Aktivitäten zu Untersuchungen geschlechtsspezifischer Erkrankungen in der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung;
- der Aufbau und die Pflege von bi- und multilateralen regionalen, nationalen und internationalen Netzwerken mit Partnerinnen und Partnern an universitären Einrichtungen, Forschungseinrichtungen des Bundes oder anderer Förderorganisationen und der Gesundheitswirtschaft;
- die Beteiligung an lokalen, nationalen und internationalen Netzwerken mit Partnerinnen und Partnern an universitären Einrichtungen, Forschungseinrichtungen des Bundes oder anderer Förderorganisationen und der Gesundheitswirtschaft;
- die Beteiligung zur Verbesserung der Patientenversorgung, insbesondere
- bei der Evaluation des Ist-Zustandes der Diagnose, der Epidemiologie sowie der Therapie geschlechtsspezifischer Erkrankungen,
- bei der Erforschung und Realisierung optimierter Versorgungsstrukturen,
- die Bereitstellung bedarfsgerechter Information für Patientinnen und Patienten, Angehörige, die breite Öffentlichkeit sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik.