Ionenkanalerkrankungen

Angeborene Ionenkanalerkrankungen (Long QT-, Short QT-, Brugada-Syndrom, Katecholaminerge polymorphe ventrikuläre Tachykardie) sind eine Gruppe seltener Herzrhythmusstörungen, die durch genetisch bedingte Veränderungen bestimmter Ionenkanäle im Herzmuskel verursacht werden. Dadurch verändern sich die elektrischen Eigenschaften des Herzmuskels, so dass es zu gefährlichen Rhythmusstörungen (Torsade de Pointes-Tachykardie), Bewusstlosigkeit (Synkope), Kammerflimmern und Herzstillstand kommen kann. Athleten mit einer angeborenen Ionenkanalerkrankung sollten nicht Leistungssport betreiben.


Ihr Ansprechpartner

Dr. med. Florian Egger
Tel.: +49 681 302-70400
florian.egger(at)uni-saarland.de

Institut für Sport- und Präventivmedizin
Universität des Saarlandes
Campus B8 2
66123 Saarbrücken