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Deutsch-französischer Studiengang "europäische und internationale Politik": Kooperationsvertrag unterzeichnet

Am Donnerstag, 6. Juni 2024, wurde in Strasbourg, in der Vertretung Frankreichs beim Europarat, in feierlichem Rahmen der Kooperationsvertrag zwischen Sciences Po Strasbourg, der Universität Strasbourg und der Universität des Saarlandes unterzeichnet. Der Vertrag regelt die Zuammenarbeit der drei Einrichtungen im Rahmen des neuen Studiengangs "europäische und internationale Politik", der zum Wintersemester 2024/25 startet. Im Beisein des französischen Botschafters beim Europarat, Pap Ndiaye, und der deutschen Botschafterin, Heike Thiele, unterzeichneten die Vizepräsidenten für Europa und Internationales der Universitäten Strasbourg und der Universität des Saarlandes, Irini Tsamadou-Jacobergerund Dominik Brodowski, sowie der Direktor von Sciences Po Strasbourg, Jean-Philippe Heurtin, den Kooperationsvertrag und betonten in Grußworten die Wichtigkeit der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Europa in einer Zeit, in der die europäische Idee durch nationalistische Parteien in Frage gestellt wird. Die Tatsache, dass der Vertrag am 6. Juni, dem Tag der Landung der Alliierten in der Normandie und damit dem Tag der Befreiung Europas vom Terrorregime des nationalsozialistischen Deutschlands, unterzeichnet wurde, gab der Zeremonie eine besondere Bedeutung.

Wir freuen uns sehr, dass mit der Unterzeichnung nun auch das formale Fundament für die Zusammenarbeit der beiden Standorte in der Politikwissenschaft gelegt wurde. Mit der Auswahl der Studierenden in Strasbourg, die im Mai erfolgte, und dem beginnenden Bewerbungsprozess auf deutscher Seite, nimmt die erste Kohorte erste, vielversprechende Formen an. Der Start des Studiums in Strasbourg im September wirft ebenfalls bereits seinen Schatten voraus - sodass alle Beteiligten mit großem Interesse dem ersten Semester dieses neuen Doppeldiploms entgegensehen.

Mehr Informationen zum deutsch-französischen Studiengang "europäische und internationale Politik" zwischen Sciences Po Strasbourg und der UdS finden sich hier.

 

Online-Wahlhilfe „Voto“ nun für die Kommunalwahlen in Saarbrücken und Merzig verfügbar - Projekt von Prof. Dr. Daniela Braun und Prof. Dr. Georg Wenzelburger

Dieses Jahr ist ein Superwahljahr: Am 09. Juni 2024 finden nicht nur die Europawahlen, sondern in einigen deutschen Bundesländern auch gleichzeitig Kommunalwahlen statt – so auch im Saarland.

Speziell zu diesem Anlass wurde an der Universität des Saarlandes in der jungen Fachrichtung für Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung eine mit dem Wahl-O-Mat vergleichbare Online-Wahlhilfe entwickelt: „VOTO“. Dieses Online-Tool bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit ihre politischen Präferenzen mit den wahlpolitischen Angeboten der örtlichen Parteien abzugleichen, wodurch diese vereinfacht und spielerisch erfahren, um welche Themen und Positionen es in der Wahl geht.

Das VOTO-Projekt wird bundesweit in verschiedenen Städten der Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgeführt. Im Saarland wird die Online-Wahlhilfe für die beiden Städte Saarbrücken und Merzig angeboten. Koordiniert wird das Projekt von der TU Darmstadt.  

An der Universität des Saarlandes organisieren die beiden politikwissenschaftlichen Lehrstühle von Prof. Dr. Daniela Braun und Prof. Dr. Georg Wenzelburger dieses Projekt. Im Rahmen ihrer Seminare „Die Europawahlen 2024: Themen, Parteien und Wähler*innen“ und „Forschungsseminar Kommunalpolitik und Kommunalwahlen im Saarland“ entwickelten sie in Zusammenarbeit mit ihren Studierenden die VOTO-Wahlhilfe.

Das Durchführungsprinzip zur Bereitstellung der Wahlhilfe ist vergleichbar mit dem des Wahl-O-Mat, welcher vor über 20 Jahren für die Bundestagswahlen entwickelt wurde. Im Rahmen der beiden Wahlseminare haben die Studierenden relevante Thematiken identifiziert, welche die politischen Probleme und Streitfragen in den beiden Kommunen abbilden. Diese wurden anschließend in Thesen umformuliert und an die verschiedenen Kommunalparteien mit der Bitte um Stellungnahme zugeschickt. Die abgefragten Themen sind primär kommunalpolitisch ausgerichtet, wobei speziell für das Saarland auch einige grenzregionale Aspekte abgefragt werden. Nach Erhalt der Rückmeldungen wurden die Antworten der Parteien ausgewertet und in die Online-Wahlhilfe implementiert. Am 02.05.2024 war auch der SR in den Seminaren zu Gast und konnte im Interview einen Einblick in die Entwicklung der VOTO-Wahlhilfe erhalten (https://www.ardmediathek.de/video/aktueller-bericht/aktueller-bericht-02-05-2024/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9BQl8xMzk5MzY).

Ein ausführlicher Bericht über die Entstehung, die Inhalte und den Nutzen der VOTO-Wahlhilfe sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Demokratie ist zudem am 15.05.2024 in der Saarbrücker Zeitung erschienen (https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/voto-erstmals-online-wahlhilfe-fuer-saarbruecken-und-merzigv15_aid-112666631).

Die VOTO-Wahlhilfe steht den Bürgerinnen und Bürgern seit dem 15.05.2024 online unter den folgenden Links zur Verfügung:

Wahlhilfe Saarbrücken: 
https://app.voto.vote/kowa24-saarbrücken

Wahlhilfe Merzig:
https://app.voto.vote/kowa24-merzig

Das VOTO-Projekt dient der politischen Bildung, verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen, ist kostenlos und politisch neutral.

Weitere und aktuelle Informationen zu diesem Projekt finden sich auf folgender Homepage: https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/wenzelburger/lehre/superwahljahr-2024-online-wahlhilfe-voto.html).

 

Podcastfolge der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit Prof. Daniela Braun

Für den Podcast „Politisch bildet“ hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Prof. Daniela Braun als Gesprächspartnerin eingeladen. Die Folge mit dem Titel „Europawahl 2024: Sind die Europawahlen europäisch genug?“ dreht sich um die Relevanz der Europawahlen für die Bevölkerung, die Auswirkungen des herabgesetzten Wahlalters bei den anstehenden Europawahlen in diesem Jahr und natürlich um die Frage, wie europäisch die Europawahlen sind. Gegen Ende gibt Prof. Braun dann Erstwählenden Tipps, wie die Wahlentscheidung erleichtert werden kann. Prof. Braun hatte vergangenes Jahr für die LpB-Zeitschrift „Deutschland & Europa“ eine Analyse zum Thema verfasst.

Zur Podcastfolge

DFH-Exzellenzpreis an einen Absolventen des Master Border Studies verliehen

Herzlichen Glückwünsch an Lukas Redemann, der für seine Abschlussarbeit ausgezeichnet wurde!

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ehrte am 25.01.2024 im Rahmen der diesjährigen Verleihung der Exzellenz- und Dissertationspreise in Paris Absolvent*innen und Promovierte deutsch-französischer Studiengänge. Einer der Preisträger ist Lukas Redemann, der 2023 sein Studium im Master Border Studies abgeschlossen hat. Er erhielt den Preis für seine Abschlussarbeit “Ausgegrenzt? Soziale Räume junger Erwachsener mit Migrationshintergrund im Kontext der COVID-19-Pandemie. Eine partizipative Fallstudie unter Nutzung reflexiver Fotografie". Der Preis wird vom Unternehmen Adoma gefördert, er ist mit 1 500 Euro dotiert. Die insgesamt 16 Exzellenz- und vier Dissertationspreise wurden bei einer feierlichen Zeremonie im Palais Beauharnais in Paris, der Residenz des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich, in Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Öffentlichkeit und dem Hochschulbereich sowie des Botschafters, Herrn Stephan Steinlein, sowie der Präsidentin der DFH, Frau Eva Martha Eckkrammer verliehen.

Lukas Redemann ist im Anschluss an sein Studium als Mitarbeiter in Projekt Transform for Europe an der Universität des Saarlandes tätig, wo er seine im trinationalen Master Border Studies erworbenen Kompetenzen ideal einsetzen kann.

Weitere Infos entnehmen Sie bitte folgender Pressemitteilung

 

 

Akkreditierte Studiengänge der Europawissenschaften

Nach dem bereits bestehenden Bachelor-Studiengang  "Europawissenschaften: Geographien Europas" ist nun auch der neue Bachelor-Studiengang „Europawissenschaften: Politik – Recht - Gesellschaft“ akkreditiert.

Er hat im Rahmen des Akkreditierungsverfahrens die Qualitätschecks des internen Qualitätsmanagementsystems Lehre und Studium der Universität des Saarlandes erfolgreich durchlaufen.
Die Akkreditierung des Studiengangs wird mit Beschluss des Studienausschusses vom 16.02.2023 gemäß den Vorgaben des Akkreditierungsrats und des Qualitätsmanagementsystems Lehre und Studium der UdS für eine Laufzeit von acht Jahren ab dem 01.10.2023 bis zum 30.09.2031 ausgesprochen.
Mit dem UdS-Qualitätspass wird von der Universität des Saarlandes als systemakkreditierter Universität zugleich das Siegel des Akkreditierungsrats verliehen.

 

 

Podcasts zu Europa und Grenzen

"Grenzräume als Handlungs- und Erfahrungsraum": In einem Podcast interviewt Saskia Langer von der Universität Trier Jun.-Prof. Dr. Florian Weber von der Universität des Saarlandes. Beide sprechen über die Bedeutung von Grenzräumen in Europa. In einem weiteren Podcast tauscht sich Florian Weber mit Elias Harth zu ähnlich gelagerten Thematik "Grenzwahrnehmung in Zeiten von Corona und dem Ukraine-Krieg" aus.

 

Veranstaltungen

Einladung zum Soziologie-Kolloquium

Am 09. Juli 2024 von 16:15 - 17:45 findet ein Vortrag von Dr. Fabian Kratz zum Thema "Exploring Mechanisms Behind Social Disparities in Health" statt.

Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

 

Neue Vortragsreihe Politik in Europa

Im Rahmen eines gemeinsamen politikwissenschaftlichen Kolloquiums der Lehrstühle Prof. Dr. Daniela Braun (Schwerpunkt Europäische Integration und Internationale Beziehungen) und Prof. Dr. Georg Wenzelburger (Komparative Europaforschung) der Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung und des Clusters für Europaforschung CEUS findet im Sommersemester 2024 die neue Vortragsreihe „Politik in Europa“.
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Anbei der Link  für weiterführende Informationen

 

 

Entdecke den Master of Border Studies!

Live-Chat Master Border Studies

Interessieren Sie sich für den Master Border Studies? Lernen Sie das trinationale und mehrsprachige Masterprogramm kennen und diskutieren Sie mit den Lehrenden. Wir stellen das Studienprogramm vor und beantworten Ihre individuellen Fragen zum Studiengang und zur Bewerbung auf Deutsch, Französisch und Englisch in einem Live-Chat auf Zoom am 20. Februar 2024 um 16:00 Uhr.

Interested in a trinational, trilingual and interdisciplinary master programme? Do you want to know more about the Master Border Studies? Our Live Chat is the perfect opportunity for you to get to know the programme and to ask your questions! Join our live chat and learn more about the study plan, the content of courses, practical questions and the application procedure. Teachers from all partner universities will answer your questions in English, French and German on Tuesday, February 20, 2024 at 4 pm, on Zoom.

Link zum Live Chat

Die Bewerbungsfrist für den Master Border Studies endet am 30.06.2024.

 

 

Die Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung ist mit ihrer Ausrichtung auf Europa eng verzahnt mit dem Cluster für Europaforschung an der Universität des Saarlandes.

Mehr zum Cluster

Wo Sie uns finden

Die Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung befindet sich auf dem Campus im Gebäude C5 3.

Postanschrift

Universität des Saarlandes
Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung
Campus
66123 Saarbrücken

Sekretariat

Sylvie Schwendemann
Campus
Geb. C5 3, Raum 2.19

Tel.: +49 681 302-2314
sekretariat-europaforschung(at)uni-saarland.de

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 08.30 Uhr bis 15:00 Uhr
Voranmeldung empfehlenswert